Korrelation Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Korrelation für Deutschland.

Korrelation Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Korrelation

Die Korrelation ist eine statistische Maßzahl, die den Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Variablen in den Kapitalmärkten misst.

Sie gibt Auskunft darüber, wie stark und in welche Richtung sich diese Variablen gleichzeitig entwickeln. In der Finanzwelt wird die Korrelation häufig verwendet, um die Beziehung zwischen verschiedenen Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen zu analysieren. Eine hohe positive Korrelation bedeutet, dass sich die Preise oder Renditen zweier Wertpapiere in die gleiche Richtung bewegen. Eine hohe negative Korrelation hingegen zeigt an, dass sich die Preise gegensätzlich entwickeln. Eine Korrelation von Null weist darauf hin, dass keine Beziehung zwischen den Variablen besteht. Die Korrelation wird oft in Portfolioanalysen verwendet, um das Risiko zu streuen und die Diversifikation zu maximieren. Wenn verschiedene Wertpapiere eine niedrige oder negative Korrelation aufweisen, verringert dies das Gesamtrisiko des Portfolios, da Verluste in einem Wertpapier durch Gewinne in einem anderen Wertpapier ausgeglichen werden können. Es gibt verschiedene Methoden, um die Korrelation zu berechnen. Die einfachste Methode ist die Pearson-Korrelation, die den linearen Zusammenhang zwischen den Variablen misst. Eine weitere Methode ist die Rangkorrelation, wie zum Beispiel der Spearman-Rangkorrelationskoeffizient, der den Zusammenhang zwischen den Rängen der Variablen berücksichtigt. Investoren nutzen die Korrelation, um ihre Anlagestrategien zu optimieren. Eine Diversifikation des Portfolios durch Auswahl von Wertpapieren mit geringer oder negativer Korrelation kann das Risiko verringern und die Renditechancen verbessern. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Korrelation keine Kausalität impliziert. Nur weil zwei Variablen korreliert sind, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass eine Variable die andere verursacht. In der modernen Finanzwissenschaft werden auch fortgeschrittene statistische Modelle wie die Kovarianzmatrix und den Korrelationskoeffizienten verwendet, um eine umfassende Analyse der Korrelation in den Kapitalmärkten durchzuführen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Investoren eine detaillierte und umfassende Erläuterung der Korrelation in unserem Glossar. Wir liefern sorgfältig recherchierte Definitionen von Finanzbegriffen, die jedem Investor helfen, die Zusammenhänge auf den Kapitalmärkten besser zu verstehen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, professionelle und exzellente Informationen bereitzustellen, die gleichzeitig leicht verständlich und präzise sind.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

fiskalische Rechtsverhältnisse

Definition: Fiskalische Rechtsverhältnisse beschreiben die rechtlichen Beziehungen und Regelungen, die sich auf die finanziellen Aspekte staatlicher Einnahmen und Ausgaben beziehen. Diese umfassen alle Gesetze, Bestimmungen, Verträge und Vorschriften, die die...

Kassenbericht

Der Begriff "Kassenbericht" bezieht sich auf einen wesentlichen Bericht, der von Unternehmen oder Organisationen erstellt wird, um die finanzielle Transparenz und Kontrolle über ihre Bargeldbestände zu gewährleisten. Ein Kassenbericht bietet...

Gründungsinvestition

Gründungsinvestition bezieht sich auf die finanziellen Mittel, die in ein neu gegründetes Unternehmen investiert werden. Diese Investition dient dazu, die notwendigen Ressourcen zu beschaffen, um das Unternehmen aufzubauen und seine...

Gliedziffer

"Gliedziffer" ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit finanzieller Analyse und Kapitalmärkten verwendet wird. Diese Definition wird Ihnen helfen, das Konzept zu verstehen und seine Bedeutung in den verschiedenen...

partielle Faktorvariation

Partielle Faktorvariation ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Veränderung einzelner Faktoren bei der Bewertung von Vermögenswerten, insbesondere in Bezug auf Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und...

Telefonkosten

Telefonkosten – Definition in der Kapitalmarktteilnehmer-Glossar Telefonkosten, auch als Telefonrechnungen oder Telefongebühren bezeichnet, sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Kommunikation per Telefon anfallen. In der kapitalmarktbezogenen Terminologie bezieht sich der...

Betriebsausschuss

Der Betriebsausschuss, auch bekannt als Aufsichtsausschuss oder Betriebsrat, ist ein Gremium, das in deutschen Unternehmen gebildet wird, um die Interessen der Arbeitnehmer zu schützen und ihre Mitbestimmung zu gewährleisten. Der...

Cobb-Douglas-Funktion

Die Cobb-Douglas-Funktion ist eine mathematische Gleichung, die häufig in der Wirtschaftstheorie verwendet wird, um die Produktionsfunktion eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft zu beschreiben. Sie wurde nach den Ökonomen Charles Cobb...

Garantieverpflichtung

Garantieverpflichtung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Finanzinstrumenten von großer Bedeutung ist. Eine Garantieverpflichtung bezieht sich auf eine vertraglich festgelegte Verpflichtung einer Partei, die Leistungsfähigkeit und den...

Decision Making Unit (DMU)

Die Entscheidungseinheit (Decision Making Unit, DMU) ist eine zentrale Konzeptualisierung im Bereich des Investitionsmanagements und der Kapitalmärkte. In der Finanzwelt bezieht sich die DMU auf eine Gruppe von Personen oder...