Drei-Schichten-Modell Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Drei-Schichten-Modell für Deutschland.
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Das Drei-Schichten-Modell ist ein Konzept, das im Bereich der Kapitalmärkte angewendet wird, um die Struktur von Anlageportfolios und deren Risikobewertung zu beschreiben.
Das Modell teilt ein Portfolio in drei verschiedene Schichten auf, basierend auf den Merkmalen und der Risikobewertung der enthaltenen Finanzinstrumente. In der ersten Schicht, der sogenannten "sicheren Schicht", werden risikoarme Anlagen wie Anleihen mit hoher Bonität und kurzfristige Geldmarktinstrumente bevorzugt. Diese Anlagen bieten in der Regel eine stabile Rendite und haben ein relativ niedriges Ausfallrisiko. Sie dienen als Stabilitätselement des Portfolios und sollen das Kapital vor größeren Verlusten schützen. Die zweite Schicht, die als "ausgewogene Schicht" bezeichnet wird, besteht aus Anlagen mit mittlerem Risiko und Renditepotenzial. Hier finden sich zum Beispiel Aktien von Unternehmen mit solider Finanzlage und Dividendenrendite, aber auch Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs), die breit diversifiziert sind. Diese Anlagen bieten eine angemessene Rendite und erlauben es Investoren, am Wachstum der Unternehmen und der breiteren Wirtschaft teilzuhaben. Die dritte Schicht, auch als "wachstumsorientierte Schicht" bekannt, umfasst hochriskante Anlagen wie Aktien von Start-ups, Optionen, Derivate und Kryptowährungen. Diese Anlagen bieten potenziell hohe Renditen, gehen jedoch auch mit einem erheblichen Verlustrisiko einher. Sie eignen sich daher eher für erfahrene Investoren, die bereit sind, höhere Risiken einzugehen, um potenzielle Gewinne zu erzielen. Das Drei-Schichten-Modell bietet Investoren eine klare Strukturierung ihres Portfolios und hilft, das Risiko besser zu kontrollieren. Es ermöglicht eine ausgewogene Mischung aus Sicherheit, Stabilität und Wachstumspotenzial. Durch die Aufteilung des Portfolios in verschiedene Schichten können Investoren ihre Risikobereitschaft und Anlageziele berücksichtigen und das Portfolio entsprechend ausbalancieren. Eulerpool.com ist die führende Plattform für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unsere umfangreiche Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren ein fundiertes Verständnis der Fachbegriffe und Konzepte in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen zu vermitteln. Mit unserem umfangreichen Glossar können Investoren ihre Kenntnisse erweitern und informierte Entscheidungen treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugriff auf unser Glossar und viele weitere informative Ressourcen zu erhalten.Lohnsteuerüberweisungsblatt
"Lohnsteuerüberweisungsblatt" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf ein offizielles Dokument, das von Arbeitgebern verwendet wird, um die Lohnsteuerabzüge ihrer Mitarbeiter an die entsprechenden Steuerbehörden zu...
Berner Übereinkunft
Die Berner Übereinkunft, auch bekannt als das Übereinkommen von Bern, ist ein internationales Urheberrechtsgesetz, das den Schutz geistigen Eigentums für kreative Werke, insbesondere in Bezug auf Urheberrechte, gewährleistet. Es wurde...
Sicherungstreuhandschaft
"Sicherungstreuhandschaft" ist ein rechtlicher Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine treuhänderische Verwaltung von Vermögenswerten zum Schutz von Gläubigern zu beschreiben. Es handelt sich um eine spezifische rechtliche...
Wahrnehmungsraum
Der Begriff "Wahrnehmungsraum", auch als "Perceptual Space" bekannt, bezieht sich auf ein Konzept in den Kapitalmärkten, das die individuelle Wahrnehmung und Interpretation von Informationen durch Investoren beschreibt. Es bezeichnet den...
Abschöpfung
Abschöpfung ist ein Begriff, der in den Bereichen Finanzen und Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf den Prozess bezieht, bei dem überschüssige Gewinne aus einer bestimmten Branche oder Wirtschaft abgeschöpft...
Dato-Wechsel
"Dato-Wechsel" ist ein Begriff, der häufig im Bereich der Kreditmärkte verwendet wird. Dieser Terminus bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das in erster Linie von Unternehmen genutzt wird, um kurzfristige Finanzierungsbedürfnisse...
Pfändungsschutzkonto
Das Pfändungsschutzkonto (P-Konto) ist ein Instrument des deutschen Bankwesens, das dem Schutz des Guthabens von verschuldeten Kunden dient. Es handelt sich um ein spezielles Girokonto, das Pfändungen und Zugriffe durch...
Zielidentität
Zielidentität ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf das fundamentale Konzept der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens bezieht. Es handelt sich um die...
notarieller Kaufpreis
Definition: Notarieller Kaufpreis Der Begriff "notarieller Kaufpreis" bezieht sich auf den Betrag, der in einem Immobilienkaufvertrag zwischen Käufer und Verkäufer vereinbart wird und von einem Notar beurkundet wird. Diese Form der...
Marketingkonzeption
Marketingkonzeption ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens- oder Produkt-Marketings und bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung und Umsetzung einer strategischen Marketingstrategie. Es handelt sich um einen umfassenden Plan,...