Hotelling Definition

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Hotelling

Hotelling-Taktik ist ein Begriff aus der Spieltheorie, der von Harold Hotelling in den 1920er-Jahren entwickelt wurde.

Sie wird häufig in Bezug auf die Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen verwendet, insbesondere in Branchen, in denen räumliche oder geografische Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise die Standortwahl von Filialen oder die Platzierung von Produkten. Die Hotelling-Taktik basiert auf der Annahme, dass Unternehmen dazu neigen, nahe beieinander zu agieren, um ihre potenziellen Kundenbasis optimal zu erreichen. Sie beruht auch auf der Erkenntnis, dass Verbraucher dazu neigen, das nächstgelegene Unternehmen oder Produkt zu wählen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dies kann zu einer Konvergenz der Produktangebote führen, da Unternehmen versuchen, ähnliche Produkte anzubieten, um ihre Kundenbasis zu erweitern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Als Ergebnis entsteht eine Art "räumlicher Druck", der Unternehmen dazu bringt, sich in der Nähe ihrer Konkurrenten niederzulassen, um erfolgreich zu sein. Ein bekanntes Beispiel für die Hotelling-Taktik ist das Duopol von Pepsi und Coca-Cola, die beide Getränkeprodukte anbieten und eng miteinander konkurrieren. Da Verbraucher tendenziell das nächstgelegene Produkt wählen, haben beide Unternehmen Anreize, sich in der Nähe voneinander zu platzieren, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Die Hotelling-Taktik hat auch Auswirkungen auf die Preisgestaltung, da Unternehmen bei ähnlichen Produkten dazu neigen, ähnliche Preise anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies kann zu einem Verlust der Preismacht führen und den Wettbewerb zwischen den Unternehmen verstärken. Insgesamt ist die Hotelling-Taktik ein wichtiger Aspekt der Spieltheorie und der Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen. Durch die Erkenntnis, dass Verbraucher dazu neigen, das nächstgelegene Unternehmen oder Produkt zu wählen, verfolgen Unternehmen eine gewinnbringende Strategie, indem sie konkurrierende Angebote in räumlicher Nähe anbieten.
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