Lohnstrukturpolitik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lohnstrukturpolitik für Deutschland.

Naredi najboljše naložbe svojega življenja
Lohnstrukturpolitik ist ein Konzept der Wirtschaftspolitik, das auf die Gestaltung und Veränderung der Lohnstruktur in einer Volkswirtschaft abzielt.
In ihrer grundlegendsten Form bezieht sich die Lohnstrukturpolitik auf den Versuch, das Lohngefälle zwischen verschiedenen Berufsgruppen oder Branchen einer Volkswirtschaft zu beeinflussen. Das Hauptziel der Lohnstrukturpolitik besteht darin, die Verteilung der Einkommen in der Gesellschaft gerechter und effizienter zu gestalten. Dies wird durch die Förderung einer ausgewogenen Verteilung der Löhne und Gehälter erreicht, um Ungleichheit in der Einkommensverteilung zu verringern. In der Praxis können verschiedene Instrumente eingesetzt werden, um dieses Ziel zu erreichen. Ein wichtiges Instrument der Lohnstrukturpolitik ist die Lohnpolitik, bei der der Staat oder Sozialpartner wie Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände versuchen, die Löhne in verschiedenen Branchen oder Berufen festzulegen. Dies kann durch Mindestlohnregelungen, Tarifverträge oder staatlich verordnete Lohnuntergrenzen erfolgen. Durch diese Maßnahmen kann die Lohnstruktur gezielt beeinflusst und eine Überkonzentration von Einkommen in bestimmten Sektoren vermieden werden. Darüber hinaus kann die Lohnstrukturpolitik auch durch Bildungs- und Qualifikationsmaßnahmen unterstützt werden. Investitionen in Weiterbildung und Ausbildung können dazu beitragen, die Fähigkeiten und Qualifikationen der Arbeitnehmer zu verbessern und eine gerechtere Lohnstruktur in der gesamten Volkswirtschaft zu fördern. Dies kann insbesondere dazu beitragen, das Lohngefälle zwischen hochqualifizierten und geringqualifizierten Arbeitskräften zu verringern. Zusammenfassend kann die Lohnstrukturpolitik als ein wirtschaftspolitischer Ansatz betrachtet werden, der darauf abzielt, die Verteilung der Einkommen gerechter und effizienter zu gestalten. Dies wird durch die Förderung einer ausgewogenen Lohnstruktur und die Vermeidung von übermäßigen Einkommensunterschieden in verschiedenen Branchen und Berufen erreicht. Die Lohnstrukturpolitik nutzt Instrumente wie Lohnpolitik und Bildungsmaßnahmen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.Nachfeststellungszeitpunkt
Der Nachfeststellungszeitpunkt ("determination date" auf Englisch) ist ein wichtiger Begriff in den Finanzmärkten, insbesondere im Zusammenhang mit Aktien. Er bezieht sich gewöhnlich auf den Zeitpunkt, an dem der Schlusskurs eines...
Arbeitnehmeraktie
Die "Arbeitnehmeraktie" bezieht sich auf eine spezielle Art von Aktie, die von einem Unternehmen an seine Mitarbeiter ausgegeben wird. Sie bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit, direkt am Kapital des Unternehmens...
Filialklausel
Filialklausel ist ein Begriff aus dem Anlagebereich, der insbesondere bei Investmentfonds von Bedeutung ist. Diese Klausel regelt die Beschränkungen und Bedingungen für die Eröffnung von Zweigstellen oder Niederlassungen eines Kapitalanlagefonds...
Rechteckverteilung
Rechteckverteilung: Definition, Eigenschaften und Anwendung in Kapitalmärkten Die Rechteckverteilung, auch bekannt als Uniformverteilung, ist ein mathematisches Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist. Sie wird verwendet, um Wahrscheinlichkeiten und Ausmaße...
stille Forderungsabtretung
Definition of "Stille Forderungsabtretung": Die "Stille Forderungsabtretung" ist eine rechtliche und banktechnische Vereinbarung, bei der ein Kreditnehmer stillschweigend seine Forderungen an einen Kreditgeber abtritt, ohne dass dies öffentlich bekannt gemacht wird....
Funktionsmanagementorganisation
Funktionsmanagementorganisation ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Finanzmanagements und bezieht sich auf die organisierte Strukturierung der Unternehmensfunktionen, um effiziente Abläufe, klare Verantwortlichkeiten und optimierte Leistungen zu gewährleisten. Diese Organisationsform...
Deindustrialisierung
Die Deindustrialisierung bezieht sich auf den rückläufigen Anteil des Industriesektors an der Gesamtwirtschaft eines Landes oder einer Region. Sie ist ein Phänomen, das häufig in fortgeschrittenen Volkswirtschaften beobachtet wird, bei...
Vorbehaltsurteil
Das Vorbehaltsurteil ist ein rechtlicher Begriff, der im Rahmen von gerichtlichen Verfahren im deutschen Recht Anwendung findet. Es handelt sich dabei um eine vorläufige gerichtliche Entscheidung, die ergangen ist, um...
persönliches Einkommen
Definition: Persönliches Einkommen Das persönliche Einkommen ist ein wesentlicher Indikator, der verwendet wird, um das finanzielle Wohlergehen einer Einzelperson oder eines Haushalts zu bewerten. Es bezieht sich auf den Gesamtbetrag aller...
Interessenverband
Interessenverband – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Ein Interessenverband ist eine Organisation, die die gemeinsamen Interessen einer spezifischen Gruppe von Personen, Unternehmen oder Organisationen in den Kapitalmärkten vertritt. Diese Verbände...