Zinsswap Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zinsswap für Deutschland.

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Zinsswap

Ein Zinsswap bezeichnet den Austausch von Zinszahlungen zwischen zwei Vertragsparteien.

Dabei handelt es sich um ein derivates Finanzinstrument, bei dem der Zinsfluss eines festverzinslichen Wertpapiers mit dem Zinsfluss eines variabel verzinslichen Instrumentes getauscht wird. Im Regelfall werden dabei feste Zinssätze gegen variable Zinssätze getauscht, um Risiken von Schwankungen des Marktzinses abzusichern und gleichzeitig die eigene Finanzplanung besser managen zu können. Die Vertragsparteien von Zinsswaps können Finanzinstitute, Unternehmen oder Privatpersonen sein. Es existieren dabei unterschiedliche Formen von Zinsswaps, wie zum Beispiel der Plain Vanilla Swap, der den einfachen Austausch von fixen und variablen Zinssätzen umfasst. Auch existieren Swaptions, die eine Option darstellen, einen Zinsswap zu einem vorab vereinbarten Zeitpunkt durchzuführen. Zinsswaps zählen zu den beliebtesten Finanzprodukten auf dem Kapitalmarkt und werden vor allem von Großunternehmen und Banken eingesetzt. Sie dienen dazu, das Zinsänderungsrisiko zu minimieren und somit die Finanzen langfristig zu stabilisieren. Auch Privatpersonen können Zinsswaps abschließen, zum Beispiel um das Risiko eines veränderlichen Hypothekenzinses zu minimieren. Beim Abschluss von Zinsswaps fallen sowohl Ausgabeaufschläge als auch Swap-Sätze an, die mit der Vertragslaufzeit skaliert werden. Die genauen Preise sollten im Vorfeld von unabhängigen Finanzberatern berechnet werden, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Insgesamt bieten Zinsswaps die Möglichkeit, das Risiko von Zinsänderungen abzusichern und damit die Planbarkeit von Finanzen zu erhöhen. Trotzdem sollten Anleger vor dem Abschluss eines Zinsswaps die mit diesem Finanzinstrument verbundenen Risiken und Kosten genau evaluieren und sich ausführlich beraten lassen.
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