Unabhängigkeitsaxiom Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Unabhängigkeitsaxiom für Deutschland.

Unabhängigkeitsaxiom Definition

Определите недооцененные акции за один взгляд.

Подписка за 2 € / месяц

Unabhängigkeitsaxiom

Unabhängigkeitsaxiom ist ein grundlegendes Prinzip der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Entscheidungstheorie, das in der Finanzwelt weit verbreitet und von großer Bedeutung ist.

Es handelt sich um ein mathematisches Konzept, das die Konsistenz und die Systematik von Entscheidungen unter Risiko und Unsicherheit quantifiziert. Das Unabhängigkeitsaxiom basiert auf der Annahme, dass die Präferenzen eines Investors bezüglich unterschiedlicher Risikoszenarien unabhängig von den Wahrscheinlichkeiten dieser Szenarien sind. Mit anderen Worten, das Axion besagt, dass die Entscheidung eines Investors über ein bestimmtes Risiko allein von den relativen Präferenzen der möglichen Ergebnisse abhängen sollte und nicht von den Wahrscheinlichkeiten, mit denen diese Ergebnisse eintreten könnten. Es lässt sich am besten anhand eines Beispiels erklären. Angenommen, ein Investor hat die Wahl zwischen zwei Investments: A und B. Investition A bietet eine hohe Rendite von 10% bei einer Wahrscheinlichkeit von 50%, während Investition B eine geringere Rendite von 5% bei einer höheren Wahrscheinlichkeit von 80% bietet. Das Unabhängigkeitsaxiom besagt, dass die Entscheidung des Investors nur von der relativen Präferenz der beiden Renditen abhängen sollte, unabhängig von den Wahrscheinlichkeiten. Dieses Konzept hat weitreichende Auswirkungen auf die Portfoliooptimierung und die Bewertung von Finanzinstrumenten. Es ermöglicht Investoren, ihre Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Präferenzen zu treffen, ohne auf komplexe Wahrscheinlichkeitsbewertungen angewiesen zu sein. In der Praxis wird das Unabhängigkeitsaxiom häufig in der modernen Portfoliotheorie angewendet, um die Risiko-Rendite-Profile verschiedener Anlageinstrumente zu vergleichen und Portfolios entsprechend den individuellen Präferenzen und Zielen der Anleger zu konstruieren. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende Sammlung von Begriffen und Definitionen wie dem Unabhängigkeitsaxiom, um Investoren in Kapitalmärkten zu unterstützen. Wir sind bestrebt, Ihnen qualitativ hochwertige Informationen zu bieten, um Ihnen bei Ihren Finanzentscheidungen zu helfen. Besuchen Sie unsere Webseite, um Zugriff auf unser umfassendes Glossar zu erhalten und die neuesten Informationen aus der Welt der Finanzmärkte zu erhalten. Disclaimer: Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Anleger sollten stets ihre eigene Recherche durchführen oder einen Finanzberater konsultieren, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.
Избранное читателей в биржевом словаре Eulerpool.

Break-Even-Point

Break-Even-Point (BEP) ist ein essentieller Begriff im Bereich der Finanzanalyse und hilft Investoren dabei, die Rentabilität einer Unternehmung zu bewerten. Der Break-Even-Point bezieht sich auf den Punkt, an dem die...

Placement

Platzierung Eine Platzierung bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Emittent Wertpapiere am Kapitalmarkt platziert, um Kapital zu beschaffen. Es handelt sich um eine Form der Kapitalbeschaffung, bei der ein...

Kontentheorien

Kontentheorien beziehen sich auf eine Gruppe von psychologischen Theorien, die das Verständnis der Motivation von Individuen am Arbeitsplatz erleichtern. Kontentheorien betonen den Einfluss bestimmter Faktoren auf das Verhalten und die...

Hausgehilfin

Hausgehilfin ist ein deutscher Begriff, der sich auf eine weibliche Person bezieht, die in einem Haushalt als assistierende Kraft tätig ist. Im Kontext des Finanzmarktes bezieht sich der Ausdruck "Hausgehilfin"...

DSD

DSD steht für "Depotstellenstelle" und bezieht sich auf eine Organisation, die als Verwahrstelle für Wertpapierdepots fungiert. Diese entscheidende Einrichtung spielt eine entscheidende Rolle für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere...

Neue Neoklassische Synthese

Die Neue Neoklassische Synthese ist ein ökonomisches Paradigma, das die Erkenntnisse der klassischen Neoklassischen Theorie mit den Ansätzen der Keynesianischen Makroökonomik vereint. Diese Synthese wurde in den 1930er Jahren entwickelt,...

Aufmerksamkeitsprämie

Aufmerksamkeitsprämie ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in Aktien, Anleihen und Wertpapieren. Diese Prämie bezieht sich auf den zusätzlichen finanziellen Anreiz, den...

Medizinprodukte

Medizinprodukte sind speziell entwickelte Instrumente, Apparate, Software und andere Produkte, die in der medizinischen Praxis eingesetzt werden, um Diagnosen zu stellen, Krankheiten zu behandeln oder medizinische Eingriffe durchzuführen. Diese Produkte...

Social Entrepreneurship

Sozialunternehmertum Definition: Sozialunternehmertum bezeichnet eine Geschäftstätigkeit, bei der soziale Probleme im Mittelpunkt stehen und nachhaltige Lösungen durch unternehmerische Ansätze geschaffen werden. Social Entrepreneurship strebt danach, positive soziale Veränderungen zu bewirken, indem innovative...

Aufsichtsratsteuer

Aufsichtsratsteuer ist eine spezifische Steuer, die in Deutschland erhoben wird und eng mit den Aktivitäten des Aufsichtsrats eines Unternehmens verbunden ist. Der Aufsichtsrat ist ein wichtiges Gremium, das die Interessen...