Eulerpool Premium

Kassenhaltungspolitik Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassenhaltungspolitik für Deutschland.

Kassenhaltungspolitik Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Kassenhaltungspolitik

Kassenhaltungspolitik ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Cash-Management-Strategie eines Unternehmens oder einer Organisation zu beschreiben.

Es bezieht sich auf die konkreten Maßnahmen und Richtlinien, die von einem Unternehmen implementiert werden, um die Liquidität zu steuern und einen angemessenen Cashflow aufrechtzuerhalten. Die Kassenhaltungspolitik beinhaltet typischerweise die Festlegung von Zielwerten für den Bestand an liquiden Mitteln, den Mindestbestand sowie den Höchstbestand an Bargeld, den ein Unternehmen halten sollte. Die genauen Werte und Bedingungen können von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Branche, der Größe des Unternehmens, der Finanzlage und den Geschäftszielen. Eine effektive Kassenhaltungspolitik spielt eine entscheidende Rolle für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Sie ermöglicht eine angemessene Bewertung des kurzfristigen finanziellen Bedarfs, die Überwachung der Liquiditätslage und die Sicherstellung, dass das Unternehmen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Eine solide Kassenhaltungspolitik trägt auch dazu bei, Risiken im Zusammenhang mit Zahlungsausfällen zu minimieren und den Zugang zu kurzfristiger Finanzierung zu erleichtern. Um eine effektive Kassenhaltungspolitik zu entwickeln, sollten Unternehmen verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie z.B. die erwarteten Cashflows aus operativen Aktivitäten, die Auswirkungen von saisonalen Schwankungen, geplante Investitionen, Kreditlinien und Kreditaufnahmen sowie potenzielle Risiken und Unsicherheiten auf dem Markt. Insgesamt gilt die Kassenhaltungspolitik als ein wesentlicher Bestandteil des Treasury-Managements und sollte mit anderen finanziellen und betrieblichen Zielen des Unternehmens in Einklang gebracht werden. Durch die Implementierung einer effektiven Kassenhaltungspolitik können Unternehmen ihren Cashflow optimieren, Risiken minimieren und ihre finanzielle Stabilität verbessern. Als führende Website für Finanznachrichten und Eigenkapitalforschung ist Eulerpool.com bestrebt, umfassende Informationen und Ressourcen für Anleger im Kapitalmarkt zur Verfügung zu stellen. Unser umfangreiches Glossar bietet Definitionen und Erklärungen zu verschiedenen Finanzbegriffen, einschließlich der Kassenhaltungspolitik, um Investoren beim Verständnis des komplexen Finanzvokabulars zu unterstützen. Erfahren Sie mehr auf Eulerpool.com und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen und Trends in den Bereichen Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Избранное читателей в биржевом словаре Eulerpool.

Marktmanipulation

Marktmanipulation ist eine illegale Handelspraxis, bei der absichtlich falsche oder irreführende Informationen verbreitet werden, um den Preis einer bestimmten Wertpapierart zu beeinflussen. Diese Praxis wird auch als böswillige Beeinflussung des...

vertikaler Verlustausgleich

Vertikaler Verlustausgleich, auch bekannt als „Vertical Loss Offset“ oder „Vertical Loss Compensation“, ist eine Methode zur steuerlichen Verrechnung von Verlusten in der Kapitalanlage, insbesondere im Zusammenhang mit Aktieninvestitionen. Bei einem vertikalen...

Landesentwicklungsgesellschaften

Landesentwicklungsgesellschaften sind regionale Entwicklungsagenturen in Deutschland, die von den einzelnen Bundesländern eingesetzt werden, um die wirtschaftliche Entwicklung und den Strukturwandel in bestimmten Regionen zu fördern. Als Instrumente der Standortpolitik arbeiten...

Kollektivbedürfnisse

Definition von "Kollektivbedürfnisse": Kollektivbedürfnisse beziehen sich auf die Bedürfnisse und Anforderungen einer Gruppe von Menschen oder einer Gesellschaft als Ganzes. In wirtschaftlicher Hinsicht umfassen Kollektivbedürfnisse die gemeinsamen Bedürfnisse einer Bevölkerung, die...

Mental Accounting

Mentales Accounting oder auch "mentale Buchführung" genannt, ist ein psychologisches Konzept, das beschreibt, wie Individuen Entscheidungen auf Basis von mentalen Kategorien und virtuellen Konten treffen. Es handelt sich hierbei um...

Kontakthäufigkeit

Kontakthäufigkeit ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und in verschiedenen Bereichen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto verwendet wird. Bei Eulerpool.com, einer führenden...

Fixgeschäft

Fixgeschäft – Definition und Erklärung Ein Fixgeschäft ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Bereich der Wertpapiere und Finanzinstrumente. Es bezieht sich auf den Handel oder die...

gesellschaftliche Strategien

"Gesellschaftliche Strategien" sind in der Finanzwelt von entscheidender Bedeutung, da sie spezifische Handlungsweisen und Maßnahmen beschreiben, die von Unternehmen und Investoren eingegangen werden, um sich an gesellschaftliche Trends und Veränderungen...

Garantieverpflichtung

Garantieverpflichtung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Finanzinstrumenten von großer Bedeutung ist. Eine Garantieverpflichtung bezieht sich auf eine vertraglich festgelegte Verpflichtung einer Partei, die Leistungsfähigkeit und den...

Mantel

"Mantel" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine bestimmte Art von Anlagestrategie bezieht. In der Regel bezieht er sich auf den Kauf eines Wertpapiers oder eines anderen...