Delegation Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Delegation für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Delegation ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Anlagestrategien und Fondsbewirtschaftung.
Es bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Anleger die Verantwortung für die Verwaltung seiner Finanzanlagen auf einen Dritten überträgt, normalerweise auf einen professionellen Vermögensverwalter oder einen Fondsmanager. Die Delegation ermöglicht es dem Anleger, von der Fachkenntnis und Erfahrung des Vermögensverwalters oder Fondsmanagers zu profitieren, der speziell dafür ausgebildet ist, Anlageentscheidungen zu treffen und das Portfolio im Einklang mit den individuellen Anlagezielen des Anlegers zu verwalten. Dieser Prozess schafft Vertrauen in die Fachkompetenz des Delegierten und entlastet den Anleger von zeitaufwändigen Recherchen und der direkten Überwachung seiner Investitionen. Die Delegation kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden. Eine häufige Methode ist die Investition in Investmentfonds oder in Vermögensverwaltungsunternehmen, die eine breite Palette von Anlagestrategien anbieten. Diese Fonds oder Vermögensverwalter formulieren eine Anlagestrategie, die den Zielen und Risikobereitschaft des Anlegers entspricht. Der Anleger delegiert dann die Verantwortung für die Umsetzung der Anlagestrategie an den Fondsmanager oder Vermögensverwalter. Die Delegation kann auch durch den Einsatz von Algorithmen und automatisierten Handelssystemen erfolgen. In diesem Fall überträgt der Anleger die Entscheidungsfindung an Computerprogramme, die auf Basis von vordefinierten Parametern und Algorithmen Handelsentscheidungen treffen. Dieser Ansatz bietet eine schnellere und effizientere Handelsausführung, da menschliche Emotionen und Verzögerungen eliminiert werden. Die Vorteile der Delegation sind vielfältig. Erstens ermöglicht sie eine professionelle Anlageverwaltung, auch für Anleger ohne umfangreiches Fachwissen oder Zeit für zeitaufwändige Recherchen. Zweitens bietet die Delegation eine Diversifikation des Portfolios, da der Vermögensverwalter oder Fondsmanager in verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen investieren kann. Dadurch wird das Risiko auf verschiedene Anlagepositionen verteilt. Darüber hinaus ermöglicht die Delegation eine bessere Risikokontrolle und -überwachung. Professionelle Vermögensverwalter verfügen über umfangreiche Ressourcen zur Bewertung von Anlagerisiken und zur Anpassung der Strategie entsprechend den Marktbedingungen. Schließlich ermöglicht die Delegation eine verbesserte Liquidität, da Fonds und Vermögensverwalter in der Regel über größere Kapazitäten verfügen, um Investitionen zu tätigen oder zu veräußern. Insgesamt ist die Delegation ein wichtiger Bestandteil der Anlagestrategien in den Finanzmärkten, da sie eine effiziente und professionelle Verwaltung von finanziellen Vermögenswerten ermöglicht. Durch die Delegation können Anleger von den Kenntnissen und Erfahrungen von Fachleuten profitieren und gleichzeitig ihr Vermögenseinkommen verbessern.Vorratsproduktion
Die Vorratsproduktion bezieht sich auf den Prozess der Herstellung von Waren in größeren Mengen, um einen ausreichenden Bestand für zukünftige Verkäufe und Bedürfnisse zu gewährleisten. Dieser Begriff findet insbesondere in...
gemeinschaftliches Versandverfahren
Definition of "gemeinschaftliches Versandverfahren": Das "gemeinschaftliche Versandverfahren" ist ein bedeutender Begriff im Zusammenhang mit internationalen Handelstransaktionen und Zollverfahren. Als eine Methode zur Abwicklung von Warenexporten ermöglicht es das gemeinschaftliche Versandverfahren, die...
Digital Customer Journey
Die digitale Kundenreise ist ein Begriff, der den Prozess beschreibt, den ein potenzieller Kunde von seinem ersten Kontakt mit einem Unternehmen bis zum Abschluss eines Geschäfts durchläuft. In der heutigen...
elektronische Versteigerung
Elektronische Versteigerung - Definition und Funktionsweise in den Kapitalmärkten Die elektronische Versteigerung (elektronische Auktion) ist ein Abbild des traditionellen Auktionsmechanismus, der in den Kapitalmärkten Anwendung findet. Es handelt sich um einen...
Bankenrettung
Die Bankenrettung bezeichnet Maßnahmen, die ergriffen werden, um eine oder mehrere Banken vor einem drohenden oder bereits eingetretenen Zusammenbruch zu bewahren. Die Gründe für eine solche Rettung können verschieden sein...
Japan-EU Free Trade Agreement (JEFTA)
Das Japan-EU Freihandelsabkommen (JEFTA) ist ein bahnbrechendes Abkommen zwischen Japan und der Europäischen Union, das darauf abzielt, Handelshemmnisse zwischen den beiden größten Wirtschaftsräumen der Welt abzubauen. Es wurde am 1....
physikalische Produktion
Physikalische Produktion bezeichnet den Prozess der Herstellung physischer Güter mittels technischer Verfahren und Produktionsanlagen. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit industriellen Produktionssystemen verwendet und umfasst die Fertigung von Produkten...
Botschaft
Titel: Die Bedeutung der Botschaft in den Kapitalmärkten - Ein umfassendes Verständnis für Investoren Einleitung: In den dynamischen Weltmärkten der Kapitalanlagen ist es von entscheidender Bedeutung, die verschiedenen Aspekte und Begriffe zu...
Einfuhrausschreibungen
Definition: Einfuhrausschreibungen sind ein Instrument im Rahmen des öffentlichen Beschaffungswesens, das von Regierungen oder staatlichen Einrichtungen verwendet wird, um den Import bestimmter Waren und Dienstleistungen zu regeln. Diese Ausschreibungen haben...
Hauptschuldner
Definition von "Hauptschuldner": Ein Hauptschuldner, auch bekannt als Schuldner erster Instanz oder Primärschuldner, bezieht sich auf eine Person, ein Unternehmen oder eine Einrichtung, die eine rechtliche und finanzielle Verpflichtung eingeht, eine...