Darlehenslaufzeit/Tilgungsdauer Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Darlehenslaufzeit/Tilgungsdauer für Deutschland.

Darlehenslaufzeit/Tilgungsdauer Definition

Определите недооцененные акции за один взгляд.

Подписка за 2 € / месяц

Darlehenslaufzeit/Tilgungsdauer

Darlehenslaufzeit, auch als Tilgungsdauer bezeichnet, ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kreditvergabe, verwendet wird.

Die Darlehenslaufzeit bezieht sich auf den Zeitraum, in dem der Kreditnehmer einen Kredit oder ein Darlehen zurückzahlen muss. Es ist eine wichtige Kennzahl, da sie die Zeitspanne angibt, in der der Kreditnehmer verpflichtet ist, die ausgeliehene Summe vollständig zurückzuzahlen. Die Dauer der Darlehenslaufzeit variiert je nach Art des Darlehens und den Vereinbarungen zwischen dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer. Im Allgemeinen wird die Darlehenslaufzeit in Jahren oder Monaten angegeben. Zum Beispiel könnte ein Hypothekendarlehen eine Laufzeit von 30 Jahren haben, während ein Autokredit eine Laufzeit von 5 Jahren haben könnte. Die Darlehenslaufzeit hat Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Kredits. Eine längere Laufzeit führt in der Regel zu niedrigeren monatlichen Zahlungen, da die Rückzahlungen über einen längeren Zeitraum gestreckt sind. Jedoch kann eine längere Laufzeit auch zu höheren Zinszahlungen insgesamt führen. Auf der anderen Seite kann eine kürzere Darlehenslaufzeit zu höheren monatlichen Zahlungen führen, da die Rückzahlungen über einen kürzeren Zeitraum erfolgen. Allerdings führt eine kürzere Laufzeit in der Regel zu geringeren Zinszahlungen insgesamt. Bei der Wahl der geeigneten Darlehenslaufzeit müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die finanzielle Situation des Kreditnehmers, die Höhe des Darlehens, die Höhe der monatlichen Zahlungen, die Zinssätze und die erwartete Entwicklung der Zinssätze. Darüber hinaus kann die Darlehenslaufzeit auch Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers haben. Eine längere Laufzeit kann dazu führen, dass der Kreditnehmer insgesamt mehr Zinszahlungen leistet und somit als riskanter eingestuft wird. Andererseits kann eine kürzere Laufzeit zu einem niedrigeren Kreditbetrag insgesamt führen und daher als weniger riskant angesehen werden. Insgesamt ist die Darlehenslaufzeit ein wichtiger Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und Kredite. Sie gibt den Zeitraum an, innerhalb dessen der Kreditnehmer verpflichtet ist, das Darlehen zurückzuzahlen, und hat Auswirkungen auf verschiedene finanzielle Aspekte. Bei der Entscheidung über die Darlehenslaufzeit ist es wichtig, alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen, um die beste finanzielle Situation für den Kreditnehmer zu gewährleisten.
Избранное читателей в биржевом словаре Eulerpool.

Kollektivbedürfnisse

Definition von "Kollektivbedürfnisse": Kollektivbedürfnisse beziehen sich auf die Bedürfnisse und Anforderungen einer Gruppe von Menschen oder einer Gesellschaft als Ganzes. In wirtschaftlicher Hinsicht umfassen Kollektivbedürfnisse die gemeinsamen Bedürfnisse einer Bevölkerung, die...

Auskunftserteilung durch Akteneinsicht

Auskunftserteilung durch Akteneinsicht ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht einer Person bezieht, Informationen und Auskünfte aus Akten und Dokumenten einzusehen. Dieses Recht wird in verschiedenen Bereichen des...

FOB Stowed

FOB Stowed oder "Free On Board verladen" ist ein bedeutender Begriff im Bereich des internationalen Handels und der Frachtversendung. Es bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die Verantwortung für die Fracht...

Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften AG (BGAG)

"Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften AG (BGAG)" ist ein Begriff, der sich auf eine spezifische Art von Unternehmen bezieht, das von Gewerkschaften gegründet und betrieben wird. Diese Aktiengesellschaft spielt eine wichtige Rolle...

Codierung

Die Codierung ist ein entscheidender Prozess in den Kapitalmärkten, insbesondere bei der Verarbeitung und Übertragung von Finanzdaten. Sie ermöglicht die sichere und effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Marktteilnehmern wie Börsen, Banken,...

Besondere Verfahren

Besondere Verfahren sind in der Finanzwelt ausgesprochen wichtige Strategien oder Methoden, die von Investoren in den Kapitalmärkten angewendet werden, um ihre Anlageziele zu erreichen. Diese Verfahren zeichnen sich durch ihre...

ISPA

ISPA steht für "International Securities Pricing Agency". Das ISPA ist eine unabhängige Organisation, die sich auf die Bereitstellung von Preisinformationen für Wertpapiere auf globaler Ebene spezialisiert hat. Als eine der...

Digitaler Zwilling

Digitaler Zwilling Der Begriff "Digitaler Zwilling" bezieht sich auf eine virtuelle Darstellung eines physischen Objekts oder Systems. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Digitale Zwilling auf die digitale Repräsentation von...

Neue Neoklassische Synthese

Die Neue Neoklassische Synthese ist ein ökonomisches Paradigma, das die Erkenntnisse der klassischen Neoklassischen Theorie mit den Ansätzen der Keynesianischen Makroökonomik vereint. Diese Synthese wurde in den 1930er Jahren entwickelt,...

limitierte Dividende

Limitierte Dividende – Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Die limitierte Dividende ist eine spezifische Form der Gewinnausschüttung, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gezahlt wird. Sie unterscheidet sich von...