Preisausgleichsprinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisausgleichsprinzip für Deutschland.

Preisausgleichsprinzip Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

Preisausgleichsprinzip

Das Preisausgleichsprinzip ist ein zentrales Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienbereich.

Es bezieht sich auf die Theorie, dass der Preis eines Wertpapiers aufgrund von Angebot und Nachfrage zustande kommt und damit einen fairen Marktwert darstellt. Im Rahmen des Preisausgleichsprinzips kommt es zu einer fortwährenden Anpassung der Preise, um das Marktgleichgewicht sicherzustellen. Dies bedeutet, dass der Preis eines Wertpapiers sich kontinuierlich verändert, basierend auf verschiedenen Faktoren wie Unternehmensnachrichten, wirtschaftlichen Entwicklungen oder anderen relevanten Informationen. Das Preisausgleichsprinzip bildet die Grundlage für Investitionsentscheidungen und Handelsstrategien an den Finanzmärkten. Es ermöglicht Anlegern, den aktuellen Wert ihrer Vermögenswerte zu ermitteln und darauf basierend ihre Entscheidungen zu treffen. Wenn ein Wertpapier überbewertet ist, wird erwartet, dass der Preis aufgrund des Preisausgleichsprinzips langfristig sinkt, während bei einer Unterbewertung ein Anstieg erwartet wird. Um das Preisausgleichsprinzip zu verstehen, ist es wichtig, einige grundlegende Konzepte zu berücksichtigen. Angebot und Nachfrage spielen eine entscheidende Rolle bei der Preisbildung. Wenn das Interesse an einem Wertpapier steigt, steigt auch die Nachfrage und somit der Preis. Umgekehrt führt ein Anstieg des Angebots zu einem Rückgang des Preises. Darüber hinaus beeinflussen auch Marktteilnehmer wie Institutionen, Investmentfonds und Hedgefonds das Preisausgleichsprinzip. Große Anleger können durch ihre Transaktionen die Preise beeinflussen und das Marktgleichgewicht beeinträchtigen. Dies kann zu kurzfristigen Preisschwankungen führen, die wiederum Handelsmöglichkeiten für sogenannte Arbitrageure bieten. Insgesamt ist das Preisausgleichsprinzip ein grundlegendes Konzept, das die Preisbildung an den Kapitalmärkten erklärt. Es trägt dazu bei, dass die Marktkräfte effizient wirken und Anleger den fairen Wert ihrer Investitionen einschätzen können. Durch die ständige Anpassung der Preise ermöglicht das Preisausgleichsprinzip Wirtschaftswachstum, Ressourcenallokation und effektive Risikobewertungen.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Kostentreiber

Der Begriff "Kostentreiber" bezieht sich auf Faktoren oder Einflüsse, die die Kosten in einem Unternehmen oder einem bestimmten Geschäftsprozess erhöhen. Diese Kostenfaktoren können unterschiedliche Ursachen haben und variieren je nach...

Stoffumwandlung

Definition of "Stoffumwandlung" in German: Die "Stoffumwandlung" ist ein zentraler Begriff in der Chemie und bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine chemische Substanz oder eine Gruppe von Substanzen in...

Aufhebungsvertrag

Der Aufhebungsvertrag, auch bekannt als Beendigungsvereinbarung, ist ein vertragliches Dokument, das die einvernehmliche Auflösung eines Arbeitsverhältnisses regelt. Er wird zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer abgeschlossen, um die rechtlichen Konsequenzen der Kündigung...

Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung

Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen und wurde 1966 gegründet. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die nachhaltige industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern...

Zinssicherung

Die Zinssicherung ist ein finanztechnisches Instrument, das von Investoren und Marktteilnehmern verwendet wird, um sich vor Zinsrisiken zu schützen, die bei verschiedenen Anlagen auftreten können. Diese Maßnahme wird in der...

Filterfrage

Filterfrage ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine spezielle Art von Anfrage oder Filterung von Informationen zu beschreiben. Es ist ein Konzept, das sich besonders in...

absoluter Fehler

Der "absoluter Fehler" ist das Maß für die Genauigkeit und Präzision einer Berechnung oder einer Schätzung in den Finanzmärkten. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf die Differenz zwischen dem tatsächlichen...

Strukturanpassungspolitik

Strukturanpassungspolitik ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf die politischen Maßnahmen bezieht, die ergriffen werden, um eine Wirtschaft zu restrukturieren und anzupassen, um langfristiges...

Verkettungseffekte in Richtung vorwärts

Verkettungseffekte in Richtung vorwärts sind ein Konzept in den Kapitalmärkten, das sich auf die Auswirkungen einer bestimmten Maßnahme oder eines Ereignisses auf die künftige Entwicklung und Leistung einer Anlage bezieht....

Rohstoffkosten

Rohstoffkosten, auch bekannt als Rohstoffpreise, sind ein wichtiger Aspekt in den Kapitalmärkten und spielen eine entscheidende Rolle bei Investitionsentscheidungen. Diese Kosten beziehen sich auf den Preis, den Unternehmen oder Investoren...