Persistenz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Persistenz für Deutschland.

Persistenz Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Assinatura por 2 € / mês

Persistenz

Persistenz ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Fähigkeit einer Anlageklasse bezieht, über einen längeren Zeitraum hinweg ihre Rendite zu bewahren oder beizubehalten.

Es ist ein Maß für die Stabilität und Konsistenz einer Anlage, unabhängig von kurzfristigen Marktvolatilitäten. Die Persistenz wird oft als Indikator für die langfristige Leistungsfähigkeit einer Anlageklasse verwendet und ist entscheidend für Investoren, die nach langfristigen und stabilen Renditen streben. Eine hohe Persistenz bedeutet, dass die Anlageklasse über einen längeren Zeitraum hinweg positive Renditen erzielt hat und wahrscheinlich auch in der Zukunft gute Ergebnisse erzielen wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Persistenz nicht darauf hindeutet, dass die Rendite einer Anlageklasse in jedem Zeitraum positiv sein wird. Es kann Phasen geben, in denen die Renditen schwanken oder negativ sind, aber insgesamt zeigt eine anhaltend positive Persistenz, dass die Anlageklasse im Laufe der Zeit eine gute Performance erzielt hat und die Fähigkeit hat, ihre Wertentwicklung beizubehalten. Die Persistenz wird oft anhand statistischer Maßnahmen wie der Korrelation, dem R²-Wert oder dem Sharpe-Ratio gemessen. Diese Kennzahlen helfen dabei, die Konsistenz der Renditen einer Anlageklasse im Vergleich zu anderen zu bewerten. Eine hohe Persistenz wird durch eine hohe Korrelation zu vergleichbaren Anlagen, einen hohen R²-Wert (der die Renditeerklärungskraft eines Modells misst) und eine positive Sharpe-Ratio (die das Verhältnis von Rendite zu Risiko bewertet) bestätigt. Investoren können die Persistenz nutzen, um bessere Entscheidungen bezüglich ihrer Anlagestrategien zu treffen. Eine Anlageklasse mit einer nachweislich hohen Persistenz kann als stabilere Investition betrachtet werden und bietet potenziell eine bessere Rendite im Vergleich zu anderen Anlageklassen mit niedrigerer Persistenz. Insgesamt spielt die Persistenz eine wichtige Rolle bei der Bewertung der langfristigen Leistungsfähigkeit einer Anlageklasse. Sie ermöglicht es Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Portfoliostrategien auf nachhaltige Renditen auszurichten. Anhand statistischer Maßnahmen kann die Persistenz gemessen und verglichen werden, um eine bessere Vorstellung von der Stabilität und Konsistenz einer Anlageklasse zu erhalten. Bei der Auswahl von Anlageklassen sollten Investoren die Persistenz als eine Schlüsselkomponente berücksichtigen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Gleichgewichtspreis (eines Gutes)

Der Gleichgewichtspreis (eines Gutes) ist ein zentraler Begriff in der ökonomischen Theorie und bezieht sich auf den Preis, bei dem Angebot und Nachfrage eines bestimmten Gutes übereinstimmen. In diesem Zustand...

Bestimmungsort

Bestimmungsort ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit internationalen Handels- und Transportgeschäften verwendet wird. Insbesondere in der Logistik und im Transportwesen bezieht sich der Begriff auf den endgültigen Bestimmungsort...

Produktgestaltung

Produktgestaltung bezeichnet den Prozess der Planung, Entwicklung und Gestaltung von Finanzprodukten in den Kapitalmärkten. Es ist ein wesentlicher Schritt bei der Schaffung von Investmentinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und...

Blockunterricht

Definition of "Blockunterricht" in German: Der Begriff "Blockunterricht" bezieht sich auf eine Unterrichtsmethode, bei der der gesamte Lehrstoff einer bestimmten Fachrichtung oder eines bestimmten Kurses während eines zusammenhängenden Zeitraums, typischerweise einer...

Handelsfixkauf

Handelsfixkauf ist ein Begriff aus dem Bereich der Börsen und bezieht sich auf eine Orderart, bei der ein Wertpapier zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt gekauft wird. Der Handelsfixkauf bietet...

Conceptual Framework

Konzeptueller Rahmen Der konzeptuelle Rahmen ist ein fundamentales Instrument in der Finanzwelt, das einen theoretischen Rahmen für die Berichterstattung und die Rechnungslegung von Unternehmen bietet. Er dient als grundlegende Referenz für...

Nonprofit-Organisation (NPO)

Definition einer Nonprofit-Organisation (NPO): Eine Nonprofit-Organisation (NPO) ist eine juristische Einheit, die mit dem Hauptziel gegründet wurde, soziale, kulturelle oder gemeinnützige Ziele zu verfolgen. Im Gegensatz zu kommerziellen Unternehmen ist der...

Arbeitsteilung

Arbeitsteilung ist ein grundlegender Begriff in den Kapitalmärkten, der den Prozess beschreibt, bei dem Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Ressourcen zwischen verschiedenen Akteuren aufgeteilt werden, um Synergien zu schaffen und Effizienzgewinne zu...

Risikoanalyst

Der Begriff Risikoanalyst bezieht sich auf eine Person, die als Spezialist für die Bewertung von Risiken in verschiedenen Bereichen tätig ist. Im Kontext der Finanzmärkte ist ein Risikoanalyst ein Experte,...

Terminalemulation

Terminalemulation bezieht sich auf die Nachbildung der Funktionalitäten eines Computersystems, insbesondere eines Terminals, auf einem anderen Computersystem oder Gerät. Es handelt sich um eine äußerst wichtige Technologie, die es Benutzern...