Antidumping-Verordnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Antidumping-Verordnung für Deutschland.

Antidumping-Verordnung Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Antidumping-Verordnung

Antidumping-Verordnung – Definition und Bedeutung Die Antidumping-Verordnung ist ein rechtliches Instrument, das in vielen Ländern zum Einsatz kommt, um Dumpingpraktiken auf dem internationalen Handelsmarkt zu bekämpfen.

Dieses Instrument wird in der Regel von Ländern angewendet, um ihre einheimischen Unternehmen vor unfairem Wettbewerb durch importierte Waren zu schützen. Unter Dumping versteht man den Verkauf von Waren zu Preisen, die unter den Herstellungskosten liegen oder niedriger sind als die Preise auf dem Heimatmarkt des Herstellers. In vielen Fällen geschieht dies, um Markanteile zu gewinnen oder Wettbewerber auf dem Ziellandmarkt auszuschalten. Solche Praktiken können erhebliche Schäden für die lokale Wirtschaft eines Landes verursachen, da sie dazu führen können, dass einheimische Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig sind und schließlich ihre Geschäftstätigkeiten einstellen. Die Antidumping-Verordnung ermöglicht es den Behörden eines Landes, Strafzölle oder andere Handelsbeschränkungen auf importierte Waren anzuwenden, um Dumping zu verhindern. In Deutschland ist die Antidumping-Verordnung ein Bestandteil des geltenden EU-Rechtsrahmens und wird von der Europäischen Kommission und den nationalen Behörden umgesetzt. Die Verordnung sieht vor, dass einheimische Unternehmen oder Branchen einen Antrag stellen können, um zu überprüfen, ob Dumping stattfindet und ob dies zu Schäden für ihre Interessen führt. Wenn festgestellt wird, dass Dumping vorliegt und dass dies die einheimische Industrie erheblich beeinträchtigt, können Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Diese Schutzmaßnahmen können in Form von Zöllen, Preisausgleichen oder anderen wirtschaftlichen Instrumenten erfolgen. Ihr Ziel ist es, den fairen Wettbewerb zu gewährleisten und einheimischen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich auf dem Markt zu behaupten. Die Antidumping-Verordnung ist ein wichtiges Instrument, um den internationalen Handel fair und transparent zu gestalten. Sie schützt die Interessen der einheimischen Wirtschaft und hilft, Dumpingpraktiken zu verhindern, die den Wettbewerb verzerren können. Durch ihre Anwendung tragen die Antidumping-Verordnungen auch zur Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung von Gerechtigkeit und Fairness im internationalen Handel bei. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen, die Ihnen helfen werden, sich über verschiedene Aspekte des Kapitalmarktes, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, zu informieren. Unser Glossar ist sorgfältig erstellt und regelmäßig aktualisiert, um Ihnen die besten Informationen zur Verfügung zu stellen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und entdecken Sie unser umfassendes Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten!
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Prototyping

Prototyping (Prototypenbau) ist ein essenzieller Schritt im Entwicklungsprozess von Produkten in der Kapitalmarktbranche. Es bezieht sich auf den Prozess der Erstellung eines funktionsfähigen Modells oder Prototyps, das die grundlegenden Merkmale...

Manipulation

Manipulation, im Bereich der Finanzmärkte, ist eine illegale Praxis, bei der bestimmte Personen oder Gruppen absichtlich den Preis oder die Kursentwicklung eines Finanzinstruments beeinflussen, um dadurch einen persönlichen Vorteil zu...

Konsumausgaben des Staates

Konsumausgaben des Staates bezeichnen die Ausgabenregelungen und -tätigkeiten des öffentlichen Sektors zur Finanzierung von Konsumgütern und -leistungen. Diese Ausgaben sind ein wesentlicher Bestandteil der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und umfassen verschiedene Bereiche...

Deutscher Bankentag

Deutscher Bankentag ist eine bedeutende Veranstaltung im deutschen Bankensektor, die jährlich stattfindet. Es handelt sich um eine Konferenz, bei der die führenden Kräfte des deutschen Finanzwesens zusammenkommen, um die aktuellsten...

Dotcom Business

Dotcom Business (Dotcom-Geschäft) bezieht sich auf Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle hauptsächlich über das Internet betreiben. Diese Unternehmen entstanden hauptsächlich während der Dotcom-Blase Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre....

Einzelkosten offener Perioden

Einzelkosten offener Perioden ist ein Begriff, der im Rechnungswesen und der Kostenrechnung für Kapitalmärkte verwendet wird. Es bezieht sich auf die Kosten, die spezifisch für einen bestimmten Zeitraum anfallen und...

Software-Ergonomie

Die Software-Ergonomie bezieht sich auf das Design und die Entwicklung von Softwarelösungen, die eine optimale Benutzererfahrung bieten. Sie konzentriert sich darauf, die Interaktion zwischen dem Benutzer und der Software zu...

Ursprungsprinzip

Ursprungsprinzip, was auf Deutsch wörtlich "Prinzip des Ursprungs" bedeutet, bezieht sich auf einen Grundsatz in Bezug auf die Besteuerung von Unternehmen und ihren internationalen Aktivitäten. Dieses Prinzip dient als Leitfaden...

Bevorschussungskredit

Bevorschussungskredit - Professionelle Definition und Bedeutung Der Bevorschussungskredit ist eine spezifische Kreditform, die im Bereich der Finanzierung von Wertpapiergeschäften Anwendung findet. Er ermöglicht es Investoren, kurzfristig benötigtes Kapital zu erhalten, um...

Rechtsmittel

Rechtsmittel sind ein grundlegender Bestandteil des deutschen Rechtssystems und spielen eine wesentliche Rolle bei der Lösung von Rechtsstreitigkeiten. In rechtlichen Auseinandersetzungen bieten Rechtsmittel den Parteien die Möglichkeit, Urteile zu überprüfen...