dingliches Recht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff dingliches Recht für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
"Dingliches Recht" ist ein Rechtsbegriff aus dem deutschen Zivilrecht, der sich auf eine spezifische Art von Rechten an Sachen oder Vermögenswerten bezieht.
Im Zusammenhang mit Kapitalmärkten bezeichnet "dingliches Recht" das Recht einer Person, bestimmte Vermögenswerte (wie beispielsweise Grundstücke, Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere) in ihrem Besitz zu haben und darüber zu verfügen. Dingliche Rechte werden in Deutschland durch das Sachenrecht geregelt, das im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt ist. Diese Rechte werden durch rechtliche Verfahren wie Eigentumsübertragungen, Sicherungsübereignungen oder Hypotheken erworben und können dazu dienen, Besitz zu schützen, Transaktionen abzusichern oder Kredite abzusichern. Das dingliche Recht gewährt dem Inhaber das Recht, einen Anspruch gegenüber einem bestimmten Vermögenswert geltend zu machen. Im Kontext von Kapitalmärkten können verschiedene Arten von dinglichen Rechten auftreten. Zum Beispiel kann ein Aktionär dingliche Rechte an Aktien besitzen, was ihm das Recht gibt, über diese Aktien zu verfügen, Dividenden zu erhalten oder an Hauptversammlungen teilzunehmen. Ein Gläubiger von Unternehmensanleihen kann dingliche Rechte an diesen Anleihen haben, was ihm das Recht gibt, seine Ansprüche bei Rückzahlungen oder Insolvenzverfahren geltend zu machen. Darüber hinaus können auch dingliche Rechte im Zusammenhang mit Kryptowährungen auftreten. Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind digitale Vermögenswerte, die durch Blockchain-Technologie gesichert sind. Inhaber von Kryptowährungen besitzen dingliche Rechte an ihren digitalen Geldern und können diese für Transaktionen, Investitionen oder den Handel nutzen. Insgesamt ist "dingliches Recht" ein zentraler Begriff im deutschen Zivilrecht und spielt eine wesentliche Rolle auf den Kapitalmärkten. Es verleiht Investoren das Recht, bestimmte Vermögenswerte gemäß den festgelegten rechtlichen Bestimmungen zu halten und zu nutzen. Eine genaue Kenntnis des dinglichen Rechts ist daher für Investoren unerlässlich, um ihre Rechte zu schützen und fundierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen. Als führende Webseite für Finanzforschung und -nachrichten bietet Eulerpool.com einen umfassenden Glossar, der Investoren dabei unterstützt, die verschiedenen Fachbegriffe und Konzepte der Kapitalmärkte zu verstehen. Unser Glossar liefert präzise und gut verständliche Definitionen wie die des "dinglichen Rechts", um sicherzustellen, dass unsere Leser über das nötige Fachwissen verfügen, um ihre Anlagestrategien erfolgreich umzusetzen.Annehmlichkeit
"Dentons is the world's largest law firm, delivering quality and value to clients around the globe. Dentons is a leader on the Acritas Global Elite Brand Index, a BTI Client...
Fuzzy-Inferenz
Title: Fuzzy-Inferenz: Eine Kombination von Unschärfe und Schlussfolgerung in der Finanzanalyse Introduction: Die Fuzzy-Inferenz ist eine bedeutende Methode innerhalb der Finanzanalyse, die die Theorie der Unschärfe und Schlussfolgerung nutzt. Sie ermöglicht es,...
Viabilität
Viabilität, im Kontext des Finanzsektors und der Kapitalmärkte, bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, den betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und langfristiges Wachstum zu...
Bewährung
Bewährung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anleihen und Schuldtiteln in den Kapitalmärkten verwendet wird. In einfachen Worten bezieht sich Bewährung darauf, dass der Emittent eines Schuldtitels (in der...
Handlungsutilitarismus
Handlungsutilitarismus ist eine ethische Theorie, die in der Philosophie des Utilitarismus verwurzelt ist und als Grundlage die Maximierung des Gesamtnutzens hat. Diese Theorie bezieht sich auf das ethische Handeln und...
Personalkennzahlen
Personalkennzahlen sind eine wichtige Kategorie von Finanzkennzahlen, die im Personalmanagement verwendet werden, um die Leistung und Effizienz eines Unternehmens in Bezug auf seine Mitarbeiter zu messen. Diese Kennzahlen bieten Einblicke...
Einziehung
Einziehung ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt verwendet wird und sich auf einen Prozess bezieht, bei dem ein Schuldner seine Schulden zurückzahlt. Dieser Vorgang kann auf verschiedene Arten erfolgen,...
Mindestdeckungssatz
Der Begriff "Mindestdeckungssatz" bezieht sich auf eine wichtige Kennzahl im Bereich der Wertpapiermachtsicherungsanforderungen. Insbesondere in Bezug auf den Handel mit Derivaten spielen solche Sicherungsanforderungen eine entscheidende Rolle, um das Risiko...
Vertriebssteuerung
Vertriebssteuerung ist ein Begriff aus dem Bereich des Vertriebsmanagements und bezieht sich auf die strategische Planung, Organisation und Kontrolle von Vertriebsaktivitäten in Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf das Erreichen von...
LVS
LVS steht für "Leveraged Volatility Strategies" oder auf Deutsch "Gehebelte Volatilitätsstrategien". Diese Strategien sind in der Finanzwelt als innovative Anlagestrategien bekannt, die darauf abzielen, von Marktvolatilität zu profitieren. Gehebelte Volatilitätsstrategien nutzen...