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Vergleichsmarktkonzept Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vergleichsmarktkonzept für Deutschland.

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Vergleichsmarktkonzept

Das Vergleichsmarktkonzept ist ein zentrales Konzept in der Finanzanalyse und Bewertung von Vermögenswerten, insbesondere auf dem Kapitalmarkt.

Es bezieht sich auf den Prozess der Bestimmung des fairen Marktwertes eines Vermögenswertes durch den Vergleich mit ähnlichen Vermögenswerten, die bereits auf dem Markt gehandelt werden. Das Vergleichsmarktkonzept basiert auf der Annahme, dass der Markt effizient ist und dass der Preis eines Vermögenswertes durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Es geht davon aus, dass ähnliche Vermögenswerte ähnliche Preisniveaus haben sollten, wenn sie keinen besonderen Einflüssen unterliegen. Um das Vergleichsmarktkonzept anzuwenden, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt. Zunächst werden ähnliche Vermögenswerte identifiziert, die in Bezug auf Branche, Größe, geografische Lage und andere relevante Kriterien vergleichbar sind. Dazu können beispielsweise Unternehmen gehören, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten oder ähnlichen regulatorischen Rahmenbedingungen unterliegen. Anschließend werden die Preis- und Wertkennzahlen dieser Vergleichsvermögenswerte analysiert. Dazu gehören beispielsweise das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und die Dividendenrendite. Diese Kennzahlen werden verwendet, um den fairen Marktwert des zu bewertenden Vermögenswertes abzuleiten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Vergleichsmarktkonzept seine Grenzen haben kann. In einigen Fällen können Vermögenswerte einzigartige Merkmale aufweisen, die nicht direkt mit anderen vergleichbar sind. So können beispielsweise Patente, exklusive Vertriebsrechte oder andere intellektuelle Eigentumsrechte den Wert eines Unternehmens beeinflussen. Insgesamt ist das Vergleichsmarktkonzept ein wichtiges Instrument zur Bewertung von Vermögenswerten auf dem Kapitalmarkt. Es ermöglicht Analysten und Investoren, den fairen Marktwert eines Vermögenswertes anhand von vergleichbaren Vermögenswerten zu bestimmen und unterstützt so fundierte Investitionsentscheidungen.
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