Unclean Hands Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Unclean Hands für Deutschland.

Unclean Hands Definition

Doe de beste investeringen van je leven

Vanaf 2 € veiliggesteld

Unclean Hands

Unreine Hände In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere an den Börsen, wird der Begriff "Unreine Hände" verwendet, um eine Situation zu beschreiben, in der eine Partei in einem Rechtsstreit aufgrund eines vorherigen unmoralischen oder ungesetzlichen Verhaltens benachteiligt wird.

Dieser Grundsatz, der aus dem juristischen Latein stammt und als "estoppel by unclean hands" bekannt ist, findet Anwendung, um sicherzustellen, dass die Gerichte gerecht und in Übereinstimmung mit den grundlegenden Prinzipien des Rechts urteilen. Wenn eine Partei vor Gericht "unreine Hände" hat, bedeutet dies, dass sie selbst an der Entstehung oder Fortführung des Streits schuld ist, indem sie sich unethisch oder ungesetzlich verhält. Dieser Grundsatz dient dem Zweck, die Integrität des Rechtssystems zu schützen und zu gewährleisten, dass jemand, der unsaubere Hände hat, nicht von den Gerichten profitiert, indem er seine schlechten Taten in einem Rechtsstreit nutzt. Für Investoren und Kapitalmarktakteure ist das Verständnis des Grundsatzes der "Unreinen Hände" von besonderer Bedeutung. Dies ermöglicht ihnen, im Falle von Streitigkeiten oder Rechtsstreitigkeiten besser zu verstehen, wie das Gerichtsverfahren verlaufen könnte und welche Auswirkungen das vorherige Verhalten einer Partei haben kann. Wenn eine Partei nachweislich "unreine Hände" hat, kann dies zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, einschließlich der Verweigerung der rechtlichen Unterstützung oder der Beeinflussung der Entscheidung des Gerichts zu ihren Ungunsten. Überdies kann der Grundsatz der "Unreinen Hände" auch Auswirkungen auf den Ruf und die Glaubwürdigkeit einer Partei haben, insbesondere in Bezug auf Investoren in den Kapitalmärkten. Investoren betrachten oft das Verhalten und die Integrität einer Partei, wenn sie Anlageentscheidungen treffen, und das Wissen um den Grundsatz der "Unreinen Hände" ermöglicht es ihnen, bessere Einschätzungen über das Risiko und die Zuverlässigkeit einer Partei zu treffen. Insgesamt ist der Grundsatz der "Unreinen Hände" ein wichtiges Rechtskonzept, das Investoren und Kapitalmarktakteuren dabei hilft, das Rechtssystem besser zu verstehen und die möglichen Auswirkungen des vorherigen Verhaltens einer Partei einzuschätzen. Das Wissen um diesen Grundsatz ermöglicht es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken besser zu bewerten, um ihre Investitionen optimal zu schützen und ihre Chancen auf Erfolg zu maximieren. Besuchen Sie Eulerpool.com für eine vollständige und umfassende Liste aller Finanzbegriffe und Definitionen, um Ihr Verständnis der Kapitalmärkte zu vertiefen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Unsere Plattform bietet Ihnen hochwertige Informationen und Analysen, vergleichbar mit den führenden Finanzinformationsdienstleistern Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

SIV

Ein Structured Investment Vehicle (SIV) ist ein spezieller Investmentfonds, der in der Regel von Banken oder Versicherungsgesellschaften initiiert wird, um verschiedene Arten von Vermögenswerten zu erwerben. SIVs sind in erster...

Absatzpolitik

Die Absatzpolitik ("sales policy" or "marketing") beinhaltet alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um seine Produkte oder Dienstleistungen effektiv zu vermarkten und zu verkaufen. Diese Strategien umfassen alle Aspekte des...

akquisitorisches Potenzial

"Akquisitorisches Potenzial" ist ein Begriff aus dem Bereich des Investitionsmarktes, der sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens bezieht, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kundenbeziehungen auszubauen. Es ist ein wichtiges...

Innovationscontrolling

Innovationscontrolling ist ein strategischer Prozess, der darauf abzielt, Investitionen in neue Technologien und Produktinnovationen effektiv zu steuern und zu kontrollieren. Diese Disziplin ermöglicht es Unternehmen, ihre Innovationsinitiativen zu planen, zu...

Corporate Finance

Corporate Finance bezeichnet den Bereich der Finanzwirtschaft, der sich mit der Beschaffung und Verwendung von Kapital in Unternehmen befasst. Es beinhaltet eine Reihe von Aktivitäten, die darauf abzielen, den Wert...

BFH

BFH steht für "Bundesfinanzhof", der die oberste Instanz der deutschen Finanzgerichtsbarkeit darstellt. Als bedeutendstes unabhängiges Gericht in steuerrechtlichen Angelegenheiten hat der BFH die Aufgabe, zur Fortentwicklung des Steuerrechts beizutragen und...

Genossenschaftsgesetz (GenG)

Genossenschaftsgesetz (GenG) ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das die Grundlagen für die Bildung und Organisation von Genossenschaften festlegt. Es wurde erstmals im Jahr 1889 eingeführt und hat seitdem mehrere...

Mutungsintervall

Mutungsintervall wird als Zeitspanne bezeichnet, in der ein Anleger das Recht hat, eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren zu kaufen oder zu verkaufen. Es handelt sich um eine Vereinbarung, die zwischen...

Zufallsvariable

Eine Zufallsvariable ist ein grundlegendes Konzept in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, das in vielen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Sie repräsentiert eine mathematische Funktion, die verschiedenen Ereignissen oder Ergebnissen in...

Krankheitskosten

Krankheitskosten bezeichnen die Gesamtheit der Aufwendungen, die im Zusammenhang mit medizinischer Behandlung und Betreuung von Patienten anfallen. Dieser Begriff ist von großer Bedeutung in den Kapitalmärkten, da Investoren die Auswirkungen...