Stammkapital Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stammkapital für Deutschland.

Stammkapital Definition

Doe de beste investeringen van je leven

Vanaf 2 € veiliggesteld

Stammkapital

Stammkapital ist ein entscheidender Begriff im Zusammenhang mit der Gründung und Kapitalstruktur einer Kapitalgesellschaft in Deutschland, insbesondere einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung).

Es bezieht sich auf das Grundkapital, das von den Gesellschaftern einer GmbH eingezahlt wird, um das Unternehmen zu gründen und die Haftung zu begrenzen. Das Stammkapital einer GmbH ist gesetzlich vorgeschrieben und wird im GmbH-Gesetz festgelegt. Das Stammkapital ist in Anteile oder Geschäftsanteile unterteilt, die jeweils einen bestimmten Nennbetrag haben. Die Gesellschafter zahlen ihre Einlagen in das Stammkapital ein, um Geschäftsanteile zu erwerben und ihre Beteiligung an der GmbH zu bestimmen. Die Summe der eingezahlten Einlagen bildet das Stammkapital der GmbH und dient als finanzielle Grundlage für das Unternehmen. Laut GmbH-Gesetz beträgt das gesetzlich vorgeschriebene Mindest-Stammkapital einer GmbH in Deutschland 25.000 Euro. Dieser Betrag kann jedoch je nach Geschäftsumfang und -aktivitäten erhöht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass das Stammkapital nicht nur zu Beginn der Unternehmensgründung eingezahlt wird, sondern auch im Laufe der Zeit erhöht oder verringert werden kann, wenn sich die finanzielle Situation des Unternehmens ändert. Das Stammkapital einer GmbH spielt eine wesentliche Rolle bei verschiedenen Aspekten des Unternehmens, darunter auch bei der Haftung der Gesellschafter. Es bietet Gläubigern eine Sicherheit, dass das Unternehmen über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, um seine Verpflichtungen zu erfüllen. Darüber hinaus kann das Stammkapital auch als Maßstab für die Bonität und finanzielle Stabilität einer GmbH dienen. Insgesamt ist das Stammkapital einer GmbH ein fundamentaler Begriff im deutschen Gesellschaftsrecht und ein Schlüsselfaktor für Unternehmen, um ihre Geschäftstätigkeiten aufzunehmen, Wachstum zu fördern und das Vertrauen von Investoren, Gläubigern und anderen Stakeholdern zu gewinnen.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Spannweite

Spannweite ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, insbesondere in der Finanzwelt. In der Kapitalmarktbewertung bezieht sich Spannweite auf die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Kurs...

Wide Area Network

Wide Area Network (WAN) - German Definition Ein Wide Area Network (WAN) ist eine leistungsstarke Netzwerkverbindung, die mehrere geografisch entfernte Standorte miteinander verbindet. Im Gegensatz zu Local Area Networks (LANs) überspannt...

Homogenitätsgrad

Homogenitätsgrad beschreibt in den Kapitalmärkten den Grad der Gleichmäßigkeit von Wertpapieren oder Vermögenswerten innerhalb eines Portfolios oder einer Anlageklasse. Es ist ein Maß dafür, wie ähnlich oder unterschiedlich die Bestandteile...

Kreditsicherungsgarantie

Die Kreditsicherungsgarantie ist eine Art finanzielle Absicherung, die von Kreditinstituten verwendet wird, um das Ausfallrisiko bei Kreditvergaben zu reduzieren. Sie fungiert als Garantie für den Kreditgeber und schützt vor möglichen...

Leistungserfassung

Leistungserfassung bezeichnet den Prozess der systematischen Erfassung und Analyse von Leistungsdaten in einem Unternehmen. Diese Daten umfassen in der Regel Arbeitszeiten, Kosten, Materialverbrauch und Produktionsmengen. Das Ziel der Leistungserfassung besteht...

Willensbildung

Willensbildung ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und Kapitalmärkte weit verbreitet ist. Er bezieht sich auf den Prozess der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung innerhalb eines Gremiums, einer Organisation...

Corona-Impfpflicht

Die Corona-Impfpflicht ist eine politische Maßnahme, die darauf abzielt, die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen und das öffentliche Gesundheitswesen zu schützen. Sie basiert auf der gesetzlichen Regelung, dass bestimmte Personengruppen verpflichtet...

Verwahrungsvertrag

Verwahrungsvertrag: Definition eines grundlegenden Rechtsvertrags für Kapitalmarktinvestoren Ein Verwahrungsvertrag ist ein rechtlicher Vertrag zwischen einem Investor und einem Finanzinstitut oder einem spezialisierten Verwahrungsunternehmen. Dieser Vertrag legt die Bedingungen und Konditionen für...

Generationenabstand

Generationenabstand ist ein Begriff aus der Vermögensverwaltung und bezieht sich auf den Zeitrahmen zwischen verschiedenen Generationen einer Familie, die ihr Vermögen auf die nächste Generation übertragen. Es ist ein wichtiges...

Verfallklausel

Verfallklausel - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Eine Verfallklausel ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Anleihen und Kredite. Diese Klausel legt die Bedingungen fest, unter...