Schwankungsreserve Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schwankungsreserve für Deutschland.

Schwankungsreserve Definition

Doe de beste investeringen van je leven

Vanaf 2 € veiliggesteld

Schwankungsreserve

Definition: Schwankungsreserve (volatility reserve) Die Schwankungsreserve ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte verwendet wird und besonders im Zusammenhang mit der Bewertung von Vermögenswerten von großer Bedeutung ist.

Bei der Schwankungsreserve handelt es sich um eine Rücklage, die von Unternehmen oder Finanzinstitutionen gebildet wird, um potenzielle Verluste aufgrund von Volatilität oder Marktschwankungen auszugleichen. Die Volatilität oder Schwankung gibt Auskunft über die Stabilität eines Vermögenswerts. Sie wird oft als Standardabweichung der Renditen eines Vermögenswerts berechnet und gibt an, wie stark die Preise für diesen Vermögenswert in einem bestimmten Zeitraum schwanken können. Je höher die Volatilität, desto größer ist das Risiko, das mit diesem Vermögenswert verbunden ist. Die Bildung einer Schwankungsreserve ermöglicht es Unternehmen und Finanzinstitutionen, potenzielle Verluste auszugleichen, die durch unvorhergesehene Marktbedingungen verursacht werden können. Die Reserve wird aus den erzielten Gewinnen gebildet und als Teil des Eigenkapitals betrachtet. Die Größe der Schwankungsreserve hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Unternehmens, der Sektor, in dem es tätig ist, und die Art der Vermögenswerte, die es hält. Finanzinstitute unterliegen oft strengeren regulatorischen Anforderungen und haben daher in der Regel höhere Schwankungsreserven im Vergleich zu Nicht-Finanzunternehmen. Die Schwankungsreserve dient nicht nur als Schutz gegen Verluste, sondern kann auch die finanzielle Stabilität und Sicherheit eines Unternehmens stärken. Eine ausreichend dotierte Schwankungsreserve kann die Fähigkeit eines Unternehmens verbessern, unvorhergesehene finanzielle Schocks zu bewältigen und seine Geschäftstätigkeit reibungsloser fortzuführen. Insgesamt ist die Schwankungsreserve ein wichtiges Instrument zur Risikominderung in den Kapitalmärkten, da sie Unternehmen und Finanzinstitutionen dabei unterstützt, potenzielle Verluste aufgrund von Volatilität oder Marktschwankungen abzufedern und somit eine langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende und aktuelle Sammlung von Finanzfachbegriffen wie die Schwankungsreserve. Unser Glossar bietet Ihnen eine vereinfachte Erklärung der Fachterminologie, um Ihnen dabei zu helfen, Ihre Kenntnisse über die Finanzmärkte zu vertiefen.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Transferansatz

Transferansatz bezeichnet einen Ansatz zur Übertragung von Vermögenswerten oder finanziellen Verpflichtungen zwischen verschiedenen Parteien. Es handelt sich um einen wesentlichen Aspekt im Bereich der Kapitalmärkte, der insbesondere bei Transaktionen wie...

Perl

Perl ist eine interpretierte, hochgradig vielseitige und plattformübergreifende Programmiersprache. Ursprünglich im Jahr 1987 von Larry Wall entwickelt, hat sich Perl zu einer der beliebtesten Sprachen für die Automatisierung von Aufgaben...

intensitätsmäßige Anpassung

Intensitätsmäßige Anpassung (eng. intensity adjustment) ist ein Konzept in den Kapitalmärkten, das sich auf eine spezifische Form der Risikomessung und -anpassung bezieht. Es bezieht sich insbesondere auf die Einschätzung von...

Top-Down-Entwurf

Der Top-Down-Entwurf ist eine strategische Herangehensweise bei der Entwicklung von Anlagestrategien, die in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarktes angewendet wird. Bei diesem Ansatz werden die höchstrangigen Entscheidungen getroffen, bevor detailliertere Analysen...

Doppelnatur der Genossenschaften

Die "Doppelnatur der Genossenschaften" bezieht sich auf die einzigartige Struktur und Funktion von Genossenschaften, die sowohl wirtschaftliche als auch soziale Ziele verfolgen. Diese Begrifflichkeit ist von großer Bedeutung für Investoren...

systematisches Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken

Systematisches Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken ist ein Begriff, der häufig in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere wenn es um die Verfolgung und Analyse von Produktionsstatistiken geht. Dieses Konzept bezieht...

Kettenoligopol

Kettenoligopol: Definition, Merkmale und Implikationen für Kapitalmarkt-Investoren Das Konzept des Kettenoligopols ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere für Kapitalmarkt-Investoren, die in verschiedenen Anlageformen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und...

UNCITRAL

UNCITRAL steht für die United Nations Commission on International Trade Law (Kommission der Vereinten Nationen für Internationales Handelsrecht). Diese Kommission wurde 1966 gegründet und spielte eine entscheidende Rolle bei der...

Umweltkennzeichen

Das Umweltkennzeichen ist ein Begriff, der hauptsächlich im Zusammenhang mit nachhaltigen Kapitalanlagen im Bereich der Aktienmärkte verwendet wird. Es handelt sich um einen Indikator, der Informationen über den ökologischen Fußabdruck...

Verfügung von Todes wegen

Die "Verfügung von Todes wegen" ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Erbrecht und Zivilgesetzbuch (BGB) verwendet wird. Diese Verfügung ermöglicht es einer Person, nach ihrem Tod ihren Nachlass gemäß...