Eulerpool Premium

Rentenmark Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rentenmark für Deutschland.

Rentenmark Definition

Doe de beste investeringen van je leven

Vanaf 2 € veiliggesteld

Rentenmark

Die Rentenmark war die offizielle Währung der Weimarer Republik während der Zeit der Hyperinflation in den 1920er Jahren.

Sie wurde am 15. November 1923 eingeführt, um das Vertrauen der Bevölkerung in das deutsche Geldsystem wiederherzustellen. Im Jahre 1922 erreichte die Inflation in Deutschland eine katastrophale Höhe, was dazu führte, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die damalige Währung, die Deutsche Mark, völlig zerstört wurde. Die Preise stiegen von Tag zu Tag, und die Menschen verloren ihr Vermögen in kürzester Zeit. Dies führte zu einer wirtschaftlichen Instabilität und einem sozialen Chaos im ganzen Land. Um diese Probleme zu bekämpfen, wurde die Rentenmark eingeführt. Sie wurde durch Beschlagnahmung von landwirtschaftlichen und industriellen Grundstücken unterstützt und hatte ein festes Umtauschverhältnis von einer Billion (1.000.000.000.000) alten Papiermark zu einer Rentenmark. Dies half, die Preise zu stabilisieren und das Vertrauen der Bevölkerung in das Geldsystem wiederherzustellen. Die Rentenmark war zunächst als Übergangswährung gedacht und wurde später im Jahr 1924 durch die Reichsmark ersetzt, die dann bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs die offizielle Währung Deutschlands blieb. Trotz ihrer kurzen Existenz hatte die Rentenmark eine bedeutende Auswirkung auf die Stabilisierung der deutschen Wirtschaft. Sie markierte einen Wendepunkt in der Hyperinflation und legte den Grundstein für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes. Heute ist die Rentenmark ein historisches Symbol für die herausfordernde Zeit der Hyperinflation in Deutschland. Es bleibt ein wichtiger Begriff für Investoren und Finanzexperten, die die Geschichte der Geldpolitik und ihre Auswirkungen auf die Kapitalmärkte verstehen möchten. Wenn Sie weitere Informationen zu finanziellen Begriffen, Investmentstrategien und Marktentwicklungen suchen, besuchen Sie Eulerpool.com, eine führende Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten. Unser glossar bietet umfassende Definitionen und Erklärungen für eine Vielzahl von Fachbegriffen in den Bereichen der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Kundenlebenszyklus

Der Kundenlebenszyklus beschreibt den umfassenden Prozess der Interaktion zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Kundenbindung und möglichen Wiederholungsgeschäften. In der Welt der Kapitalmärkte ist...

Kölner Schule

Kölner Schule: Definition einer einflussreichen Kapitalmarkttheorie Die "Kölner Schule" ist eine einflussreiche Kapitalmarkttheorie, die sich mit der Analyse von Anleihen und deren Bewertung befasst. Diese Theorie wurde in den 1980er Jahren...

Haftung

Definition of "Haftung": Haftung ist ein juristisches Konzept, das die Verantwortlichkeit und finanzielle Verpflichtung einer Person oder einer juristischen Einheit für ihre Schulden, Verbindlichkeiten oder Handlungen beschreibt. Im Kontext der Kapitalmärkte...

Versorgungskrankengeld

Versorgungskrankengeld bezeichnet eine Leistung, die an Arbeitnehmer in Deutschland gezahlt wird, die aufgrund einer Arbeitsunfähigkeit auf Dauer keine erwerbsfähige Tätigkeit mehr ausüben können. Es handelt sich hierbei um eine spezielle...

Finanzplankredit

Definition: Ein Finanzplankredit ist eine Art von Darlehen, das von Finanzinstituten an Unternehmen vergeben wird, um deren Investitions- und Betriebsausgaben zu decken. Dieses spezielle Kreditinstrument wird häufig in der Unternehmensfinanzierung...

Gemeinschaftspatent

Das Gemeinschaftspatent ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf ein innovatives System des geistigen Eigentums bezieht, das in mehreren Mitgliedstaaten der Europäischen Union Anwendung findet. Es ermöglicht Unternehmen und Erfindern...

Sachwertverfahren

Das Sachwertverfahren ist eine Methode zur Ermittlung des Verkehrswerts von Immobilien. Es basiert auf dem Prinzip, dass der Wert einer Immobilie durch die Summe der Werte ihrer einzelnen Bestandteile bestimmt...

Unbedenklichkeitsbescheinigung

Unbedenklichkeitsbescheinigung: Definition, Bedeutung und Anwendung im Kapitalmarkt Die Unbedenklichkeitsbescheinigung, auch bekannt als "UB", ist ein wichtiges Dokument im deutschen Kapitalmarkt, das von erheblicher Bedeutung für Investoren, insbesondere im Bereich von Aktien,...

Louvre-Abkommen

Das Louvre-Abkommen bezieht sich auf ein historisches Abkommen, das im Jahr 1987 unter den großen Industrieländern geschlossen wurde, um die Volatilität der Wechselkurse zu begrenzen und Stabilität auf den Devisenmärkten...

Jubiläumsgeschenke

"Jubiläumsgeschenke" sind ein Begriff, der im Kontext von Kapitalmärkten nicht direkt relevant ist. In Bezug auf den Aktienmarkt, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen gibt es keine spezifischen Fachtermini, die mit Jubiläumsgeschenken...