Eulerpool Premium

Peter-Prinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Peter-Prinzip für Deutschland.

Peter-Prinzip Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip ist ein Konzept aus der Organisationspsychologie, das sich mit den Herausforderungen von Hierarchien und Beförderungen in Unternehmen befasst.

Das Konzept wurde vom deutschen Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Laurence J. Peter entwickelt und erstmals im Jahr 1969 in seinem Buch "Das Peter-Prinzip" vorgestellt. Gemäß dem Peter-Prinzip wird in hierarchischen Strukturen eines Unternehmens jedes Mitglied dazu tendieren, bis zu seiner maximalen Kompetenz befördert zu werden. Mit anderen Worten, ein Mitarbeiter wird so lange befördert, bis er seine Fähigkeiten, Probleme zu lösen und effektiv in der aktuellen Position zu arbeiten, nicht mehr aufrechterhalten kann. An diesem Punkt erreicht er seine "Peter-Prinzip Position". Das Peter-Prinzip basiert auf der Annahme, dass der Erfolg in einer Position die Beförderung in höhere Positionen nach sich zieht. Allerdings können die Anforderungen und Fähigkeiten, die für eine effektive Arbeit in höheren Positionen erforderlich sind, von denjenigen in früheren Positionen stark abweichen. Die Leistungsfähigkeit einer Person in der vorherigen Position garantiert nicht automatisch ihren Erfolg in einer neuen Position. In der Praxis kann dies zu einer allgemeinen Tendenz führen, dass Mitglieder einer Organisation in Positionen befördert werden, in denen ihre Kompetenzen nicht mehr ausreichen. Dies kann zu einer ineffizienten Unternehmensstruktur führen, da Mitarbeiter in überforderten Positionen Schwierigkeiten haben können, ihre Arbeit effektiv auszuführen. Das Peter-Prinzip verdeutlicht somit die Probleme, die mit dem Aufstieg in Hierarchien und einer reinen Kompetenzbasierten Beförderungspraxis verbunden sind. Im Rahmen unserer glossarischen Sammlung für Investoren im Kapitalmarkt wird das Peter-Prinzip erklärt und analysiert, um ein tieferes Verständnis für die potenziellen Hürden im Unternehmenswachstum zu ermöglichen. Durch ein gründliches Verständnis des Peter-Prinzips können Investoren die mit Hierarchien und Beförderungen verbundenen Risiken besser einschätzen und ihre Anlageentscheidungen entsprechend treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zu diesem und anderen wichtigen Fachtermini im Bereich Finanzen und Kapitalmärkte. Unsere umfangreiche und fortschrittliche Glossarbibliothek ist darauf ausgerichtet, Investoren mit präzisen und verständlichen Definitionen zu versorgen und ihnen zu helfen, ihre Anlagestrategien zu optimieren.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Harvesting-Strategie

Die Harvesting-Strategie ist eine Anlagestrategie, die in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist. Diese Strategie wird häufig von erfahrenen Investoren angewendet, um Gewinne aus ihren Anlagen zu optimieren. Der...

Verlustaversion

Verlustaversion bezieht sich in der Finanzwelt auf die Tendenz von Anlegern, Verluste stärker zu fürchten und zu meiden als potenzielle Gewinne zu suchen. Es ist eine psychologische Reaktion, die das...

Bereichsplanung und -kontrolle

Bereichsplanung und -kontrolle ist ein wesentlicher Bestandteil des strategischen Managements von Unternehmen, insbesondere im Finanzsektor. Dabei handelt es sich um einen Prozess, der darauf abzielt, die finanziellen Ziele und Ergebnisse...

Republik

Die Republik ist ein politisches und wirtschaftliches System, in dem die Regierung von gewählten Vertretern geführt wird und das Staatsoberhaupt entweder von den Bürgern direkt oder indirekt gewählt wird. Diese...

ökologieorientierter Kostenbegriff

Der "ökologieorientierte Kostenbegriff" ist ein Konzept, das im Kontext der Kapitalmärkte verwendet wird, um die ökologischen Auswirkungen von wirtschaftlichen Aktivitäten und Investitionen zu berücksichtigen. Dieser Begriff bezieht sich auf die...

NDA

NDA (Non-Disclosure Agreement) - Definition und Bedeutung Eine Non-Disclosure Agreement (NDA) oder auf Deutsch auch Geheimhaltungsvereinbarung genannt, ist ein rechtliches Dokument, das zwischen zwei oder mehr Parteien aufgesetzt wird, um vertrauliche...

Sachkonzern

Der Begriff "Sachkonzern" ist ein essentieller Bestandteil der Unternehmensstruktur und bezieht sich auf eine bestimmte Art von Konzernbildung. Ein Sachkonzern entsteht, wenn eine Muttergesellschaft eine wirtschaftliche und rechtliche Kontrolle über...

Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU)

Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) ist eine renommierte und einflussreiche Organisation, die sich für die Interessen der selbstständigen Unternehmer einsetzt. Als eine der größten und etabliertesten Verbände in Deutschland bietet...

TPP11

Definition von "TPP11": TPP11 steht für Trans-Pacific Partnership 11 und bezieht sich auf ein transregionales Handelsabkommen zwischen elf Ländern des Pazifikraums. Ursprünglich wurde das Abkommen als Trans-Pacific Partnership (TPP) im Jahr...

Marketing-Informationssystem (MAIS)

Marketing-Informationsystem (MAIS): Definition und Funktionen beim Investment Ein Marketing-Informationsystem (MAIS) ist ein unverzichtbares Tool für professionelle Investoren und Unternehmen im Bereich des Kapitalmarkts. Es handelt sich um ein System, das entwickelt...