On-Chain Governance Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff On-Chain Governance für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
On-Chain Governance (On-Chain Governance) bezieht sich auf eine Methode zur Verwaltung eines Blockchain-Netzwerks.
Im Gegensatz zu traditionellen Governance-Systemen, bei denen Entscheidungen von einer zentralen Autorität getroffen werden, ermöglicht On-Chain Governance den Teilnehmern im Netzwerk, Entscheidungen durch Blockchain-Abstimmungen oder Token-Halter-Abstimmungen zu treffen. On-Chain Governance ist eine dezentralisierte und demokratische Methode, um Entscheidungen innerhalb eines Blockchain-Netzwerks zu treffen. On-Chain Governance arbeitet durch das Prinzip der kryptographischen Konsensmechanismen. Jeder Benutzer im Netzwerk hat ein Mitspracherecht und kann bei der Entscheidungsfindung mitwirken, indem er seine Meinung durch eine Abstimmung ausdrückt, die mithilfe der Blockchain unveränderlich gemacht wird. Das bedeutet, dass es beim On-Chain Governance keinen zentralisierten Entscheidungsträger gibt, der die Governance-Aufgaben übernimmt, sondern die Entscheidungen im Konsens getroffen werden. On-Chain Governance wird häufig in Kryptowährungs- und Blockchain-Netzwerken angewendet, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies umfasst Entscheidungen über Governance-Änderungen, Netzwerk-Upgrades, Protokollverbesserungen und vieles mehr. Durch den Einsatz von On-Chain Governance können Benutzer des Netzwerks die Verwaltung des Netzwerks selbst in die Hand nehmen und eine zentrale Entscheidungsbehörde umgehen. In der Regel wird On-Chain Governance von intelligenten Verträgen unterstützt, die verifizieren, dass die Abstimmungsergebnisse genau sind und dass die gewünschten Aktionen auf der Blockchain ausgeführt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Token-Inhaber oft in der Lage sein müssen, auf ihre Token zuzugreifen, um an einer Abstimmung teilzunehmen. Dies bedeutet, dass die Governance-Abstimmungen oft proportional zu den Token-Mengen sind, um sicherzustellen, dass die Abstimmungen fair sind und dass die Meinungen der Token-Inhaber entsprechend ihrer Beteiligung berücksichtigt werden. On-Chain Governance ist eine wichtige Methode zur Unterstützung demokratischer, dezentralisierter Governance für Blockchain-Netzwerke. Die Verwaltung von Blockchain-Netzwerken durch On-Chain Governance ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Entscheidungen im Konsens getroffen werden und dass alle Benutzer fair und gleich behandelt werden. Somit wird die Blockchain-Technologie transparent und effizientisiert.Theorie der komparativen Vorteile
Die Theorie der komparativen Vorteile ist ein wirtschaftliches Konzept, das erstmals vom berühmten Ökonomen David Ricardo im frühen 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Diese Theorie erklärt, warum und wie Länder Handel...
befristeter Arbeitsvertrag
"Befristeter Arbeitsvertrag" bezieht sich auf einen befristeten Beschäftigungsvertrag zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer in Deutschland. In solchen Verträgen wird die Dauer der Beschäftigung im Voraus vereinbart und festgelegt. Die...
Redakteur
Redakteur – Definition im Bereich Finanzmarkt Ein Redakteur ist eine wichtige Person in der Welt der Finanzmärkte und Kapitalanlagen. Bei Eulerpool.com, unserer führenden Website für Finanznachrichten und Aktienforschung, ähnlich dem Bloomberg...
Kinderfreibetrag
Der Kinderfreibetrag ist ein Begriff, der sich auf eine steuerliche Begünstigung bezieht, die Eltern gewährt wird, um die finanzielle Last ihrer Kindererziehung zu mindern. Er ist ein wichtiger Aspekt der...
Gründungsbilanz
Die Gründungsbilanz stellt eine zentrale Komponente der Unternehmensfinanzierung dar und ist ein essenzielles Instrument für Investoren, die ihr Kapital in Kapitalmärkte investieren möchten. Sie dient als Ausgangspunkt für die Bewertung...
Klagerücknahme
Die Klagerücknahme bezieht sich auf den freiwilligen Verzicht einer Partei auf eine bereits erhobene Klage vor Gericht. In der Welt der Kapitalmärkte bezeichnet der Begriff Klagerücknahme im Allgemeinen den Rückzug...
AgV
AgV steht für "Anlagevermögen" und bezieht sich auf den Vermögenswert eines Unternehmens, der voraussichtlich länger als ein Jahr in Betrieb bleiben wird oder für den Verkauf bestimmt ist. Dieser Begriff...
Event
Ein Event ist ein bedeutendes Ereignis, das einen signifikanten Einfluss auf den Finanzmarkt haben kann. Es kann sich auf verschiedene Arten von Veranstaltungen beziehen, wie z.B. Unternehmensankündigungen, Wirtschaftsberichte, politische Entscheidungen...
Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV)
Die Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) ist eine deutsche Verordnung, die im Jahr 2006 erlassen wurde und sich mit der Bewertung von Immobilien befasst, die als Sicherheit für Kredite dienen. Sie definiert die...
Regression
Die Regression ist ein statistisches Verfahren, das in der Finanzanalyse und im Kapitalmarktinvesting häufig verwendet wird. Es ermöglicht Investoren, Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen zu untersuchen, um mögliche Vorhersagen über zukünftige...