Eulerpool Premium

Keylogger Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Keylogger für Deutschland.

Keylogger Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Keylogger

Keylogger - Definition und Erklärung Ein Keylogger ist eine Art von Software oder Hardware, die dazu entwickelt wurde, die Tastatureingaben einer Person heimlich zu überwachen und aufzuzeichnen.

Der Zweck eines Keyloggers besteht darin, Informationen zu sammeln, beispielsweise Passwörter, vertrauliche Daten und andere sensiblere Informationen, die von einem Benutzer über die Tastatur eingegeben werden. Dieses digitale Werkzeug kann sowohl für legitime als auch für illegale Zwecke eingesetzt werden und kann erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit und den Datenschutz haben. Ein Keylogger kann entweder in Form von Hardware oder Software auftreten. Hardware-Keylogger sind kleinste Geräte, die zwischen der Tastatur und dem Computer installiert werden. Sie speichern die Tastenanschläge in einem eingebauten Speicher oder übertragen die Daten an einen entfernten Server. Software-Keylogger hingegen sind spezielle Programme, die heimlich auf einem Computer installiert werden und im Hintergrund ausgeführt werden, um die Aktivitäten des Benutzers aufzuzeichnen. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen ein Keylogger auf einem Computer installiert werden kann. Eine häufige Methode erfolgt über Phishing-E-Mails oder infizierte Links, die den Benutzer dazu verleiten, auf einen schädlichen Anhang oder eine betrügerische Website zuzugreifen. Keylogger können auch durch das Herunterladen von bösartiger Software, wie beispielsweise Trojanern, auf den Computer gelangen. Die Verwendung eines Keyloggers kann schwerwiegende Folgen haben. Angreifer können sensible Informationen wie Bank- und Kreditkarteninformationen, persönliche Identifikationsdaten und sogar geistiges Eigentum stehlen. Diese gestohlenen Informationen können dann für illegalen finanziellen Gewinn, Betrug oder Identitätsdiebstahl verwendet werden. Um sich gegen Keylogger zu schützen, ist es wichtig, sich bewusst zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Es wird empfohlen, eine zuverlässige Antiviren-Software zu verwenden, die regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht wird, um mögliche Bedrohungen zu erkennen und zu blockieren. Zudem sollte man misstrauisch gegenüber verdächtigen E-Mails, Links, Anhängen oder Websites sein und niemals persönliche oder vertrauliche Informationen preisgeben, es sei denn, die Quelle ist zu 100% vertrauenswürdig. Ein Keylogger ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das sowohl von legitimen Benutzern als auch von bösartigen Angreifern eingesetzt werden kann. Die Überwachung und Aufzeichnung von Tastatureingaben kann für rechtliche und ethische Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise die Aufzeichnung der Aktivitäten von Mitarbeitern in Unternehmen. Auf der anderen Seite kann ein Keylogger jedoch auch böswillig eingesetzt werden, um sensible Informationen zu stehlen und Schaden anzurichten. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die eigenen Geräte gut zu schützen und sicherheitsbewusst zu handeln, um das Risiko einer Keylogger-Infektion zu minimieren.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Gemeindesteuersystem

Definition: Das Gemeindesteuersystem bezieht sich auf das Steuersystem, das von den Gemeinden in Deutschland angewendet wird, um Einnahmen für ihre Haushalte zu generieren. Es ist ein entscheidendes Instrument für die...

Abschlussgeschäft

Abschlussgeschäft ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte häufig Anwendung findet, insbesondere im Bereich des Handels mit Wertpapieren. Das Abschlussgeschäft bezieht sich auf den finalen Schritt eines Transaktionsprozesses,...

Pflichteinstellung

Pflichteinstellung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf eine spezifische Situation bezieht, in der ein Handel oder eine Order automatisch abgebrochen wird. Dies geschieht normalerweise...

Hysterese

Die Hysterese, auch bekannt als Hysterieeffekt, ist ein Begriff aus den Kapitalmärkten, der die Verzögerung oder Verlangsamung der Reaktion eines Aktivpreises auf Änderungen des zugrunde liegenden Marktfaktors beschreibt. Dieser Begriff...

HARA-Klasse

Die HARA-Klasse ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Anlageklassen und bezieht sich auf eine spezifische Klassifizierung von Finanzinstrumenten. Sie zielt darauf ab, Investoren dabei zu unterstützen, ihre Anlagestrategien entsprechend...

allgemeine Kosten

"Allgemeine Kosten" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, der sich auf die allgemeinen Kosten bezieht, die ein Unternehmen für den Betrieb seiner Geschäfte aufwendet. Diese Kosten sind Teil...

Grunddaseinsfunktionen

Grunddaseinsfunktionen sind ein zentraler Begriff im Zusammenhang mit der Bewertung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen und Geldmarktinstrumenten. Dieser Begriff, der sowohl in der traditionellen als auch in der Kryptowelt Anwendung...

Maschinenprogramm

Maschinenprogramm ist ein Begriff aus der Welt der Informatik und bezieht sich auf einen Teil des Computerprogramms, der speziell für die Ausführung auf einer Maschine oder Hardware entwickelt wurde. Es...

Kundenproduktion

Kundenproduktion, auch bekannt als kundenindividuelle Produktion oder kundenorientierte Produktion, bezieht sich auf ein Fertigungsmodell, das darauf abzielt, Produkte gemäß den spezifischen Anforderungen und Vorlieben eines Kunden herzustellen. Im Bereich des...

Arbeitsförderungsgesetz (AFG)

Arbeitsförderungsgesetz (AFG) ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das sich auf die Förderung von Beschäftigung und Arbeitnehmerrechten konzentriert. Es wurde erstmals im Jahr 1969 verabschiedet und seither mehrmals überarbeitet, um...