Journal Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Journal für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Journal (Buchungsjournal): Das Journal ist ein grundlegendes Werkzeug in der Buchhaltung und dient der systematischen Erfassung und Aufzeichnung von finanziellen Transaktionen eines Unternehmens.
Es ist ein zentrales Element bei der Buchführung und ermöglicht es, sämtliche Geschäftsvorfälle lückenlos und nachvollziehbar festzuhalten. Das Buchungsjournal, auch als Hauptbuch oder General Ledger bezeichnet, ist ein zentraler Bestandteil des elektronischen Buchführungssystems. Es umfasst alle Buchungen, die innerhalb eines Geschäftsjahres getätigt wurden, und bildet die Grundlage für die Erstellung des Jahresabschlusses. Jeder einzelne Geschäftsvorfall, wie beispielsweise Einnahmen, Ausgaben, Anschaffungen oder Verkäufe, wird im Journal erfasst. Die Struktur des Journals ist in der Regel in chronologischer Reihenfolge aufgebaut. Jeder Eintrag enthält Informationen wie das Datum der Transaktion, die beteiligten Konten, den Betrag und eine kurze Beschreibung des Geschäftsvorfalls. Diese systematische Erfassung ermöglicht es den Buchhaltern und Finanzexperten, eine klare Übersicht über die finanziellen Aktivitäten des Unternehmens zu erhalten. Das Journal dient nicht nur der Aufzeichnung, sondern auch der Überprüfung und Korrektur von Buchungsfehlern. Durch die Verwendung von Kontennummern kann eine einfache Verknüpfung zu den entsprechenden Kontoauszügen hergestellt werden. Dies erleichtert die Analyse und Prüfung der Finanzdaten, da die Buchungen im Journal auf die Konten im Hauptbuch verweisen. Die Verwendung eines digitalen Journals bietet Vorteile wie automatische Berechnungen, die Vermeidung von Erfassungsfehlern und die Möglichkeit, jederzeit auf die Buchungsdaten zugreifen zu können. Moderne Buchhaltungssoftware ermöglicht es Unternehmen, ihre Journale elektronisch zu führen und somit eine effiziente und zuverlässige Buchführung zu gewährleisten. Insgesamt spielt das Journal eine entscheidende Rolle bei der ordnungsgemäßen Dokumentation und Verfolgung finanzieller Transaktionen. Durch die sorgfältige Pflege des Journals können Unternehmen ihre Finanzlage jederzeit genau und präzise analysieren, was die Grundlage für fundierte Geschäftsentscheidungen bildet. Besuchen Sie Eulerpool.com, um weitere Informationen über Finanzbegriffe und Investmentmöglichkeiten in den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erhalten. Unser Glossar bietet eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und hilft Investoren, das Beste aus ihren Kapitalmarktanlagen herauszuholen.AASM
AASM steht für "Automatische Aktien- und Sachwertmodellierung" und ist ein fortschrittlicher algorithmischer Ansatz zur Analyse und Prognose von Aktien- und Sachwerten auf dem Kapitalmarkt. Diese Methode nutzt komplexe statistische Modelle...
Organisationskultur
Organisationskultur ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und der Unternehmensfinanzierung von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die kollektiven Werte, Normen und Verhaltensweisen, die in einer...
Wirtschaftsnachrichten
Wirtschaftsnachrichten ist ein Begriff aus der Welt der Finanzmärkte und bezieht sich auf alle Arten von wirtschaftlichen Nachrichten und Informationen, die Einfluss auf die Märkte haben können. Diese Nachrichten umfassen...
Target Pricing
Target Pricing (Zielpreisfestlegung) Die Zielpreisfestlegung ist ein Konzept, das von Analysten und Investoren verwendet wird, um den fairen Wert oder Zielwert einer Aktie zu bestimmen. Dieser faire Wert spiegelt die Einschätzung...
nicht periodische Steuern
"Nicht periodische Steuern" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt. Der Begriff bezieht sich auf Steuern, die nicht regelmäßig anfallen, sondern in bestimmten Situationen...
reservepflichtige Verbindlichkeiten
Definition: "Reservepflichtige Verbindlichkeiten" is a German financial term used to describe reserve liabilities, which are specific obligations imposed on financial institutions by regulatory authorities. These liabilities serve to ensure the...
Life-Style-Segmentierung
Die "Life-Style-Segmentierung" ist eine Methode zur Aufteilung des Marktes in verschiedene Segmente, basierend auf den Lebensstilen und Vorlieben der Verbraucher. Diese Art der Segmentierung wird häufig von Unternehmen im Bereich...
Insiderpapiere
Insiderpapiere sind Wertpapiere, die von Personen erworben werden können, die über vertrauliche, nicht öffentlich zugängliche Informationen über ein Unternehmen verfügen. Diese Informationen können z. B. interne Geschäftsabschlüsse, geplante Fusionen oder...
Gründerbericht
Gründerbericht (auch bekannt als Unternehmensgründungsbericht) bezieht sich auf eine umfassende Dokumentation, die den Prozess und die Planung einer Unternehmensgründung detailliert beschreibt. Dieser Bericht dient als wichtiges Instrument für Investoren in...
Wertfunktion der Prospect-Theorie
Die "Wertfunktion der Prospect-Theorie" ist ein Konzept aus der Verhaltensökonomie, das von den Wissenschaftlern Daniel Kahneman und Amos Tversky entwickelt wurde. Diese Theorie zielt darauf ab, die Entscheidungsfindung von Investoren...