Geheimhaltungspflicht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Geheimhaltungspflicht für Deutschland.
![Geheimhaltungspflicht Definition](/images/headers/eulerpool-encyclopedia.webp)
Doe de beste investeringen van je leven
Vanaf 2 € veiliggesteld Geheimhaltungspflicht (confidentiality obligation) ist ein rechtlicher Begriff, der die Verpflichtung einer Person oder einer Organisation beschreibt, bestimmte vertrauliche Informationen geheimzuhalten und nicht an Dritte weiterzugeben.
Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte ist die Geheimhaltungspflicht von großer Bedeutung, da sie die Integrität und den Schutz sensibler Informationen gewährleistet. Die Geheimhaltungspflicht bezieht sich auf Informationen, die nicht öffentlich zugänglich sind und einen potenziellen Schaden für das Unternehmen oder den Markt verursachen könnten, wenn sie bekannt werden würden. Diese Informationen umfassen unter anderem Geschäftsgeheimnisse, strategische Pläne, Fusionen und Übernahmen, Insiderinformationen, Finanzdaten, nicht veröffentlichte Quartalsberichte und andere nicht öffentliche Informationen, die für Investoren von Bedeutung sein könnten. Die Einhaltung der Geheimhaltungspflicht ist von großer Bedeutung, da Verstöße nicht nur zu rechtlichen Konsequenzen führen können, sondern auch das Vertrauen der Investoren und die Integrität des Marktes beeinträchtigen können. Personen oder Organisationen, die mit vertraulichen Informationen arbeiten oder Zugang zu ihnen haben, müssen häufig Geheimhaltungsvereinbarungen unterzeichnen, um sicherzustellen, dass sie ihre Verpflichtungen verstehen und ihnen nachkommen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Geheimhaltungspflicht auch nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses oder einer geschäftlichen Beziehung fortbestehen kann. Dies bedeutet, dass Personen oder Organisationen auch nach dem Ausscheiden vertrauliche Informationen nicht weitergeben dürfen. Dieses Prinzip ist besonders wichtig, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden und das Vertrauen der Kunden und Partner aufrechtzuerhalten. Insgesamt spielt die Geheimhaltungspflicht eine essenzielle Rolle im Bereich der Kapitalmärkte, sie gewährleistet die Vertraulichkeit und Integrität von Informationen und schützt sowohl die Unternehmen als auch die Investoren vor möglichen Schäden oder Interessenskonflikten.Defender
Verteidiger Ein Verteidiger ist eine Anlagestrategie, die von Anlegern angewendet wird, um das Potenzial von Verlusten in ihrem Portfolio zu begrenzen. Es handelt sich um eine risikomindernde Strategie, die darauf abzielt,...
Besichtigungsanspruch
Besichtigungsanspruch ist ein Recht, das einem Aktionär gewährt wird, um das Unternehmen zu besichtigen und Einblicke in seine Geschäftstätigkeit zu erhalten. Dieser Anspruch ermöglicht es Investoren, vor Ort zu prüfen,...
Folgekostenansatz
Der "Folgekostenansatz" ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzanalyse und -bewertung verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Beurteilung von Investitionen in Kapitalmärkte. Der Ausdruck beschreibt eine analytische Methode,...
Conjoint-Analyse
Die Conjoint-Analyse ist eine wichtige Analysemethode in der Marktforschung, die es ermöglicht, die Präferenzen von Verbrauchern bei der Kaufentscheidung zu ermitteln. Diese Methode wird häufig in der Produktentwicklung, der Preisgestaltung,...
Basar
Basar ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, der eine bestimmte Art von Handelsplatz beschreibt. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "Basar" auf einen Ort, an dem Handel abgewickelt...
Komplementärinvestition
Die Komplementärinvestition, auch bekannt als „Pay-to-Play“, ist eine Form der Investition, bei der ein bestehender Kapitalgeber verpflichtet ist, zusätzliche Mittel in ein Unternehmen einzubringen, um seine bestehende Beteiligung aufrechtzuerhalten. Diese...
ehernes Lohngesetz
Das ehernes Lohngesetz ist ein wirtschaftliches Konzept, das besagt, dass die Löhne tendenziell auf ein Subsistenzniveau oder eine natürliche Lohnrate zurückfallen. Es wurde erstmals vom deutschen Ökonomen Ferdinand Lassalle im...
Entwicklungskosten
Entwicklungskosten sind ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt weit verbreitet ist und sich speziell auf die Kosten bezieht, die im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte, Projekte oder Dienstleistungen anfallen....
mehrstufiger Betrieb
"Mehrstufiger Betrieb" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine Organisationsstruktur zu beschreiben, die aus mehreren aufeinanderfolgenden Stufen oder Ebenen besteht. In solch einem Modell sind verschiedene...
Echtzeitmarketing
"Echtzeitmarketing" beschreibt eine Marketingstrategie, bei der Echtzeitdaten verwendet werden, um gezielte Marketingmaßnahmen in Echtzeit umzusetzen. Das Hauptziel ist es, den Kunden zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit relevanten und...