Eulerpool Premium

Europäischer Entwicklungsfonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäischer Entwicklungsfonds für Deutschland.

Europäischer Entwicklungsfonds Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Europäischer Entwicklungsfonds

Der Europäische Entwicklungsfonds (EEF) ist ein Finanzinstrument der Europäischen Union (EU), das speziell für die Unterstützung und Förderung von Entwicklungsländern in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifikraum (AKP-Staaten) geschaffen wurde.

Der Fonds wurde erstmals 1959 eingerichtet und ist seitdem ein maßgeblicher Bestandteil der europäischen Entwicklungszusammenarbeit. Der Hauptzweck des EEF besteht darin, die soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklung der AKP-Staaten zu fördern. Durch gezielte Unterstützung und finanzielle Zusammenarbeit trägt der Fonds zur Bekämpfung von Armut, zur Förderung des Wirtschaftswachstums, zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Stärkung der Regierungsführung in den betreffenden Ländern bei. Der EEF wird durch freiwillige Beiträge der EU-Mitgliedstaaten finanziert und ist Teil des Europäischen Entwicklungsfonds-Instruments, das im Mehrjährigen Finanzrahmen der EU verankert ist. Der Fonds wird in regelmäßigen mehrjährigen Zyklen von den EU-Mitgliedstaaten auf der Grundlage von Verhandlungen und vereinbarten Beitragsleistungen festgelegt. Die Finanzmittel des EEF werden für verschiedene Entwicklungsprojekte und Programme eingesetzt, die von den AKP-Staaten vorgeschlagen und mit Unterstützung der Europäischen Kommission entwickelt werden. Diese Projekte reichen von der Verbesserung der Infrastruktur- und Energiesysteme über die Förderung des Bildungswesens und der Gesundheitsdienste bis hin zur Unterstützung landwirtschaftlicher Initiativen und der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Der EEF ist ein wichtiger Mechanismus für die Zusammenarbeit zwischen der EU und den AKP-Staaten und unterstützt auch die Umsetzung internationaler Entwicklungsziele wie die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Als Instrument zur Förderung der Entwicklung und zum Abbau von Ungleichheiten spielt der EEF eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Lebensbedingungen und der Stärkung der Entwicklungszusammenarbeit zwischen der EU und den AKP-Staaten. Kurz gesagt, der Europäische Entwicklungsfonds ist ein Finanzinstrument, das dafür geschaffen wurde, die Entwicklungsländer in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifikraum zu unterstützen und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklung zu fördern. Durch finanzielle Zusammenarbeit und gezielte Unterstützung trägt der Fonds zur Verbesserung der Lebensbedingungen, zur Armutsbekämpfung und zur Förderung des nachhaltigen Wirtschaftswachstums in diesen Ländern bei.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Rejected Set

Der Begriff "Rejected Set" bezieht sich auf einen zentralen Aspekt der Kreditrisikomanagement- und Bonitätsprüfungsverfahren in den Kapitalmärkten. Ein "Rejected Set" bezeichnet eine Gruppe von Anträgen auf Kredite oder Finanzierungen, deren...

Entschädigungsrente

Entschädigungsrente ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anlageinstrumenten und der Versicherungsbranche verwendet wird. Es bezieht sich auf eine regelmäßige Zahlung, die an eine Einzelperson oder eine Gruppe von Personen...

Identifiable Costs

Identifizierbare Kosten sind Aufwendungen, die einem spezifischen Vermögenswert oder einer bestimmten Aktivität direkt zugeordnet werden können. Diese Kosten entstehen, wenn ein Unternehmen in irgendeiner Form investiert oder eine Dienstleistung erbringt...

Steuertarif

Der Steuertarif ist ein wichtiges Instrument zur Bestimmung der Einkommensteuer in Deutschland. Er definiert die verschiedenen Einkommensstufen und die zugehörigen Steuersätze, die auf das zu versteuernde Einkommen angewendet werden. In Deutschland...

Transferpreisforum

Das Transferpreisforum ist eine Plattform, die zur Unterstützung von Unternehmen bei der Festlegung ihrer Transferpreise dient. Transferpreise beziehen sich auf die Preise, zu denen Unternehmen innerhalb von Konzernstrukturen Güter, Dienstleistungen...

ASP

ASP (Application Service Provider) bezeichnet einen Anbieter von Softwareanwendungen, der diese über das Internet zur Verfügung stellt. Im Bereich der Kapitalmärkte werden ASPs häufig von Finanzinstituten und Investmentgesellschaften genutzt, um...

Steuerbehörden

Steuerbehörden sind staatliche Institutionen, die für die Verwaltung und Durchsetzung von Steuergesetzen und -vorschriften verantwortlich sind. In Deutschland wird dieses wichtige Aufgabengebiet von verschiedenen Behörden wahrgenommen, einschließlich des Bundesministeriums für...

obligatorisches Rechtsgeschäft

Definition: Obligatorisches Rechtsgeschäft Das obligatorische Rechtsgeschäft, im deutschen Recht auch als Verpflichtungsgeschäft bezeichnet, ist ein juristischer Begriff, der sich auf einen Vertrag bezieht, bei dem mindestens eine Partei rechtlich verpflichtet ist,...

Wallet

Die Wallet ist eine digitale Geldbörse, in der digitale Währungen wie Kryptowährungen oder Tokens aufbewahrt werden können. Als Teil der Blockchain-Technologie ermöglicht sie es, dass Transaktionen sicher und transparent durchgeführt...

Wiener Schule

Die Wiener Schule bezieht sich auf eine Gruppe von österreichischen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich in Wien während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten. Dieser einflussreiche Denkansatz hat das Verständnis der...