Eulerpool Premium

DRS Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff DRS für Deutschland.

DRS Definition

Doe de beste investeringen van je leven

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Vanaf 2 € veiliggesteld

DRS

DRS steht für "Depot Receipt System".

Es handelt sich um ein elektronisches System, das in vielen Ländern zur Verwahrung und Übertragung von Aktien eingesetzt wird. Das DRS ermöglicht es den Anlegern, ihre Aktien in einem sicheren und effizienten elektronischen Format zu halten, anstatt physische Aktienzertifikate zu besitzen. Das DRS bietet den Anlegern eine Reihe von Vorteilen. Erstens eliminiert es das Risiko des Verlusts oder der Beschädigung von physischen Aktienzertifikaten. Da alle Aktien im elektronischen Format gehalten werden, ist die Gefahr des Diebstahls oder der Beschädigung der Zertifikate praktisch beseitigt. Dies erhöht die Sicherheit der Anlagen und gibt den Anlegern ein zusätzliches Maß an Vertrauen. Zweitens erleichtert das DRS die Übertragung von Aktien. Anstatt physische Zertifikate physisch zu übertragen, können Anleger ihre Aktien einfach elektronisch übertragen. Dies reduziert die Transaktionskosten erheblich und beschleunigt den Prozess der Übertragung von Eigentumsrechten an Aktien. Darüber hinaus können Anleger ihre elektronischen Aktien einfach in ihre Wertpapierdepots übertragen und sie über ein Online-Brokerage-Konto handeln. Die Verwendung des DRS bietet auch Vorteile für Emittenten von Aktien. Es erleichtert die Verwaltung des Aktienbestands und reduziert die Kosten für die Ausgabe und Verwahrung physischer Zertifikate. Zudem ermöglicht es eine schnellere und effizientere Abwicklung von Aktientransaktionen, was zu einer besseren Liquidität und Marktintegrität führt. In vielen Ländern ist das DRS gesetzlich vorgeschrieben oder wird auf freiwilliger Basis von Börsen und Wertpapierverwahrern angeboten. Es ist wichtig zu beachten, dass das DRS nicht mit dem Clearing- und Abwicklungssystem einer Börse verwechselt werden darf. Das DRS dient lediglich zur Verwahrung und Übertragung von Aktien, während das Clearing- und Abwicklungssystem Transaktionen abwickelt und sicherstellt, dass alle rechtlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt werden. Um das DRS nutzen zu können, müssen Anleger in der Regel ein Wertpapierdepot bei einem registrierten Wertpapierverwahrer eröffnen. Der Wertpapierverwahrer stellt dann dem Anleger elektronische Aktien in Form von Buchgeld zur Verfügung, wodurch der Anleger als Eigentümer der Aktien registriert wird. Insgesamt bietet das DRS eine moderne und effiziente Methode zur Verwahrung und Übertragung von Aktien. Es verbessert die Sicherheit, erleichtert die Übertragung von Aktien und reduziert die Kosten für Anleger und Emittenten. Es ist eine wichtige Entwicklung in den Kapitalmärkten und wird von Anlegern weltweit zunehmend genutzt.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Koalition

Eine Koalition ist ein politisches Bündnis zwischen verschiedenen Parteien oder Gruppen, das gebildet wird, um eine Regierung zu bilden und gemeinsame politische Ziele zu verfolgen. In Deutschland besteht das parlamentarische...

Integrationstest

Integrationstest bezeichnet einen praxisorientierten Testprozess, der den reibungslosen Zusammenhalt verschiedener Komponenten eines Systems sicherstellt. Dieser Test ermöglicht die Überprüfung, ob die interne Integration sowohl funktional als auch technisch korrekt erfolgt...

Zinsgefälle

Zinsgefälle ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf die Zinsdifferenz zwischen zwei unterschiedlichen Finanzinstrumenten oder Märkten. Es beschreibt den Unterschied zwischen den Zinssätzen von zwei...

Bemusterung

Bemusterung ist ein zentraler Bestandteil des Wertpapieremissionsprozesses und bezieht sich auf die Evaluierung der Anlegerinteressen und -nachfrage bei der Einführung von neuen Anlageinstrumenten auf den Kapitalmärkten. Dieser Vorgang ermöglicht es...

Leapfrogging

Leapfrogging, auf Deutsch auch als "Sprunginnovation" bekannt, ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und Investitionen verwendet wird. Es bezeichnet den Vorgang, bei dem ein aufstrebender Markt oder...

AGG im Arbeitsrecht

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist ein bedeutendes Gesetz im deutschen Arbeitsrecht, das Diskriminierung am Arbeitsplatz verhindern soll. Es beruht auf europäischen Richtlinien, in denen Gleichbehandlung und Chancengleichheit als grundlegende Prinzipien...

Supplier Relationship Management

Lieferantenbeziehungsmanagement (Supplier Relationship Management, SRM) ist eine strategische Geschäftspraxis, die darauf abzielt, die Beziehungen und Interaktionen zwischen einem Unternehmen und seinen Lieferanten zu optimieren. Es handelt sich um eine fortschrittliche...

Bifurkation

Bifurkation (auch bekannt als Zäsur) ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der eine signifikante Veränderung oder Aufspaltung eines Finanzinstruments oder einer Marktstruktur beschreibt. Dieser Terminus wird häufig verwendet, um das...

Equity-Methode

Die Equity-Methode ist ein Bilanzierungskonzept, das bei Investitionen in assoziierte Unternehmen angewendet wird. Ein assoziiertes Unternehmen liegt vor, wenn eine Muttergesellschaft signifikanten Einfluss auf die Geschäftsführung eines anderen Unternehmens hat,...

Lohnregister

Das "Lohnregister" ist eine wichtige Aufzeichnung, die in vielen Ländern von den Behörden geführt wird, um die Lohn- und Gehaltsinformationen der Arbeitnehmer zu erfassen. Es ist ein zentrales Register, das...