Customizing Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Customizing für Deutschland.

Customizing Definition

Doe de beste investeringen van je leven

Vanaf 2 € veiliggesteld

Customizing

Customizing, auf Deutsch auch Individualisierung genannt, bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf die Anpassung von investierten Anlageprodukten an die spezifischen Bedürfnisse und Ziele eines einzelnen Investors.

Oftmals werden Finanzinstrumente auf dem Markt in standardisierter Form angeboten, um die Effizienz und Liquidität zu erhöhen. Damit sie jedoch den individuellen Präferenzen und Risikotoleranzen der Anleger entsprechen, ist eine Individualisierung notwendig. Bei dieser Anpassung können verschiedene Parameter modifiziert werden, wie beispielsweise die Zusammensetzung eines Aktienportfolios, die Laufzeit von Anleihen oder der Grad der Diversifikation. Ein erfahrener Investmentexperte, auch Asset Manager genannt, unterstützt den Investor bei der Auswahl der individuell optimalen Konfiguration. Hierbei werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, einschließlich der Anlageziele, der Risikobereitschaft, der steuerlichen Implikationen und der aktuellen Marktsituation. Customizing bietet Anlegern die Möglichkeit, ihre langfristigen Anlagestrategien zu verfolgen und gleichzeitig ihre individuellen Präferenzen zu berücksichtigen. Ein Investor kann beispielsweise die Auswahl bestimmter Branchen oder Regionen priorisieren, um sein Portfolio auf den Markt oder seine persönliche Einschätzung abzustimmen. Sie können auch ein bestimmtes Risikoniveau festlegen, um die Volatilität zu steuern und mögliche Verluste zu minimieren. Die Verwendung maßgeschneiderter Anlagestrategien ist besonders relevant für institutionelle Investoren wie Pensionsfonds oder Versicherungsgesellschaften, die oft große Vermögenswerte halten und eine individuell zugeschnittene Portfoliostruktur benötigen. Es ist zu beachten, dass Customizing nicht nur für traditionelle Anlageklassen wie Aktien und Anleihen gilt, sondern auch auf Kryptowährungen und andere alternative Anlagen angewendet werden kann. Die komplexe und volatile Natur von Kryptowährungen erfordert oft eine individuelle Anpassung, um den spezifischen Risikotoleranzen und Anlagezielen gerecht zu werden. Für Investoren und Asset Manager ist das Verständnis von Customizing von großer Bedeutung, da es ihnen ermöglicht, die einzigartigen Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Es unterstützt sie dabei, eine optimal diversifizierte und ausgewogene Portfolios zu erstellen, die den individuellen Anforderungen und Zielen jedes Investors gerecht werden. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Sammlung von Informationen und Ressourcen, die Ihnen helfen, mehr über Customizing und andere wichtige Begriffe der Kapitalmärkte zu erfahren. Unsere Fachartikel, Glossare und Marktnachrichten sind als wertvolle Referenzquelle für Investoren und Finanzexperten konzipiert und bieten täglich aktualisierte Informationen, um Ihre Investitionsentscheidungen zu unterstützen.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Kundenzufriedenheit

Definition von "Kundenzufriedenheit": Die Kundenzufriedenheit ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie und speziell im Kapitalmarkt besonders relevant ist. Es bezieht sich auf den Grad, zu dem Kunden mit den angebotenen...

Gesamtangebotskurve

Die Gesamtangebotskurve ist ein wichtiger Begriff in der Volkswirtschaftslehre, insbesondere in Bezug auf die Analyse von Angebot und Nachfrage auf den Kapitalmärkten. Diese Kurve zeigt die Gesamtmenge eines bestimmten Gutes...

AdView

Definition: AdView ist eine moderne Anzeigenplattform, die es Werbetreibenden ermöglicht, gezielte und effektive Werbebotschaften an potenzielle Kunden auszuliefern. Diese Plattform basiert auf fortschrittlichen Algorithmen und nutzt moderne Technologien, um den Anzeigevertrieb...

Faktorgrenzkosten

Definition von "Faktorgrenzkosten": Die "Faktorgrenzkosten" beziehen sich auf die zusätzlichen Kosten, die entstehen, wenn ein weiterer Faktor der Produktion in einem Unternehmen eingesetzt wird, während alle anderen Produktionsfaktoren konstant gehalten werden....

Credit Default Swap (CDS)

Kreditderivat, das als Kredit­ausfall­versicherung (Credit Default Swap, CDS) bezeichnet wird, ermöglicht es Anlegern, sich vor möglichen Ausfällen von Kreditnehmern abzusichern. Ein CDS ist ein Finanzinstrument, das den Käufer gegen den...

TA Abfall

TA Abfall (technisch abgegebener Abfall) bezeichnet den Abfall, der bei industriellen Prozessen oder anderen technischen Vorgängen entsteht und als gefährlicher Abfall eingestuft wird. Diese Klassifizierung erfolgt aufgrund bestimmter Eigenschaften, die...

privates Veräußerungsgeschäft

Privates Veräußerungsgeschäft ist ein Begriff, der sich auf die Veräußerung von Vermögensgegenständen bezieht, die nicht zum umfangreichen regelmäßigen Handel eines Steuerpflichtigen gehören. Diese Art von Geschäft kann sowohl physische als...

Triage

Triage ist ein entscheidender Prozess in der Finanzwelt, der es Investoren ermöglicht, ihre Investitionen in verschiedenen Kapitalmärkten zu priorisieren und zu organisieren. Mit anderen Worten, es handelt sich um eine...

DSS

DSS: Definition im Bereich der professionellen Finanzwelt Die Abkürzung DSS steht für Decision Support System (auf Deutsch: Entscheidungsunterstützungssystem). In der Welt der Investmentindustrie umfasst ein DSS eine spezielle Software, die Finanzexperten...

EFTA-EU-Beziehungen

EFTA-EU-Beziehungen: Definition, Bedeutung und Auswirkungen auf die Kapitalmärkte Die EFTA-EU-Beziehungen beziehen sich auf die politischen, wirtschaftlichen und handelsbezogenen Bindungen zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und der Europäischen Union (EU). Die EFTA...