Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest für Deutschland.
Doe de beste investeringen van je leven
Vanaf 2 € veiliggesteld Der Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest ist ein statistisches Verfahren, das in der Kapitalmarktforschung weit verbreitet ist, um das Vorhandensein von Heteroskedastizität in einem Datensatz zu überprüfen.
Heteroskedastizität bezieht sich auf eine ungleichmäßige Verteilung der Varianz der Residuen über die beobachteten Werte. Dieser Test ist nach den Ökonomen Trevor Breusch und Adrian Pagan benannt, die ihn erstmals 1979 eingeführt haben. Er ist insbesondere für die Analyse von Finanzdaten wie Aktienrenditen, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen relevant. Der Test ist in der Lage, die Annahme der konstanten Varianz zu prüfen, die bei der Anwendung strenger statistischer Modelle erforderlich ist. Die Grundidee des Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstests besteht darin, eine Regressionsanalyse mit den Quadraten der Residuen als zusätzlichen unabhängigen Variablen durchzuführen. Wenn das Quadrat der Residuen in der Regressionsanalyse signifikant ist, weist dies darauf hin, dass Heteroskedastizität vorliegt. In diesem Fall kann die einfache OLS-Regression (Ordinary Least Squares) nicht die effizienteste Schätzung liefern, und entsprechende Korrekturen müssen vorgenommen werden. Die Hauptvorteile des Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstests liegen in seiner Flexibilität und Anwendbarkeit auf eine Vielzahl von Finanzdaten. Die Bestimmung von Heteroskedastizität ist von großer Bedeutung, da sie Auswirkungen auf die Effizienz der Schätzung und die statistische Signifikanz der Ergebnisse haben kann. Durch die Anwendung des Tests können Forscher und Investoren fundiertere Entscheidungen treffen und potenzielle Verzerrungen in ihren Analysen vermeiden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest ein wichtiges Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten ist, insbesondere im Hinblick auf Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Durch die Identifizierung von Heteroskedastizität kann der Test dazu beitragen, genaue Schätzungen und Analysen zu liefern, die zu besseren Anlageentscheidungen führen können. Eulerpool.com ist eine führende Website für Finanzforschung und -nachrichten und bietet eine umfassende Glossar/Lexikon, um Investoren mit den wichtigsten Begriffen und Konzepten vertraut zu machen, darunter auch der Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest. Durch die Nutzung dieser Ressource können Investoren ihre Kenntnisse erweitern und ihr Verständnis der Kapitalmärkte weiterentwickeln.Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)
Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) ist ein wesentlicher Bestandteil des europäischen Bankensystems und fungiert als oberstes Entscheidungsgremium für die Geldpolitik innerhalb der Eurozone. Es setzt sich aus der Europäischen...
Markenanzahlkonzept
Das Markenanzahlkonzept ist eine Methode zur Bewertung von Investmentportfolios, die darauf abzielt, das optimale Gleichgewicht zwischen Risiko und Ertrag zu finden. Es berücksichtigt die Anzahl und Diversifikation der Wertpapiere in...
Scholes
"Scholes" ist ein Begriff, der sich auf das Black-Scholes-Modell bezieht, eine mathematische Formel, die bei der Bewertung von Finanzderivaten weit verbreitet ist, insbesondere bei Optionen. Das Black-Scholes-Modell wurde von den...
gewillkürtes Betriebsvermögen
"Gewillkürtes Betriebsvermögen" ist ein Begriff aus der deutschen Steuerterminologie, der sich auf Vermögensgegenstände bezieht, die einem Betrieb zugeordnet sind, obwohl sie nicht zwangsläufig dem notwendigen Betriebsvermögen entsprechen. Diese Vermögenswerte werden...
Kreditmarkt
Der Kreditmarkt bezieht sich auf den Teil des Marktes für Finanzinstrumente, auf dem Unternehmen und Privatpersonen Finanzierungsbedarf decken. Auf dem Kreditmarkt werden verschiedene Arten von Krediten gehandelt, von kurzfristigen Krediten...
Tilgungswechsel
Der "Tilgungswechsel" ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und Kapitalmärkte üblich ist. Es bezieht sich auf eine Transaktion, bei der eine Veränderung oder Umschuldung der Tilgungsmodalitäten einer...
Finanzgericht
Das Finanzgericht ist eine Institution der deutschen Gerichtsbarkeit, die für die Entscheidung von Rechtsstreitigkeiten im Bereich der Steuern zuständig ist. Es hat seinen Sitz in mehreren deutschen Städten und ist...
Auflassungsvormerkung
Auflassungsvormerkung ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Immobiliensektor Verwendung findet. Es handelt sich um eine Eintragung im Grundbuch, die den Erwerber eines Grundstücks oder einer Immobilie schützt, während der...
Betriebsverlegung
Betriebsverlegung ist ein Begriff, der in der Unternehmenswelt verwendet wird, um die Verlagerung oder Verlegung von Geschäftstätigkeiten oder Produktionsstandorten eines Unternehmens an einen anderen Ort zu beschreiben. Diese Verlagerung kann...
Reallast
Reallast bezeichnet in der Finanzwelt eine Art der Besicherung von Krediten oder anderen Finanzinstrumenten, bei der ein realer Vermögenswert als Sicherheit hinterlegt wird. Dieser Vermögenswert dient als Pfand und kann...