Eulerpool Premium

Außerkurssetzung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Außerkurssetzung für Deutschland.

Außerkurssetzung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Außerkurssetzung

Die "Außerkurssetzung" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den vorübergehenden Stopp des Handels für bestimmte Wertpapiere oder Finanzinstrumente an einer Börse zu beschreiben.

Diese Maßnahme kann von der Börsenaufsichtsbehörde oder dem Emittenten selbst ergriffen werden, um verschiedene Gründe wie Marktvolatilität, Preismanipulationen, Insiderhandel oder andere wesentliche Ereignisse zu berücksichtigen. Die Außerkurssetzung ist eine regulierte Maßnahme, die darauf abzielt, den Markt und die Anleger vor potenziell schädlichen Auswirkungen zu schützen. Im Allgemeinen kann sie für verschiedene Wertpapiere gelten, einschließlich Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktinstrumenten und sogar Kryptowährungen. Während der Außerkurssetzung können keine Käufe oder Verkäufe des betroffenen Wertpapiers erfolgen, was den Handel vorübergehend einschränkt oder aussetzt. Die Begründung für eine Außerkurssetzung kann unterschiedlich sein. In einigen Fällen kann es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln, um eine übermäßige Volatilität oder panikartige Verkäufe zu verhindern. In anderen Fällen kann es darauf abzielen, mögliche unfaire Vorteile einzelner Marktteilnehmer zu verhindern, indem vorübergehend der Informationsfluss gestoppt wird. Während der Außerkurssetzung können Anleger vorübergehend daran gehindert werden, ihre Positionen zu bewerten oder zu verändern, was zu Unsicherheit und möglichen Verlusten führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die Außerkurssetzung eine vorübergehende Maßnahme ist und normalerweise aufgehoben wird, sobald die betreffende Situation gelöst ist oder das potenzielle Risiko abgeklungen ist. Um die Auswirkungen einer Außerkurssetzung zu minimieren, ist es für Anleger von entscheidender Bedeutung, über die Gründe und den erwarteten Zeitplan der Maßnahme informiert zu sein. Die Börsenaufsichtsbehörden stellen in der Regel öffentliche Ankündigungen über eine Außerkurssetzung heraus und informieren die Marktteilnehmer über den genauen Zeitpunkt des Aussetzens des Handels sowie über die Aktualisierungen während der gesamten Dauer der Maßnahme. Im Allgemeinen ist eine Außerkurssetzung ein wichtiger Mechanismus, um die Stabilität und Integrität der Kapitalmärkte zu schützen. Es stellt sicher, dass alle Marktteilnehmer gleiche Chancen haben und vor potenziellen Auswirkungen geschützt sind, die das Vertrauen in den Markt untergraben könnten. Auf Eulerpool.com finden Sie eine vollständige und umfassende Sammlung von Finanzterminologie und Definitionen, einschließlich der Außerkurssetzung, um Investoren dabei zu helfen, ein besseres Verständnis der Kapitalmärkte und ihrer Merkmale zu entwickeln.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Akkreditiv

Akkreditiv ist ein spezifischer Begriff, der im Bereich des internationalen Handels und der Geldtransaktionen verwendet wird. Es handelt sich um ein Dokument, das von einer Bank im Auftrag eines Importeurs...

BERI

Titel: BERI: Eine detaillierte deutsche Definition für Investoren in Kapitalmärkten Introduction: Herzlich willkommen zu unserem umfassendsten und größten Glossar/Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und...

Gains-from-Trade-Theorem

"Gewinne-aus-Handel-Theorem" beschreibt eines der zentralen Konzepte der Wirtschaftswissenschaften und bezieht sich auf die potenziellen Vorteile, die durch den Handel zwischen Parteien erzielt werden können. Dieser ökonomische Grundsatz postuliert, dass Handelsaktivitäten...

Verteilungsmacht

Definition von "Verteilungsmacht": Verteilungsmacht ist ein Begriff aus den Kapitalmärkten, der die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Einzelperson beschreibt, den Fluss von Waren, Geldern oder Vermögenswerten innerhalb eines Marktes zu kontrollieren...

Niedrigpreisstrategie

Die Niedrigpreisstrategie ist eine Geschäftsstrategie, die von Unternehmen angewendet wird, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen, indem sie ihre Produkte oder Dienstleistungen zu einem niedrigeren Preis anbieten als die Konkurrenz. Diese Strategie...

Geldmarktkredit

Der Begriff "Geldmarktkredit" bezieht sich auf eine Form der kurzfristigen Fremdfinanzierung, bei der Kreditinstitute wie Banken Geldmittel an Unternehmen oder institutionelle Anleger verleihen. Diese Kredite werden normalerweise für einen Zeitraum...

Zeiterfassung

Zeiterfassung ist ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalmarktes und bezieht sich auf die Aufzeichnung und Verfolgung von Arbeitszeiten von Mitarbeitern. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter genau zu...

Dumpingspanne

"Dumpingspanne" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Aktieninvestitionen. Es bezieht sich auf den Unterschied zwischen dem Preis, zu dem ein Anleger eine Aktie...

Produktionsintegrierter Umweltschutz

Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS) ist eine strategische Herangehensweise, die darauf abzielt, Umweltauswirkungen in den Bereichen Produktion und Industrie zu minimieren. Als Konzept basiert PIUS darauf, umweltschädigende Prozesse zu identifizieren und durch...

bundeseigene Unternehmen

"Bundeseigene Unternehmen" ist ein Begriff aus der Finanzbranche, der sich auf Unternehmensstrukturen bezieht, die sich im Besitz der Bundesregierung befinden. Diese Unternehmen spielen eine bedeutende Rolle in den Kapitalmärkten und...