NOEM Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff NOEM für Deutschland.

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NOEM

NOEM ist eine Abkürzung für Notleidende Obligationen-Emission.

Es handelt sich um eine spezielle Art von Anleihe, die von einem Unternehmen oder einer Regierung ausgegeben wird und in finanziellen Schwierigkeiten gerät. Eine NOEM wird normalerweise zu einem niedrigeren Kurs als ihrem Nennwert gehandelt, da sie ein höheres Risiko aufweist, nicht vollständig zurückgezahlt zu werden. Die Höhe der Abschreibung hängt von der finanziellen Stabilität des Emittenten ab. Eine NOEM wird oft von Anlegern erworben, die bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen, um potenziell höhere Renditen zu erzielen. Sie können auch als Distressed Bonds bezeichnet werden, da sie in den meisten Fällen mit finanziellen Problemen verbunden sind. Das Hauptmerkmal einer NOEM-Anleihe ist ihre höhere Ausfallwahrscheinlichkeit im Vergleich zu regulären Anleihen. Dieses Risiko spiegelt sich im niedrigeren Kurs wider, zu dem sie gehandelt werden. In der Regel werden NOEMs zu einem erheblichen Abschlag auf ihren Nennwert gehandelt, um die potenziellen Verluste auszugleichen, die Anleger erleiden könnten, falls der Emittent nicht in der Lage ist, die Anleihe im vollen Umfang zurückzuzahlen. Unternehmen oder Regierungen begeben NOEM-Anleihen, um Kapital zu beschaffen, wenn andere Finanzierungsoptionen begrenzt sind. Sie werden oft als letzter Ausweg in Zeiten der finanziellen Krise verwendet. NOEMs können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Wandelschuldverschreibungen, in denen die Anleihe bei Bedarf in Aktien des Unternehmens umgewandelt werden kann. Es ist wichtig zu beachten, dass der Kauf von NOEM-Anleihen mit erheblichen Risiken verbunden ist. Anleger sollten eine gründliche Risikoanalyse durchführen und die finanzielle Stabilität des Emittenten sorgfältig prüfen, bevor sie eine Investitionsentscheidung treffen.
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