Knock-Out-Produkte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Knock-Out-Produkte für Deutschland.

Knock-Out-Produkte Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Knock-Out-Produkte

Knock-Out-Produkte sind komplexe Finanzinstrumente, die sich an einer Basisanlage wie beispielsweise Aktien oder Indizes orientieren.

Sie werden auch als „Turbozertifikate“ oder „Stopp-Loss-Zertifikate“ bezeichnet und sind eine Art von Derivaten. Das Besondere an Knock-Out-Produkten ist, dass sie eine Knock-Out-Schwelle besitzen. Diese Schwelle gibt an, ab welchem Niveau der Basiswert die Schwelle erreicht oder durchbricht und das Knock-Out-Produkt ausgeknockt wird. Das bedeutet, dass der Anleger nicht mehr an der Wertentwicklung des Basiswerts partizipiert und den gesamten Kapitaleinsatz verliert. Knock-Out-Produkte bieten dem Anleger jedoch auch einen Hebel, der die möglichen Gewinne potenziert. Der Hebel multipliziert die Wertveränderung des Basiswerts mit dem Hebel-Faktor. Je höher der Hebel, desto höher sind die Gewinnchancen, aber auch das Verlustrisiko. Es gibt unterschiedliche Arten von Knock-Out-Produkten, wie beispielsweise Mini-Futures, Optionsscheine oder Zertifikate. Sie unterscheiden sich in Bezug auf Ausgestaltung, Konstruktion und Risiko- / Renditeprofil. Knock-Out-Produkte zeigen ein hohes Maß an Komplexität und Risiko. Daher sollten Anleger sich ausführlich mit den Produkten auseinandersetzen und sich über die Funktionsweise, Chancen und Risiken informieren, bevor sie in den Markt einsteigen. Auch die Wahl des passenden Anbieters und die Nutzung von Absicherungsmechanismen sollten sorgfältig überlegt werden.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Überbewertung

Die Überbewertung ist ein Begriff, der häufig in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der der aktuelle Marktpreis eines Vermögenswerts über seinem eigentlichen Wert liegt. Es...

Bruttoinvestitionen

Bruttoinvestitionen, auch bekannt als Bruttokapitalbildung oder Bruttoanlageinvestitionen, beziehen sich auf die Gesamtsumme der Investitionen in physische Anlagen, die ein Unternehmen, eine Regierung oder eine Einzelperson im Produktionsprozess tätigt. Diese Investitionen...

eklektisches Paradigma

Eklektisches Paradigma - Definition im Kapitalmarktlexikon Das eklektische Paradigma ist ein theoretischer Ansatz, der im Bereich der Kapitalmärkte angewendet wird, um die Investitionsentscheidungen von Anlegern zu erklären. Es basiert auf der...

Handelsgewinn

Handelsgewinn, auch bekannt als Handelserfolg oder Tradinggewinn, bezieht sich auf den finanziellen Gewinn, der durch den Handel mit Wertpapieren, Waren und anderen handelbaren Vermögenswerten erzielt wird. Dieser Gewinn entsteht, wenn...

sofortige Beschwerde

"Sofortige Beschwerde" ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Rechtssystem verwendet wird. Es handelt sich um ein Rechtsmittel, das es einer Partei ermöglicht, gegen eine gerichtliche Entscheidung sofortige rechtliche Schritte...

Lieferzuverlässigkeit

Lieferzuverlässigkeit ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu beschreiben, Produkte oder Dienstleistungen pünktlich und in der erwarteten Qualität an seine Kunden zu liefern. Es handelt...

Rabattsparverein

Ein Rabattsparverein ist eine nicht-börsennotierte oder private Organisation, die es ihren Mitgliedern ermöglicht, Kapital zu sammeln und in Form von Rabatten auf diverse Waren und Dienstleistungen zu nutzen. Dieser Vereinstyp...

Rentenniveau

Rentenniveau is ein wichtiger Begriff, der in der Welt der Investitionen in Kapitalmärkte, insbesondere in Anleihen und Rentenpapiere, verwendet wird. Das Rentenniveau bezieht sich auf den relativen Ertrag oder die...

Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImschG)

Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImschG) ist ein bedeutsames Gesetz in Deutschland, das den Schutz der Umwelt vor schädlichen Emissionen reguliert. Es wurde als Antwort auf die steigende Problematik der Umweltverschmutzung und deren negativen...

Binäre Optionen

Binäre Optionen sind eine Art von Finanzderivaten, bei denen der Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht hat, einen Vermögenswert zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt zu kaufen oder zu...