Kernkraftwerk Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kernkraftwerk für Deutschland.

Kernkraftwerk Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Kernkraftwerk

Kernkraftwerk – Definition und Funktionsweise Ein Kernkraftwerk, auch als Atomkraftwerk bezeichnet, ist eine Art von elektrischem Kraftwerk, das zur Erzeugung von elektrischer Energie durch Kernspaltung genutzt wird.

Diese Spaltung erfolgt in einem Reaktor, der zur Energiegewinnung einen kontrollierten kettenreaktiven Prozess nutzt. Der Hauptbestandteil eines Kernkraftwerks ist der Kernreaktor. Dieser besteht aus Brennstäben, die mit spaltbarem Material wie Uran-235 oder Plutonium-239 gefüllt sind. In einem kontrollierten Prozess werden die Atomkerne dieser Materialien gespalten, und die dabei entstehende Wärme wird zur Erzeugung von Dampf genutzt. Dieser Dampf treibt wiederum eine Turbine an, die mit einem Generator verbunden ist und elektrische Energie erzeugt. Ein Kernkraftwerk ist in mehrere Systeme unterteilt, um die Sicherheit, den reibungslosen Betrieb und die effiziente Energienutzung zu gewährleisten. Das Kühlsystem ist eines der wesentlichen Systeme, dessen Aufgabe darin besteht, die im Reaktor erzeugte Wärme abzuführen. Hierbei wird meist Wasser als Kühlmittel verwendet, das in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert. Ein weiteres wichtiges System ist das Sicherheitssystem, das verschiedene Vorkehrungen und Abschirmungen beinhaltet, um Gefahren zu minimieren. Die Vorteile eines Kernkraftwerks liegen in seiner hohen Energiedichte und der damit verbundenen Effizienz bei der Stromerzeugung. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen emittiert ein Kernkraftwerk nur geringe Mengen an Treibhausgasen. Dennoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Entsorgung von radioaktiven Abfällen. Um diese Bedenken zu adressieren, werden strenge Sicherheitsstandards und Kontrollmechanismen in Kernkraftwerken weltweit implementiert. Kernkraftwerke sind eine wichtige Energiequelle für viele Länder und tragen zur Diversifizierung der Energieversorgung bei. Die vorhandenen Ressourcen an spaltbarem Material ermöglichen eine langfristige Nutzung dieser Technologie. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Forschung werden heutzutage auch fortschrittliche Reaktortypen entwickelt, um die Sicherheit und Effizienz von Kernkraftwerken weiter zu verbessern. Auf Eulerpool.com finden Sie umfangreiche Informationen über Kernkraftwerke sowie weitere relevante Fachbegriffe aus der Finanzwelt. Unsere Glossar/lexikon versteht sich als umfassendes Nachschlagewerk für Investoren in den Kapitalmärkten und bietet verlässliche, präzise Definitionen und Erklärungen, um das Verständnis und die Analyse von Aktien, Anleihen, Geldmärkten, Krypto und anderen Finanzinstrumenten zu fördern.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

neutrale Institution

Titel: Neutrale Institution - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Einführung: Als führende Glossar- und Lexikonquelle für Investoren im Kapitalmarkt ist es unser Ziel, Fachbegriffe und Konzepte präzise und verständlich zu erklären. In...

Handelsgewinn

Handelsgewinn, auch bekannt als Handelserfolg oder Tradinggewinn, bezieht sich auf den finanziellen Gewinn, der durch den Handel mit Wertpapieren, Waren und anderen handelbaren Vermögenswerten erzielt wird. Dieser Gewinn entsteht, wenn...

Doppelschöpfung

Doppelschöpfung ist ein Begriff, der in den Bereichen der Kredit- und Geldschöpfung verwendet wird, um eine spezielle Art der Kapitalbeschaffung zu beschreiben. Der Begriff stammt aus dem deutschen Bankwesen und...

Schwankungsrückstellungen

Description: Schwankungsrückstellungen ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung, der sich auf Rückstellungen bezieht, die von Unternehmen gebildet werden, um Verluste aufgrund von Schwankungen in den Marktpreisen von Vermögenswerten oder Erträgen auszugleichen....

Weinbergsrolle

Die "Weinbergsrolle" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezeichnet eine spezielle Rollenverteilung bei der Ausgabe von Wertpapieren, insbesondere von Anleihen. Im Rahmen dieser Rollenverteilung übernimmt die Weinbergsrolle...

Stimmenmaximierung

Die Stimmenmaximierung ist eine Methode, mit der Investoren in den Kapitalmärkten ihre Einflussnahme auf Unternehmen maximieren können. Auch bekannt als "aggressive Aktionärsaktivismus", bezieht sich die Stimmenmaximierung darauf, dass Aktionäre ihre...

Feuerversicherung

Feuerversicherung: Die Feuerversicherung ist eine Versicherungsform, die den Schutz von Sachwerten vor Feuerschäden bietet. Sie ist eine der grundlegendsten Versicherungsarten im Bereich des Risikomanagements und schützt sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen...

Kapitalzusammenlegung

Die Kapitalzusammenlegung bezieht sich auf einen Prozess, bei dem das Kapital eines Unternehmens durch die Zusammenlegung bestehender Aktien erhöht wird. Dies geschieht in der Regel, um die Effizienz der Kapitalstruktur...

Referenzanlage bzw. -leistung

Referenzanlage bzw. -leistung bezieht sich auf eine Vergleichsgrundlage, auf der die Performance von Finanzinstrumenten oder Anlagestrategien gemessen wird. Diese Referenzinstrumente dienen als Benchmark, um die Wertentwicklung von bestimmten Anlagen zu...

Erhaltungsmaßnahmen

Erhaltungsmaßnahmen – Definition im Bereich der Kapitalmärkte Erhaltungsmaßnahmen sind eine wichtige Komponente im Bereich der Kapitalmärkte. Sie beziehen sich auf spezifische Maßnahmen, die ergriffen werden, um den Wert und die Qualität...