Dickey-Fuller-Test Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Dickey-Fuller-Test für Deutschland.

Dickey-Fuller-Test Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre deg fra 2 euro

Dickey-Fuller-Test

Die Dickey-Fuller-Test Methode ist ein statistischer Test, der zur Analyse von Zeitreihendaten verwendet wird, um das Vorliegen von Einheitswurzeln zu überprüfen.

Dieser Test ist besonders nützlich, um die stationäre Eigenschaft eines Zeitreihenmodells zu bestimmen und somit die Vorhersagekraft von finanziellen Indikatoren auf den Kapitalmärkten zu verbessern. Der Dickey-Fuller-Test basiert auf der ökonometrischen Regressionsanalyse und ist benannt nach den Ökonomen David Dickey und Wayne Fuller, die diese Methode in den 1970er Jahren entwickelten. Dieser Test wird häufig in der Kapitalmarktforschung angewendet, um die langfristige Beziehung zwischen den einzelnen Variablen zu analysieren. Im Kern sucht der Dickey-Fuller-Test nach Beweisen für die sogenannte "Einheitswurzel" in einer Zeitreihe. Eine Einheitswurzel bedeutet, dass die Daten einen Trend aufweisen und somit nicht stationär sind. Der Test prüft, ob der Koeffizient des autoregressiven (AR) Parameters in der Regressionsgleichung gegen Null signifikant ist. Wenn der Koeffizient nicht signifikant ist, deutet dies darauf hin, dass die Zeitreihe stationär ist, was wiederum essentiell ist, um Vorhersagen und statistische Analysen durchzuführen. Der Dickey-Fuller-Test wird sowohl in der Aktien- als auch in der Anleihenforschung angewendet, um Trends zu identifizieren und die Effizienz des Marktes zu bewerten. Darüber hinaus hat sich dieser Test in den letzten Jahren auch auf die aufstrebenden Kryptomärkte ausgeweitet, um die Volatilität und Preisbildung von Kryptowährungen zu analysieren. Durch die Verwendung des Dickey-Fuller-Tests können Investoren und Händler wichtige Erkenntnisse über potenzielle Marktineffizienzen gewinnen und fundierte Anlageentscheidungen treffen. Bei Eulerpool.com sind wir bestrebt, unseren Lesern umfassende Informationen zur Verfügung zu stellen, um ihre Kapitalmarktinvestitionen zu verbessern. Unser Glossar ist eine unschätzbare Ressource für professionelle Anleger und enthält Erklärungen von Fachbegriffen wie dem Dickey-Fuller-Test. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar und den neuesten Finanznachrichten zu erhalten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Revenue Management

Revenue Management (Das Revenue Management) bezeichnet eine strategische Methode zur Maximierung der Umsätze und Gewinne eines Unternehmens, insbesondere in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft. Es handelt sich dabei um eine...

Trade Terms

Handelsbedingungen Handelsbedingungen sind die festgelegten Vereinbarungen und Anforderungen, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Anleihen, Krediten, Geldmarktinstrumenten oder Kryptowährungen gelten. Diese Bedingungen umfassen typischerweise verschiedene Aspekte, wie beispielsweise den Preis,...

rechtliches Gehör

Rechtliches Gehör ist ein fundamentales Prinzip rechtlicher Verfahren in Deutschland. Es bezieht sich auf das Recht einer Partei, vor einer Entscheidung des Gerichts angehört zu werden und ihre Sichtweise zu...

Value Measurement

Das Sachwertmaß ist ein Konzept, das in der Finanzanalyse und Bewertung die Bestimmung des inneren Werts eines Vermögenswerts ermöglicht. Es basiert auf der Messung des intrinsischen Werts eines Vermögenswerts, unabhängig...

Sicherheitsbeauftragter

Der Sicherheitsbeauftragte ist eine Schlüsselperson innerhalb eines Unternehmens, die für die Sicherheit und den Schutz der Mitarbeiter, Ausrüstungen und finanziellen Ressourcen verantwortlich ist. In einer Zeit, in der die weltweite...

Schiller

Die Schiller-Methode ist ein bedeutendes statistisches Maß zur Bewertung der Überbewertung oder Unterbewertung des Aktienmarktes. Benannt nach dem berühmten amerikanischen Ökonomen Robert J. Schiller, wird diese Methode oft von Investoren...

gesetzlich geschützt

"Gesetzlich geschützt" ist ein deutscher Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und darauf hinweist, dass etwas gesetzlich geschützt ist. Im Allgemeinen bezieht sich dieser Ausdruck auf Vermögenswerte oder...

Entlastungsbeweis

Entlastungsbeweis ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den Nachweis bezieht, dass ein Vorstandsmitglied oder Aufsichtsratsmitglied von einer Haftung befreit werden sollte. In der Regel tritt dieser Beweis im Rahmen...

Schlichtung

Die Schlichtung bezieht sich auf das Verfahren der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten oder Konflikten zwischen Parteien. In der Welt der Kapitalmärkte ist der Begriff Schlichtung besonders relevant, da er oft...

Kapitalbedarfsrechnung

Die Kapitalbedarfsrechnung ist ein grundlegendes Instrument in der Finanzanalyse und -planung, das Investoren dabei unterstützt, den erforderlichen Kapitalbedarf für ein bestimmtes Vorhaben oder Unternehmen zu ermitteln. Sie dient als Schlüsselwerkzeug...