Artificial Intelligence Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Artificial Intelligence für Deutschland.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein fortschrittliches Konzept, das Algorithmen und maschinelles Lernen nutzt, um Computer dazu zu bringen, wie Menschen zu denken und zu handeln.
Diese technologischen Fähigkeiten ermöglichen es Computern, komplexe Probleme zu analysieren, Datenmuster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen, ohne explizit programmiert zu sein. Künstliche Intelligenz revolutioniert die Art und Weise, wie wir Informationen verarbeiten und Entscheidungen in den unterschiedlichsten Bereichen treffen, einschließlich der Kapitalmärkte. Ein zentraler Baustein der künstlichen Intelligenz ist das maschinelle Lernen (ML), das es Computern ermöglicht, aus Erfahrungen zu lernen und sich anzupassen, ohne menschliche Einmischung. Es gibt verschiedene Arten von maschinellem Lernen, darunter überwachtes Lernen, bei dem ein Algorithmus anhand von Eingabe- und Ausgabedaten trainiert wird, und unüberwachtes Lernen, bei dem der Algorithmus Muster in den Daten erkennt, ohne vorgegebene Ausgabebeiträge. Die Anwendungsbereiche von künstlicher Intelligenz im Finanzbereich sind vielfältig. Eine wichtige Anwendung ist die automatisierte Handelsausführung, bei der künstliche Intelligenz Algorithmen verwendet, um Handelsentscheidungen in Echtzeit zu treffen. Dies ermöglicht es institutionellen Anlegern, bessere Renditen zu erzielen, indem sie Marktdaten analysieren und schnell auf Chancen reagieren. Eine weitere wichtige Anwendung von künstlicher Intelligenz ist die Risikoanalyse und -bewertung. KI-Algorithmen können große Mengen von Finanzdaten analysieren und Muster erkennen, um Risiken vorherzusagen und zu bewerten. Dies hilft Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Portfolio zu diversifizieren. Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz hat auch das Feld der Finanzberatung revolutioniert. KI-basierte Chatbots können Anlegeranfragen sofort beantworten und personalisierte Empfehlungen geben. Durch die Bereitstellung genauer und relevanter Informationen können Anleger ihre Anlagestrategien optimieren und ihre finanziellen Ziele besser erreichen. Insgesamt ist künstliche Intelligenz ein wegweisendes Konzept, das den Kapitalmärkten und Investoren zahlreiche Chancen bietet. Die Fähigkeit, Datenmuster zu erkennen, komplexe Analysen durchzuführen und Vorhersagen zu treffen, macht sie zu einem wertvollen Werkzeug für die Entscheidungsfindung in einer immer komplexer werdenden Finanzlandschaft. Investoren, die sich mit künstlicher Intelligenz befassen, können somit ihre Renditen verbessern und ihr Risiko minimieren.Fachaufsicht
Die Fachaufsicht bezeichnet die Aufsichtsfunktion über Finanzinstitute, die von einer spezialisierten Behörde ausgeübt wird. Insbesondere in Deutschland wird diese Rolle von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wahrgenommen. Die Fachaufsicht stellt...
objektive Unmöglichkeit
Objektive Unmöglichkeit ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit Verträgen und vertraglichen Verpflichtungen steht. Er bezieht sich auf eine Situation, in der die Erfüllung einer Verpflichtung von vornherein unmöglich...
Berufsordnung
Berufsordnung ist ein Begriff, der in der Finanz- und Kapitalmärktebranche weit verbreitet ist. Sie bezieht sich auf eine Reihe von Regulierungen und Standards, die von bestimmten Berufsverbänden oder Körperschaften festgelegt...
Statement of Stockholders' Equity
Die Statement of Stockholders' Equity (Aussage des Eigenkapitals der Aktionäre) ist eine finanzielle Aufstellung, die den Gesamtbetrag des Eigenkapitals eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellt. Sie wird als Teil...
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Die Maßzahl ist ein Instrument zur Quantifizierung und Vergleichbarkeit von verschiedenen Finanzprodukten oder Marktentwicklungen. Sie bietet Investoren die Möglichkeit, verschiedene Parameter und Kennzahlen zu analysieren und fundierte Entscheidungen in den...
harte und weiche Faktoren
"Harte und weiche Faktoren" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensanalyse und der Portfolioverwaltung. Diese beiden Begriffe beschreiben unterschiedliche Aspekte, die bei der Beurteilung von Investitionsmöglichkeiten...
neuronale Netzwerke
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Digital Video Broadcasting (DVB)
Digital Video Broadcasting (DVB) ist eine digitale Übertragungstechnologie für Fernsehsignale, die in Europa und anderen Teilen der Welt weit verbreitet ist. Es handelt sich dabei um einen globalen Standard für...
Swapsatz
Der Swapsatz ist ein wichtiges Instrument in den Finanzmärkten und bezieht sich auf den Austausch von Zinssätzen zwischen zwei Parteien. Er wird häufig in der Banken- und Anlagebranche verwendet, insbesondere...
Prognoseverfahren
Prognoseverfahren sind analytische Methoden und Modelle, die von Investoren und Finanzexperten verwendet werden, um zukünftige finanzielle Ergebnisse und Wertentwicklungen abzuschätzen. Diese Verfahren dienen dazu, Vorhersagen über die künftige Performance von...