Nasdaq und Canary Capital Group streben Genehmigung für Litecoin-ETF an

Die Börsenorganisation Nasdaq und die Investmentfirma Canary Capital Group haben in dieser Woche wichtige Dokumente bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. Diese Unterlagen sind entscheidend, um die Zulassung für einen sogenannten Spot Litecoin ETF zu erhalten. Ein zentraler Bestandteil des Antragsprozesses, das Formular 19b-4, wurde am Mittwoch eingereicht, kurz nachdem Canary eine aktualisierte Registrierung, bekannt als S-1, eingereicht hatte. Für den Handelsstart des geplanten ETFs ist die Zustimmung der SEC zu beiden Dokumenten erforderlich. James Seyffart von Bloomberg Intelligence erklärt, dass die Einreichung des Formulars 19b-4 die ersten Schritte für die SEC in Gang setze, die Anerkennung dieses Antrags jedoch in der Regel einige Wochen in Anspruch nehme. Erst nach dieser Anerkennung könne man genauere Zeitrahmen für eine eventuelle Ablehnung oder Genehmigung abschätzen. Im vergangenen Jahr gingen bei der SEC mehrere Anträge für ETFs ein, die Kryptowährungen jenseits von Bitcoin wie XRP, Solana und Litecoin verfolgen. Bislang wurden jedoch nur spot-gestützte Fonds, die mit Ethereum verbunden sind, genehmigt. Angesichts einer kryptofreundlichen Trump-Administration, die nächste Woche das Amt antritt, stehen verschiedene Firmen erneut bereit, um Altcoin-ETFs auf den Markt zu bringen.