nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik für Deutschland.

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Die "nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik" ist ein Konzept der makroökonomischen Politik, das darauf abzielt, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu steigern, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Beschäftigung zu fördern.
Diese Politik basiert auf der Annahme, dass eine Steigerung der aggregierten Nachfrage zu einer erhöhten Produktion und somit zu einem positiven Wirtschaftswachstum führt. Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik wird in verschiedenen Bereichen angewendet, darunter Geldpolitik, Fiskalpolitik und Strukturpolitik. Im Bereich der Geldpolitik zielt sie darauf ab, die Zinssätze zu senken, um die Kreditvergabe zu erleichtern und die Investitionstätigkeit anzukurbeln. Auf diese Weise sollen Unternehmen motiviert werden, neue Projekte zu initiieren und die Produktion zu steigern, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Arbeitskräften führt. In Bezug auf die Fiskalpolitik beinhaltet die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik die Ausgabensteigerung des Staates, um das Gesamteinkommen zu erhöhen und die Verbraucherausgaben anzukurbeln. Dadurch wird die aggregierte Nachfrage erhöht und die Unternehmen werden dazu angeregt, in neue Produktionskapazitäten zu investieren. Die Strukturpolitik ergänzt die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik, indem sie gezielte Maßnahmen ergriffen, um bestimmte Sektoren zu fördern. Dies könnte beispielsweise die Förderung von Technologie- und Innovationsunternehmen oder die Verbesserung der Infrastruktur sein, um die Produktionskapazitäten zu erweitern und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu steigern. Ein Beispiel für die Anwendung der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik ist die Reaktion der Regierung auf eine Rezession. Wenn die Wirtschaft stagniert oder schrumpft, kann die Regierung Maßnahmen ergreifen, um die Nachfrage anzukurbeln, wie beispielsweise Investitionen in die Infrastruktur, Steuersenkungen oder eine Lockerung der Geldpolitik. Diese Maßnahmen sollen die Wirtschaft ankurbeln, das Vertrauen der Verbraucher stärken und die Produktionsaktivitäten erhöhen. Insgesamt gesehen, strebt die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik danach, das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung zu fördern, indem sie die aggregierte Nachfrage erhöht. Durch die gezielte Anwendung verschiedener politischer Instrumente können Regierungen die Stabilität und das Wachstum der Wirtschaft beeinflussen.Prozessgarantie
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