Vergleichsverfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vergleichsverfahren für Deutschland.

Vergleichsverfahren Definition

Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas

Užtikrinkite nuo 2 eurų

Vergleichsverfahren

Das Vergleichsverfahren ist eine Methode zur Bestimmung des Wertes eines Vermögenswertes durch den Vergleich mit ähnlichen Vermögenswerten auf dem Markt.

Es wird häufig in der Bewertung von Immobilien und Unternehmen verwendet, um den angemessenen Marktwert festzulegen. Das Vergleichsverfahren basiert auf dem Prinzip des Vergleichs von vergleichbaren Werten, die sich durch ihre ähnlichen Eigenschaften und Merkmale auszeichnen. Um die Genauigkeit der Bewertung zu gewährleisten, werden Vergleichsfaktoren wie Standort, Größe, Alter, Qualität und Zustand des Vermögenswerts berücksichtigt. Diese Faktoren werden verwendet, um eine Vergleichsgruppe aus ähnlichen Vermögenswerten zu bilden, von der aus der Wert abgeleitet wird. Ein wichtiger Schritt im Vergleichsverfahren besteht darin, die Vergleichsgruppe sorgfältig auszuwählen. Die Auswahl sollte auf Vermögenswerten basieren, die ähnliche Marktbedingungen, Eigenschaften und einen ähnlichen Verwendungszweck haben. Je genauer die Auswahl der Vergleichsgruppe ist, desto genauer und aussagekräftiger ist die Bewertung. Um den Wert des zu bewertenden Vermögenswerts abzuleiten, werden verschiedene Bewertungsmetriken verwendet, wie beispielsweise der Verkaufspreis pro Quadratmeter (bei Immobilien) oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis (bei Unternehmen). Diese Metriken werden auf die Vergleichsgruppe angewendet und der Durchschnitt oder Median wird als Grundlage für die Bewertung des zu bewertenden Vermögenswerts verwendet. Das Vergleichsverfahren bietet eine effektive Methode zur Bewertung von Vermögenswerten, da es auf tatsächlichen Markttransaktionen und realen Preisen basiert. Es ermöglicht Investoren, den Wert eines Vermögenswerts zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus bietet es auch Transparenz und Vergleichbarkeit, da die Bewertung auf objektiven Kriterien und vorhandenen Marktdaten beruht. Insgesamt ist das Vergleichsverfahren ein wichtiger Bestandteil der Bewertung von Vermögenswerten in den Kapitalmärkten. Es ist eine bewährte Methode zur Ermittlung des Marktwerts von Immobilien und Unternehmen und trägt zur Effizienz und Genauigkeit der Bewertungsprozesse bei. Für Investoren bietet das Vergleichsverfahren eine solide Grundlage für fundierte Anlageentscheidungen.
Skaitytojų mėgstamiausi straipsniai Eulerpool biržos žodyne

Zapping

Zapping ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und eine Handelsstrategie beschreibt, die von Investoren angewendet wird, um schnell zwischen verschiedenen Wertpapieren oder Kapitalmarktinstrumenten zu wechseln. Diese Strategie...

Beförderungsweg

Beförderungsweg - Definition der Kapitalmärkte Der Beförderungsweg beschreibt im Kontext der Kapitalmärkte den Weg, den ein Wertpapier nimmt, um von seinem Ausgabemarkt an den Sekundärmarkt zu gelangen. Er umfasst sämtliche Prozesse...

Quellenbesteuerung

Quellenbesteuerung ist ein Begriff, der sich auf die allgemeine Praxis der Besteuerung von Kapitalerträgen bezieht, die in einem Land anfallen, in dem der betreffende Investor kein steuerlicher Einwohner ist. Im...

Ausfall-Zahlungsgarantie

Ausfall-Zahlungsgarantie (engl. default payment guarantee) ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich insbesondere auf den Markt für Unternehmensanleihen und Kredite. Eine Ausfall-Zahlungsgarantie ist eine Vereinbarung zwischen...

Kontrollspanne

Definition von "Kontrollspanne": Die Kontrollspanne bezieht sich auf den Bereich, den ein Manager oder eine Führungskraft mit effektiver Kontrolle und Aufsicht übernehmen kann. Es ist ein wichtiges Konzept in der Unternehmensführung...

Seekonossement

Seekonossement (auch bekannt als "Suche nach Bestätigung") ist ein psychologisches Phänomen, das in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf das Verhalten von Investoren, die dazu neigen, Informationen...

Ausgleichsverfahren

In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich das Ausgleichsverfahren auf einen Vorgang, der bei bestimmten Geschäften angewendet wird, um mögliche Risiken, die aus Kurs- oder Wertänderungen resultieren könnten, auszugleichen. Das...

Modus

Der Begriff "Modus" ist ein Fachausdruck, der im Bereich der Finanzmärkte und speziell im Handel mit Wertpapieren verwendet wird. Modus bezeichnet die Methode oder das Verfahren, das von Händlern angewendet...

Momentenmethode, verallgemeinerte

Momentenmethode, verallgemeinerte: Die Momentenmethode, verallgemeinert, ist ein statistisches Verfahren zur Schätzung von Parametern einer Wahrscheinlichkeitsverteilung auf Basis der Methode der Momente. Dieser Ansatz wird in der Finanzwelt verwendet, um wichtige Informationen...

Orderklausel

Die Orderklausel, auch als Orderlimitklausel oder Kauf-/Verkaufsklausel bekannt, ist eine wichtige Vereinbarung im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktienhandel. Sie definiert die spezifischen Bedingungen, zu denen eine Aktienorder ausgeführt werden...