Eulerpool Premium

Produktsicherheitsgesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Produktsicherheitsgesetz für Deutschland.

Produktsicherheitsgesetz Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Produktsicherheitsgesetz

Das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) ist ein deutsches Gesetz, das die Sicherheitsanforderungen für Produkte festlegt, die innerhalb des deutschen Marktes vertrieben werden.

Es hat zum Ziel, den Schutz von Verbrauchern und Arbeitnehmern vor potenziell gefährlichen Produkten zu gewährleisten. Das Produktsicherheitsgesetz ist eine wichtige rechtliche Grundlage für Unternehmen, die ihre Produkte in Deutschland herstellen oder verkaufen möchten. Gemäß dem ProdSG müssen alle Produkte, die auf dem deutschen Markt vertrieben werden, bestimmten Sicherheitsstandards entsprechen. Dies umfasst beispielsweise die Einhaltung von spezifischen Normen, Zertifizierungsverfahren und dem Identifizieren von Risiken. Hersteller und Händler sind verpflichtet, sicherzustellen, dass ihre Produkte diese Anforderungen erfüllen und die entsprechenden Konformitätsbewertungsverfahren durchlaufen. Das Produktsicherheitsgesetz betrifft unterschiedliche Bereiche, wie Maschinen, Elektrogeräte, Spielzeug, Chemikalien und viele andere Produkte. Es berücksichtigt auch spezifische Risiken, wie zum Beispiel die Verwendung gefährlicher Substanzen oder das Risiko von Verletzungen bei der Verwendung bestimmter Produkte. Im Fall von Nichteinhaltung der Sicherheitsanforderungen können rechtliche Konsequenzen für die betroffenen Unternehmen folgen. Dies beinhaltet beispielsweise Geldstrafen, Produktbeschlagnahme oder sogar strafrechtliche Verfolgung in schwerwiegenden Fällen. Das Produktsicherheitsgesetz wird von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und anderen relevanten Behörden überwacht und durchgesetzt. Diese Behörden sind für die Überprüfung der Konformität von Produkten verantwortlich und nehmen auch Meldungen über unsichere Produkte entgegen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Produktsicherheitsgesetz eine unerlässliche rechtliche Grundlage für die Sicherheit von Produkten auf dem deutschen Markt darstellt. Es gewährleistet den Schutz von Verbrauchern und Arbeitnehmern und stellt sicher, dass Unternehmen verantwortungsvoll handeln, um potenziell gefährliche Produkte zu vermeiden.
Skaitytojų mėgstamiausi straipsniai Eulerpool biržos žodyne

Konditionensystem

Das Konditionensystem ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf die Vertragsbedingungen für Finanzinstrumente wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarktprodukte und Kryptowährungen. Es regelt die spezifischen...

Hedgefonds-Strategien

Hedgefonds-Strategien sind Investmentstrategien, die von Hedgefonds-Manager eingesetzt werden, um Renditen aus verschiedenen Anlageklassen zu generieren. Sie unterscheiden sich von traditionellen Investmentstrategien durch ihre aktive Verwaltung von Portfolio-Risiken. Hedgefonds-Manager verwenden vielfältige...

anschaffungsnahe Herstellungskosten

Die "anschaffungsnahen Herstellungskosten" sind ein Begriff aus der Buchhaltung und beziehen sich auf die Kosten, die im Zusammenhang mit der Herstellung oder Verbesserung von Vermögensgegenständen anfallen. In Deutschland gelten diese...

Streuungsdiagramm

Streuungsdiagramm: Das Streuungsdiagramm, auch bekannt als Scatterplot, ist ein wichtiges Werkzeug zur Darstellung von Daten in der Finanzanalyse. Es ermöglicht Investoren und Analysten, die Beziehung zwischen zwei Variablen zu visualisieren und...

Finanzhilfe

Finanzhilfe ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf finanzielle Unterstützung oder Hilfe bezieht, die bestimmten Parteien gewährt wird. Dieser Begriff findet insbesondere...

MDAX

MDAX is a German stock market index which mainly tracks the performance of medium-sized companies. It is a subset of the DAX index and includes the 60 companies with the...

Study Group on a European Civil Code (SGECC)

Die Studiengruppe zum Europäischen Zivilgesetzbuch (SGECC) ist eine interdisziplinäre Vereinigung von Rechtswissenschaftlern, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein einheitliches Zivilgesetzbuch für Europa zu entwickeln. Die Gruppe setzt sich aus...

Kostenstelleneinzelkosten

Kostenstelleneinzelkosten ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und bezieht sich auf die Spezifizierung und Zuordnung von Kosten zu Kostenstellen in einem Unternehmen. Diese Kosten werden einzeln erfasst und dienen der...

Grenzwertsatz

Grenzwertsatz ist ein wichtiger Begriff in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, der einen fundamentalen Grundsatz für die Verteilung von Zufallsvariablen beschreibt. Er besagt, dass die Summe oder der Durchschnitt vieler unabhängiger...

Faktorgrenzkosten

Definition von "Faktorgrenzkosten": Die "Faktorgrenzkosten" beziehen sich auf die zusätzlichen Kosten, die entstehen, wenn ein weiterer Faktor der Produktion in einem Unternehmen eingesetzt wird, während alle anderen Produktionsfaktoren konstant gehalten werden....