Kassenobligationen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassenobligationen für Deutschland.

Kassenobligationen Definition

Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas

Užtikrinkite nuo 2 eurų

Kassenobligationen

Kassenobligationen sind unbesicherte Schuldverschreibungen, die von Bundesländern, Kommunen und öffentlich-rechtlichen Körperschaften ausgegeben werden.

Sie dienen der kurz- bis mittelfristigen Finanzierung von öffentlichen Haushalten und werden in der Regel von Banken und Finanzdienstleistern platziert. Der Hauptvorteil von Kassenobligationen liegt in ihrer Sicherheit und Bonität, da sie von öffentlich-rechtlichen Körperschaften ausgegeben werden, die als äußerst solvent gelten. Kassenobligationen haben eine typische Laufzeit von ein bis fünf Jahren und bieten in der Regel einen festen Zinssatz, der für die gesamte Laufzeit garantiert wird. Sie zeichnen sich durch eine hohe Liquidität und ein geringes Ausfallrisiko aus. Die Laufzeiten können je nach der Finanzierungspolitik der öffentlichen Hand variieren. Banken und Finanzdienstleister verkaufen die Kassenobligationen an Anleger und investieren das Kapital in verschiedene Projekte öffentlicher Körperschaften. Im Falle eines Totalausfalls der Körperschaft kann es jedoch zu Verlusten kommen. Dennoch haben Kassenobligationen eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit und werden daher von vielen als sichere Anlage betrachtet. Die Verzinsung von Kassenobligationen erfolgt in Form von Zinssenkungen, die in der Regel halbjährlich ausgezahlt werden. Die Zinssätze sind jedoch vergleichsweise niedrig, da das Risiko bei der Anlage von Kassenobligationen gering ist. Die Steuerung des Zinssatzes erfolgt durch die öffentliche Hand, die das Angebot und die Nachfrage auf dem Finanzmarkt analysiert. Insgesamt bieten Kassenobligationen eine sehr sichere Anlageform mit einem geringen Risiko. Sie sind jedoch auch mit einer relativ geringen Rendite verbunden, was potenzielle Investoren berücksichtigen sollten. Wer auf der Suche nach einer stabilen Investition ist, die eine begrenzte Rendite bietet, ist mit Kassenobligationen gut beraten.
Skaitytojų mėgstamiausi straipsniai Eulerpool biržos žodyne

Wohnimmobilienmarkt

Definition des Begriffs "Wohnimmobilienmarkt": Der Wohnimmobilienmarkt, auch als der Markt für Wohnimmobilien bezeichnet, umfasst den Handel mit Wohnhäusern, Wohnungen und anderen damit verbundenen Eigenschaften. Dieser Markt wird durch Angebot und Nachfrage...

Kleinstquadratemethode, gewöhnliche

Kleinstquadratemethode, gewöhnliche - Eine Kleinstquadratemethode, gewöhnliche (oder Ordinary Least Squares, OLS) ist eine statistische Methode, die häufig in der Finanzanalyse angewendet wird, um die Beziehung zwischen einer abhängigen Variablen und...

Lohnersatz

Lohnersatz: Definition, Bedeutung und Verwendung in der Kapitalmarktindustrie Lohnersatz ist ein Fachbegriff, der in der Kapitalmarktindustrie, insbesondere in Bezug auf Einkommensverluste und finanzielle Absicherungen, Verwendung findet. Im Allgemeinen bezieht sich der...

Stammdaten

Stammdaten sind im Bereich der Kapitalmärkte von entscheidender Bedeutung. Sie repräsentieren grundlegende Informationen über ein Wertpapier oder eine Finanztransaktion. Der Begriff "Stammdaten" bezieht sich speziell auf die statischen Daten, die...

Abgabesätze

Abgabesätze sind in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung. Sie beziehen sich auf die Pauschalgebühren, die von Investmentfonds und ähnlichen Finanzprodukten erhoben werden. Diese Gebühren dienen dazu, die Verwaltungskosten...

Business Environment Risk Intelligence

Business Environment Risk Intelligence (BERI) ist eine Methode zur Bewertung der Risiken und Chancen, denen ein Unternehmen in seinem Geschäftsumfeld begegnet. BERI ermöglicht es einem Unternehmen, seine strategischen Entscheidungen auf...

Drittpfändung

Drittpfändung ist ein rechtliches Verfahren, bei dem ein Gläubiger das Recht hat, die Zahlungen an einen Schuldner direkt bei einer dritten Partei, wie einer Bank oder einem Arbeitgeber, zu pfänden....

Methodenkompetenz

Die Methodenkompetenz ist ein wesentlicher Bestandteil der Kompetenz eines Investors in den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit, quantitative und qualitative Analysemethoden anzuwenden, um eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen....

Stack

Ein "Stack" bezieht sich in den Finanzmärkten auf eine bestimmte Anordnung von Wertpapieren innerhalb eines Portfolios. Diese Wertpapiere können verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmarktprodukte und sogar Kryptowährungen umfassen....

Sicherheitsmeister

"Sicherheitsmeister" ist ein Begriff aus dem Bereich des Investierens in Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienmarkt. Ein Sicherheitsmeister ist eine Person oder eine Organisation, die sich auf die Bewertung und Analyse des...