Bruttowertschöpfung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bruttowertschöpfung für Deutschland.

Bruttowertschöpfung Definition

Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas

Užtikrinkite nuo 2 eurų

Bruttowertschöpfung

Die "Bruttowertschöpfung" ist ein zentraler Begriff in der Volkswirtschaftslehre und bezieht sich auf den Gesamtwert der von einem Unternehmen geschaffenen Güter und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Diese Kennzahl ist von entscheidender Bedeutung, um den Beitrag einer Branche oder eines Unternehmens zur Wirtschaftsleistung eines Landes zu bewerten. Die Bruttowertschöpfung wird berechnet, indem die Produktionskosten eines Unternehmens von seinem Gesamtumsatz abgezogen werden. Sie stellt somit den Wert dar, den ein Unternehmen durch die Herstellung von Waren und die Erbringung von Dienstleistungen schafft. Diese Leistungsmessung ermöglicht es, den Beitrag eines Unternehmens zur Gesamtwirtschaft genau zu quantifizieren. Die Bruttowertschöpfung kann auch auf verschiedene Sektoren angewendet werden, um den Wertbeitrag einzelner Branchen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu ermitteln. In Deutschland gibt es beispielsweise verschiedene Sektoren wie Industrie, Dienstleistungen, Landwirtschaft und Bauwesen, deren Bruttowertschöpfung kombiniert das BIP des Landes ausmacht. Für Investoren und Analysten ist die Bruttowertschöpfung eine wichtige Kennzahl, um wirtschaftliche Trends und die Leistungsfähigkeit von Unternehmen oder Sektoren zu bewerten. Ein Anstieg der Bruttowertschöpfung zeigt in der Regel ein gesundes Wachstum an, während ein Rückgang auf Probleme in der Wirtschaft oder bei einem Unternehmen hinweisen kann. Im Zuge der digitalen Transformation hat sich die Art und Weise, wie Unternehmen Wertschöpfung generieren, verändert. Traditionell wurde die Bruttowertschöpfung hauptsächlich durch die direkte Produktion von Gütern gemessen. Heutzutage spielt jedoch die Bereitstellung von immateriellen Dienstleistungen und der Einsatz von digitalen Technologien eine immer größere Rolle. Diese Veränderungen haben Auswirkungen auf die Berechnung und Bewertung der Bruttowertschöpfung in verschiedenen Branchen. Insgesamt ist die Bruttowertschöpfung eine bedeutende Messgröße für Investoren, um die Leistung von Unternehmen, Branchen und Volkswirtschaften zu analysieren. Sie ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Wertschöpfungskette und unterstützt Investitionsentscheidungen auf fundierter Basis.
Skaitytojų mėgstamiausi straipsniai Eulerpool biržos žodyne

Direktmarketing

Direktmarketing ist eine effektive Marketingstrategie, die darauf abzielt, eine direkte Verbindung zwischen Unternehmen und potenziellen Kunden herzustellen. Es handelt sich um einen personalisierten Ansatz, bei dem Unternehmen gezielte Werbe- und...

Verfasser

Der Begriff "Verfasser" bezieht sich auf eine Person oder eine Einheit, die für die Erstellung und Veröffentlichung eines bestimmten Textes oder Dokuments verantwortlich ist. Im Finanzkontext kann ein Verfasser beispielsweise...

Vertreibungsschäden

Der Begriff "Vertreibungsschäden" bezieht sich im Zusammenhang mit Kapitalmärkten auf die finanziellen Verluste, die aufgrund von gezielten Handlungen oder politischen Maßnahmen entstehen, die zur Vertreibung von Unternehmen, Investoren oder Vermögenswerten...

Subunternehmer

Ein Subunternehmer ist ein Unternehmen oder eine Einzelperson, die von einem Hauptunternehmen beauftragt wird, bestimmte Aufgaben oder Dienstleistungen im Rahmen eines größeren Projekts oder Vertrags auszuführen. Der Begriff wird auch...

Leverage

Leverage bezeichnet im Finanzbereich das Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital eines Unternehmens. Es wird auch als Verschuldungsgrad bezeichnet. Der Begriff Leverage kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Hebelwirkung"....

Kapitalbeteiligungsgesellschaft

Eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Eigenkapital für Unternehmen spezialisiert hat. Im Allgemeinen investiert eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft in nicht börsennotierte Unternehmen, um ihnen...

Bridge

Brücke (Bridge) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Verwendung findet. In der Finanzwelt bezieht sich eine Brücke in der Regel auf eine kurzfristige Kreditmöglichkeit, die genutzt wird,...

Schutzfristenvergleich

Schutzfristenvergleich ist ein Begriff, der in Bezug auf die Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Kontext von Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren. Er bezieht sich auf den Vergleich der Schutzfristen verschiedener Anleihekategorien...

Automatisierungsgrad

Der Automatisierungsgrad ist ein Begriff, der den Grad der Mechanisierung und Automatisierung eines Prozesses oder einer Industrie beschreibt. In der Kapitalmarktbranche bezieht sich der Automatisierungsgrad auf die Art und Weise,...

Passivwechsel

Der Passivwechsel ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere bei der Analyse von Unternehmensbilanzen und der Bewertung von Wertpapieren. Im Allgemeinen bezieht sich der Passivwechsel auf...