Benennungsverlangen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Benennungsverlangen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Das Benennungsverlangen, auch bekannt als Namensanforderung, bezieht sich auf eine Anfrage eines Aktionärs an ein Unternehmen, um die Identität anderer Aktionäre zu erfahren.
Diese Anforderung kann dazu dienen, Informationen über große Aktionäre zu erhalten oder festzustellen, wer hinter bestimmten Aktienpositionen steht. Das Benennungsverlangen basiert auf dem deutschen Aktiengesetz (AktG) und dem Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG). Gemäß §131 Abs. 1 AktG im Einklang mit §67c TUG können Aktionäre bei börsennotierten Gesellschaften ihr Recht auf Benennung anderer Aktionäre geltend machen. Dies ermöglicht den Aktionären, Informationen über die Zusammensetzung des Aktionärskreises zu erhalten und mögliche Interessenkonflikte oder strategische Beweggründe zu erkennen. Ein Benennungsverlangen muss schriftlich beim Unternehmen eingereicht werden und sollte Angaben zu den Gründen der Anfrage enthalten. Das Unternehmen hat dann die Pflicht, die Anfrage zu prüfen und die gewünschten Informationen bereitzustellen. Dabei darf es jedoch personenbezogene Daten, deren Preisgabe gesetzlich eingeschränkt ist, wie zum Beispiel Name, Anschrift oder Geburtsdatum, nicht offenlegen. Für Aktionäre ist das Benennungsverlangen ein wichtiges Instrument, um die Transparenz innerhalb eines Unternehmens zu fördern und mögliche verdeckte Interessenverflechtungen aufzudecken. Es hilft ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre eigenen Aktionärsrechte besser wahrnehmen zu können. Als führende Plattform für Aktienanalysen und Finanznachrichten ist Eulerpool.com stolz darauf, dieses umfassende Glossar bereitzustellen. Es bietet Investoren und Analysten einen unverzichtbaren Leitfaden für Fachbegriffe im Bereich Kapitalmärkte. Ob es um Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte oder Kryptowährungen geht, unser Glossar bietet präzise Definitionen und ermöglicht es Benutzern, ihre Suche nach Informationen zu optimieren und auf qualitativ hochwertige Ressourcen zuzugreifen. Unsere SEO-optimierten Inhalte helfen Benutzern dabei, die gesuchten Informationen schnell und effizient zu finden, und bestätigen unseren Ruf als vertrauenswürdige Quelle für Finanzinformationen. Entdecken Sie das umfassende Eulerpool.com-Glossar und verbessern Sie Ihr Verständnis der komplexen Welt der Kapitalmärkte. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, informierte Anlageentscheidungen zu treffen und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.Schutzklausel
Die Schutzklausel, auch bekannt als Schutzbestimmung oder Schutzbefugnis, bezieht sich auf eine rechtliche Vereinbarung oder Klausel, die dazu dient, die Interessen einer Partei vor möglichen Verlusten oder Schäden zu schützen....
Lohnschiebung
Lohnschiebung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf eine Form der Manipulation, bei der Unternehmen oder Einzelpersonen versuchen, ihre...
Projektmanagement (PM)
Projektmanagement (PM) ist die planmäßige und strukturierte Organisation, Koordination und Steuerung von Projekten, um bestimmte Ziele zu erreichen. Es beinhaltet die Integration von Ressourcen, um Projekte effizient und erfolgreich umzusetzen....
Motivationspotenzial
Motivationspotenzial ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Potenzial einer Anlage oder eines Investments zur Erzielung von Gewinnen zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Fähigkeit...
sektorale Wirtschaftspolitik
Die sektorale Wirtschaftspolitik ist eine zielgerichtete Maßnahme der Regierung, um das Wachstum und die Entwicklung spezifischer Wirtschaftszweige in einer Volkswirtschaft zu fördern. Sie konzentriert sich auf die Schaffung eines günstigen...
NEMAX 50
NEMAX 50 ist ein Aktienindex, der die 50 größten und liquidesten Wachstumsunternehmen in Deutschland repräsentiert. Es wurde am 28. März 1997 von der Deutschen Börse eingeführt und diente als Barometer...
Softwareentwurfsprinzipien
Softwareentwurfsprinzipien sind grundlegende Richtlinien, die bei der Planung und Entwicklung von Softwareanwendungen verwendet werden. Sie dienen dazu, eine effiziente, gut strukturierte und skalierbare Softwarearchitektur zu schaffen, die den Anforderungen des...
Fehlzeitenquote
Fehlzeitenquote ist ein Begriff, der in der Personalwirtschaft weit verbreitet ist und die Anzahl der Fehltage eines Mitarbeiters in einem bestimmten Zeitraum in Bezug auf die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden angibt....
fehlerhafter Besitz
Fehlerhafter Besitz bezieht sich auf eine rechtliche Situation, in der ein Besitzer fälschlicherweise glaubt, dass er das Eigentum an einer bestimmten Vermögensposition hat, obwohl er tatsächlich nicht Eigentümer ist. Diese...
Drei-Sektoren-Hypothese
Die Drei-Sektoren-Hypothese ist eine Theorie, die in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um die Struktur und Entwicklung einer Volkswirtschaft zu analysieren. Sie besagt, dass eine Volkswirtschaft in drei Hauptsektoren unterteilt werden...