Veltins trotzt Branchenrückgang mit Rekordjahr

In einer Zeit, in der viele Brauereien mit einem Rückgang der Verkaufszahlen zu kämpfen haben, konnte die Sauerländer Brauerei Veltins nicht nur bestehen, sondern sogar glänzen. Die Traditionsbrauerei verzeichnete im vergangenen Jahr einen Produktionsanstieg um 3,1 Prozent, was insgesamt rund 3,36 Millionen Hektoliter Bier entspricht. Dies markiert den höchsten Output, den das Unternehmen jemals erreicht hat. Die Umsatzzahlen folgten diesem positiven Trend und wuchsen um 4,1 Prozent auf beeindruckende 459 Millionen Euro. Informationen zum Gewinn bleiben jedoch, wie bei dem Familienunternehmen üblich, unter Verschluss. Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg liegt laut Veltins in ihrem "stabilen Markenmix". Während weiterhin ein reges Interesse an traditionellen Marken herrscht, konnten auch neue Angebote am Markt Fuß fassen. Dass die letzte Preisanpassung bereits 2023 stattfand und aktuell keine weiteren Erhöhungen geplant sind, bestätigt der Geschäftsführer Volker Kuhl. Im Kontrast dazu meldete die Konkurrenz, wie etwa Krombacher, einen Rückgang des Ausstoßes um 1,1 Prozent auf 5,675 Millionen Hektoliter. Auch im Allgemeinen kämpft die deutsche Bierbranche mit ähnlichen Herausforderungen. Doch während viele der aktuellen Marktlage Tribut zollen müssen, hebt sich Veltins mit seinen beeindruckenden Zuwächsen klar von der Konkurrenz ab. Als eine der drei meistverkauften Biermarken in Deutschland steht Veltins damit auf einer Stufe mit Krombacher und Bitburger.