Wählersouveränität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wählersouveränität für Deutschland.

Wählersouveränität Definition

Lakukan investasi terbaik dalam hidupmu

Mulai dari 2 €

Wählersouveränität

Wählersouveränität ist ein wesentlicher Grundsatz der Demokratie, der die Souveränität des Wählers betont.

Der Begriff beschreibt das Recht und die Befugnis der Wähler, politische Entscheidungen zu treffen und ihre politischen Vertreter zu wählen. Wählersouveränität ist eng mit dem Prinzip der Volksherrschaft verbunden und spiegelt die Vorstellung wider, dass die Regierungsmacht von der Zustimmung und dem Willen der Bürger abhängig sein sollte. In einem demokratischen System hat das Volk das letzte Wort bei der Gestaltung der politischen Agenda sowie bei der Auswahl und Kontrolle seiner politischen Führungspersönlichkeiten. Die Wähler haben das Privileg, ihre Stimmen zu nutzen, um ihre Vorlieben und Interessen auszudrücken und letztendlich die politischen Entscheidungen zu beeinflussen. Die Wählersouveränität ist ein zentraler Aspekt der repräsentativen Demokratie, die sicherstellt, dass die politischen Entscheidungen im Einklang mit den Interessen der Bürger und den Prinzipien der Gerechtigkeit und Transparenz getroffen werden. Die Wählersouveränität hat ihre rechtmäßige Basis in der Verfassung, in der die Grundrechte und -freiheiten der Bürger verankert sind. Diese Rechte umfassen das aktive und passive Wahlrecht, das den Bürgern erlaubt, ihre politischen Vertreter zu wählen und sich selbst für politische Ämter zur Verfügung zu stellen. Die Wählersouveränität ist eng mit dem Konzept der repräsentativen Regierung verbunden, bei dem die gewählten Vertreter die Interessen und Anliegen der Bürger im gesetzgebenden Prozess vertreten. In der modernen Finanzwelt und den Kapitalmärkten spielt die Wählersouveränität eine zunehmend wichtige Rolle. Investoren und Anleger haben das Recht und die Möglichkeit, ihre Präferenzen und Interessen durch ihre Anlageentscheidungen zu äußern. Die demokratischen Grundsätze der Wählersouveränität finden sich auch in der Corporate Governance, wo Aktionäre das Recht haben, über Unternehmensentscheidungen abzustimmen und die Unternehmensführung zu wählen oder zu beeinflussen. Insgesamt ist die Wählersouveränität ein zentraler Grundsatz der Demokratie, der den Bürgern die Befugnis gibt, politische Entscheidungen zu treffen und ihre Vertreter zu wählen. Sie trägt zur Legitimität und Stabilität des politischen Systems bei und gewährleistet, dass die Stimmen der Bürger gehört und berücksichtigt werden. In den Kapitalmärkten trägt die Wählersouveränität dazu bei, dass die Interessen der Anleger und Aktionäre angemessen berücksichtigt werden und dass transparente und faire Entscheidungen getroffen werden.
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Steuerbarkeit

Steuerbarkeit bezeichnet in der Finanzwelt die Fähigkeit einer Investition oder eines Finanzinstruments, besteuert zu werden. In Deutschland wird dieser Begriff häufig im Kontext von Kapitalerträgen, Zinsen und Dividenden verwendet. Die...

Zentrales Vorsorgeregister

Zentrales Vorsorgeregister ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der sich auf ein zentrales Register bezieht, das zur Verwaltung von Informationen über betriebliche und private Altersvorsorgeverträge dient. Dieses Register wurde...

Unterkonsumtionstheorien

Definition: Unterkonsumtionstheorien beziehen sich auf verschiedene wirtschaftstheoretische Ansätze, die auf die Rolle des Konsums bei der Entstehung von wirtschaftlichen Krisen und Ungleichgewichten abzielen. Diese Theorien argumentieren, dass eine unzureichende Nachfrage...

Between-Schätzer für Paneldatenmodelle

"Between-Schätzer für Paneldatenmodelle" ist ein statistisches Verfahren zur Schätzung von Paneldatenmodellen. Paneldaten beziehen sich auf Daten, die über mehrere Individuen oder Einheiten (wie Unternehmen oder Länder) und über mehrere Zeiträume...

Dilemma der Kontrolle

Titel: Das "Dilemma der Kontrolle" – Eine Herausforderung in den Kapitalmärkten Einleitung: Das "Dilemma der Kontrolle" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und eine bedeutende Herausforderung für Investoren...

Markowitz

Das Markowitz-Portfolio-Modell wurde von Harry M. Markowitz entwickelt und ist eine Methode zur Portfoliokonstruktion und -optimierung in der modernen Kapitalmarkttheorie. Das Modell gilt als Grundlage für die moderne Portfoliotheorie und...

Self Controlling

Selbststeuerung Die Selbststeuerung ist ein Konzept, das sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder eines Anlegers bezieht, Entscheidungen und Maßnahmen unabhängig und eigenverantwortlich durchzuführen, ohne auf externe Einflüsse angewiesen zu sein....

Walras' Modell des allgemeinen Gleichgewichts

"Das Walras-Modell des allgemeinen Gleichgewichts" ist ein grundlegendes Konzept in der Wirtschaftstheorie, das von dem französischen Ökonomen Léon Walras entwickelt wurde. Es ist ein mathematisches Modell, das zum Verständnis der...

Geoökologie

Geoökologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das die Wechselwirkungen zwischen Ökosystemen und geologischen Prozessen untersucht. Es befasst sich mit der Erforschung und dem Verständnis der Auswirkungen geologischer Faktoren auf die Umwelt...

Telefonbefragung

Telefonbefragung ist eine Methode der Marktforschung, bei der Daten durch direkte Kommunikation mit den Teilnehmern über das Telefon gesammelt werden. Diese Art der Befragung ermöglicht es den Forschern, quantitative und...