Soziale Marktwirtschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Soziale Marktwirtschaft für Deutschland.

Soziale Marktwirtschaft Definition

Lakukan investasi terbaik dalam hidupmu
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Mulai dari 2 €

Soziale Marktwirtschaft

Die Soziale Marktwirtschaft, auch bekannt als das Konzept der „Ordnungspolitik“, ist ein Wirtschaftsmodell, das sich auf die enge Verbindung zwischen wirtschaftlicher Effizienz und sozialer Gerechtigkeit konzentriert.

Dieses Modell wurde in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und bildet seitdem das Grundgerüst für das deutsche Wirtschaftssystem. Die Soziale Marktwirtschaft zielt darauf ab, eine Balance zwischen Marktwirtschaft und sozialer Verantwortung zu schaffen. Sie basiert auf der Überzeugung, dass der Markt als effizienter Mechanismus für die Verteilung von Ressourcen dient, aber auch Regulierungen erfordert, um soziale Missstände zu verhindern. Sie betont die Bedeutung von Wettbewerb, privatem Eigentum, freiem Unternehmertum und Vertragsfreiheit. Ein zentrales Merkmal der Sozialen Marktwirtschaft ist der Einsatz von Sozialversicherungen und staatlichen Leistungen, um ein Grundmaß an sozialer Absicherung und soziale Mobilität in der Gesellschaft sicherzustellen. Dies umfasst beispielsweise die Krankenversicherung, Arbeitslosenunterstützung und Rentensysteme. Der Staat übernimmt eine aktive Rolle bei der Sicherung des sozialen Zusammenhalts und interveniert bei Bedarf, um Marktversagen zu korrigieren. Eine weitere wichtige Komponente der Sozialen Marktwirtschaft ist die Betonung des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. Sie sieht vor, dass Unternehmen und Individuen ihre wirtschaftlichen Aktivitäten verantwortungsvoll ausführen und die Umwelt nicht übermäßig belasten sollen. Dies schließt Maßnahmen wie Emissionshandel und Umweltauflagen ein. Die Soziale Marktwirtschaft hat sich in Deutschland als äußerst erfolgreich erwiesen und hat eine starke wirtschaftliche Entwicklung zusammen mit einer hohen Lebensqualität ermöglicht. Sie wird in der deutschen Verfassung als Leitprinzip der Wirtschaftspolitik verankert und hat in der Europäischen Union als Modell für andere Länder gedient. Insgesamt repräsentiert die Soziale Marktwirtschaft ein ausgewogenes und harmonisches Zusammenspiel von Marktkräften und sozialem Zusammenhalt. Sie bietet eine robuste und nachhaltige Grundlage für eine erfolgreiche Kapitalmarktwirtschaft und trägt zur Stabilität und Prosperität bei.
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Teleteaching

Teleteaching bezeichnet eine innovative Methode des Fernunterrichts, bei der Lehrer und Schüler über elektronische Kommunikationsmittel interagieren. Diese fortschrittliche Form des Lernens ermöglicht es, Wissen in Echtzeit und über größere Entfernungen...

Unternehmensbewertung

In der Finanzwelt ist die Unternehmensbewertung ein sehr wichtiger Prozess, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Es handelt sich dabei um eine komplexe Analyse, die verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie...

Kaufkraftparität

Kaufkraftparität ist ein finanzielles Konzept, das sich auf den Wert von Währungen bezieht. Es beschreibt die Idee, dass der Wert einer Währung in verschiedenen Ländern auf der Grundlage der jeweiligen...

Waves

Waves ist eine auf der Blockchain-Technologie basierende Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, dezentrale Anwendungen (DApps) und eigene Kryptowährungen zu erstellen. Es wurde mit dem Ziel entwickelt, den Prozess der Blockchain-Entwicklung...

Wirtschaftsunion

Eine Wirtschaftsunion ist ein Verbund zwischen mehreren Ländern oder Regionen, die sich zu einer freiwilligen Vereinigung zusammenschließen, um ihre Wirtschaftspolitik und -strategie abzustimmen und zu koordinieren. Eine Wirtschaftsunion schafft eine...

Fabrikgebäude

Fabrikgebäude: Ein Fabrikgebäude ist eine speziell entworfene und konstruierte Immobilie, die für die Herstellung und Produktion von Waren verwendet wird. Es handelt sich um ein Gebäude, das den Bedürfnissen und Anforderungen...

Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG)

Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG) ist ein entscheidendes Instrument in der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Es wurde erstmals im Jahr 1967 verabschiedet und wurde in den folgenden Jahren mehrfach aktualisiert, um...

Betriebssicherheit

Betriebssicherheit ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer...

Mischraum

Mischraum ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Zustand eines Portfolios oder einer Anlage zu beschreiben, in dem verschiedene Vermögenswerte miteinander vermischt sind. Der Begriff stammt...

Partei

Eine Partei ist eine organisierte politische Gruppe, die durch eine gemeinsame Ideologie, politische Ziele und Programme definiert ist. In demokratischen Systemen stellen Parteien eine wesentliche Komponente dar, um politischen Wandel...