Eulerpool Premium

Mediendienste-Staatsvertrag (MD-StV) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Mediendienste-Staatsvertrag (MD-StV) für Deutschland.

Investor legendaris mengandalkan Eulerpool

Mediendienste-Staatsvertrag (MD-StV)

Der Mediendienste-Staatsvertrag (MD-StV) ist ein rechtlicher Rahmen in Deutschland, der für die Regulierung von Mediendiensten zuständig ist.

Er wurde geschaffen, um die Vielfalt und Qualität der Medieninhalte zu schützen und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Der MD-StV legt die rechtlichen Anforderungen für verschiedene Arten von Mediendiensten fest, darunter Rundfunk, audiovisuelle Mediendienste, Telemedien und presseähnliche Angebote. Ein zentraler Bestandteil des MD-StV ist die Zulassungspflicht. Mediendienste, die die Kriterien des MD-StV erfüllen, müssen eine Zulassung beantragen, um rechtmäßig betrieben werden zu können. Diese Zulassung wird von den zuständigen Landesmedienanstalten erteilt, die auch für die Überwachung und Durchsetzung der Bestimmungen des MD-StV verantwortlich sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt des MD-StV ist der Schutz von Jugendlichen und der Verbraucher. Mediendienste, die Jugendliche ansprechen oder für sie zugänglich sind, müssen bestimmte Standards einhalten, um sicherzustellen, dass Inhalte mit potenziell schädlichem oder ungeeignetem Material für Minderjährige entsprechend gekennzeichnet oder altersbeschränkt sind. Darüber hinaus legt der MD-StV bestimmte Werbebeschränkungen fest, um Verbraucher vor irreführender oder unzulässiger Werbung zu schützen. Im Bereich der audiovisuellen Mediendienste regelt der MD-StV auch die Programmgrundsätze. Zusätzlich zur Einhaltung rechtlicher Vorschriften müssen Anbieter sicherstellen, dass ihre Inhalte frei von Hassreden, Diskriminierung und Gewalt sind. Der MD-StV fördert auch die Förderung europäischer Werke und setzt Quoten für die Ausstrahlung von europäischen Inhalten bei Fernseh- oder Video-on-Demand-Diensten fest. Der MD-StV stellt sicher, dass medienspezifische Regelungen in Deutschland existieren, um die verschiedenen Aspekte des Mediendienstes zu regeln. Es ist von entscheidender Bedeutung für die Einhaltung der rechtlichen Anforderungen und stellt sicher, dass Mediendienste in einer Weise betrieben werden, die den Interessen der Öffentlichkeit dient. Durch die Überwachung und Durchsetzung des MD-StV tragen die Landesmedienanstalten zur Sicherung der Medienvielfalt und zur Förderung der Qualität der Inhalte bei.
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Tierethik

Tierethik ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und insbesondere beim Investment von immer größerer Relevanz ist. Es handelt sich dabei um einen ethischen Ansatz, der darauf abzielt,...

Masseverzeichnis

Masseverzeichnis ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es ist ein Konzept, das die Zusammenstellung und Organisation von...

Operating Cashflow

Operating Cashflow (Betrieblicher Cashflow) ist ein wesentlicher finanzieller Indikator, der die Fähigkeit eines Unternehmens widerspiegelt, seinen operativen Geschäftsbetrieb mit Liquidität zu unterstützen. Es handelt sich um den Cashflow, der aus...

Bad Bank

Bad Bank (Schlechte Bank) – Definition und Bedeutung in Deutsch Eine Bad Bank oder auch Schlechte Bank ist ein Finanzinstitut, das vom Mutterunternehmen oder einer aufsichtsrechtlichen Behörde gegründet wird, um problematische...

Direktzusage

Direktzusage ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge (bAV), bei der ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern eine Zusage über eine festgelegte Betriebsrente gibt. Dies geschieht in der Regel unabhängig von den arbeitsrechtlichen...

Electronic Shop

Definition: Elektronischer Shop Ein elektronischer Shop, auch bekannt als Online-Shop oder E-Commerce-Plattform, ist eine virtuelle Plattform, auf der Verbraucher und Unternehmen digitale Waren und Dienstleistungen über das Internet kaufen und verkaufen...

Kostenerstattungsprinzip

DEFINITION: Das Kostenerstattungsprinzip (auch bekannt als Kostenabrechnungsprinzip) ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet, insbesondere im Bereich von Investmentfonds und Vermögensverwaltungsdienstleistungen. Es regelt die Art und...

Gründungsfonds

Gründungsfonds bezeichnet einen spezialisierten Investmentfonds, der darauf ausgerichtet ist, das Kapital für neu gegründete Unternehmen bereitzustellen. Diese Fonds spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Start-ups und der Unterstützung...

Festbeträge

Festbeträge sind feste, nicht verhandelbare Geldbeträge, die von Kapitalmarktanlegern in verschiedene Finanzinstrumente investiert werden können. Diese Anlageklasse bietet Anlegern die Möglichkeit, ihr Kapital in Anlagewerte mit einem festen Betrag einzubringen...

Herrschaft des Rechts

In der Welt der Kapitalmärkte stellt die "Herrschaft des Rechts" einen zentralen Grundsatz dar. Dieser Begriff beschreibt das Prinzip einer gerechten und geregelten Durchsetzung von Rechten und Pflichten aller beteiligten...