Kreislaufanalyse Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kreislaufanalyse für Deutschland.

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Kreislaufanalyse

Die Kreislaufanalyse, auch bekannt als Keynesianische Kreislaufanalyse, ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung der makroökonomischen Gesamtleistung einer Volkswirtschaft.

Sie ist eine Methode, um den Ursprung und den Verlauf des Einkommens, der Produktion und der Ausgaben in einer geschlossenen Volkswirtschaft zu erklären. Die Kreislaufanalyse basiert auf der Annahme, dass Waren- und Geldströme in einer Volkswirtschaft zirkulieren und sich gegenseitig beeinflussen. Sie konzentriert sich auf die Wechselwirkungen zwischen Haushalten (privaten und staatlichen), Unternehmen und dem Finanzsektor. Die Analyse beginnt mit der Annahme, dass die Haushalte Einkommen aus ihren Faktoreinkommen (Löhne, Gehälter, Gewinne) erhalten und dieses Einkommen für Ausgaben nutzen. Diese Ausgaben wiederum fließen an die Unternehmen für den Kauf von Waren und Dienstleistungen. Die Unternehmen nutzen diese Einnahmen, um Faktoreinkommen an die Haushalte zu zahlen und in die Produktion zu investieren. Es entsteht ein geschlossener Kreislauf, in dem das Einkommen von einem Sektor zum anderen fließt. Die Kreislaufanalyse berücksichtigt auch den Finanzsektor, der eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Krediten und der Geldschöpfung spielt. Der Finanzsektor leitet Gelder von den Haushalten und Unternehmen an den Staat weiter und umgekehrt. Diese Gelder werden für Investitionen und den Konsum verwendet, was wiederum die Gesamtproduktionskapazität und das Einkommen beeinflusst. Der Zweck der Kreislaufanalyse besteht darin, das Verhalten der Sektoren zu verstehen und mögliche Schwachstellen oder Bereiche mit Überschüssen in der Wirtschaft zu identifizieren. Durch die Analyse des Kreislaufs kann die Regierung beispielsweise Maßnahmen ergreifen, um das Einkommen zu steigern, die Beschäftigung zu fördern oder Preisstabilität zu gewährleisten. In der Praxis wird die Kreislaufanalyse durch verschiedene Modelle und Instrumente unterstützt, darunter Makroökonomische Gleichgewichtsmodelle, Input-Output-Tabellen und Keynessche Konzepte wie den Multiplikatoreffekt und die Einkommensmultiplikatoren. In Zusammenfassung ist die Kreislaufanalyse ein essentielles Werkzeug zur Untersuchung der makroökonomischen Aktivitäten einer Volkswirtschaft. Sie hilft dabei, die Wechselwirkungen zwischen Haushalten, Unternehmen, dem Finanzsektor und der Regierung zu verstehen und bietet somit eine Grundlage für die wirtschaftspolitische Entscheidungsfindung. Bei Eulerpool.com finden Sie weitere umfassende Informationen zu diesem Thema und eine breite Palette an Ressourcen für Investoren und Finanzexperten in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
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