Europäische Energiecharta Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäische Energiecharta für Deutschland.

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Die "Europäische Energiecharta" ist ein rechtlicher Rahmen, der entworfen wurde, um eine stabile und sichere Investitionsumgebung im Energiebereich zu schaffen.
Sie wurde erstmals 1991 eingeführt und hat das Ziel, den Handel mit Energieprodukten zwischen europäischen Ländern zu erleichtern und den Infrastrukturausbau in diesem Sektor zu fördern. Die Energiecharta enthält Bestimmungen, die die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien im Bereich der Energieinvestitionen regeln. Sie gilt für verschiedene Energiebereiche wie Öl, Gas, Kohle und erneuerbare Energien. Durch die Integration dieser Bestimmungen sollen Investoren vor willkürlichen Maßnahmen geschützt werden, die ihre Investitionen beeinträchtigen könnten. Dieses wichtige rechtliche Instrument zielt darauf ab, den Investitionsschutz zu gewährleisten und den Marktzugang für Energieunternehmen zu erleichtern. Die Charta hat auch das Ziel, Transparenz und Regulierung in der Energiebranche zu verbessern, was zu einer erhöhten Stabilität und Vorhersagbarkeit in den Energiemärkten führt. Die Europäische Energiecharta ist ein internationales Abkommen, das derzeit von 53 Vertragsparteien, darunter 49 Länder und 4 internationale Organisationen, betreten wurde. Sie bildet eine Grundlage für bilaterale Investitionsverträge und bietet den Mitgliedstaaten zusätzliche rechtliche Sicherheit für ihre Energieprojekte. Die Einhaltung der Bestimmungen der Energiecharta ist für die Vertragsparteien bindend und bietet Schutzmechanismen in Form von Schiedsverfahren zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten. Dies trägt zur Vorhersehbarkeit und Stabilität der Investitionsumgebung bei und fördert ein reibungsloses Funktionieren des Energiemarktes. Insgesamt spielt die Europäische Energiecharta eine entscheidende Rolle bei der Förderung des grenzüberschreitenden Energiehandels und der Schaffung einer effizienten und wettbewerbsfähigen Energiemarktstruktur in Europa. Sie trägt zur Sicherung langfristiger Investitionen in den Energiesektor bei und ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung der europäischen Energieinfrastruktur.Eigenkapitalkostensatz
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