Eulerpool Premium

Erwartungstreue Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Erwartungstreue für Deutschland.

Erwartungstreue Definition
Unlimited Access

Lakukan investasi terbaik dalam hidupmu

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

Erwartungstreue

Erwartungstreue ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf das Konzept der treuen Abbildung der tatsächlichen finanziellen Leistung eines Unternehmens in seinen Abschlüssen.

Dieser Grundsatz bezeichnet die Verpflichtung eines Unternehmens, in seinen finanziellen Berichten faire und vollständige Informationen zur Verfügung zu stellen, die den tatsächlichen wirtschaftlichen Zustand und die finanzielle Leistung des Unternehmens widerspiegeln. Die Erwartungstreue ist ein grundlegendes Prinzip, das von Unternehmen eingehalten werden muss, um das Vertrauen der Anleger, Kreditgeber und anderer Interessengruppen zu gewinnen und aufrechtzuerhalten. Es kann als Gegenstück zur Zuverlässigkeit betrachtet werden, da es die Genauigkeit und Verlässlichkeit der finanziellen Informationen betrifft. Um das Konzept der Erwartungstreue zu gewährleisten, müssen Unternehmen bestimmte Grundsätze und Standards in ihrer Finanzberichterstattung einhalten. Dies beinhaltet die Anwendung von allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) oder internationalen Finanzberichterstattungsstandards (IFRS), um sicherzustellen, dass die Berichte fair und vergleichbar sind. Darüber hinaus müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie keine Informationen zurückhalten oder manipulieren, die das Bild ihrer finanziellen Leistung verzerren könnten. Sie sollten vollständige und unvoreingenommene Informationen zur Verfügung stellen, einschließlich Offenlegungen zu Risiken, Unsicherheiten und anderen relevanten Faktoren, die Anleger bei ihren Entscheidungen berücksichtigen müssen. Die Erwartungstreue ist nicht nur für Unternehmen von Bedeutung, sondern auch für externe Prüfer und Aufsichtsbehörden. Prüfer sollen sicherstellen, dass die Finanzberichte den Grundsätzen der Erwartungstreue entsprechen und den Anlegern verlässliche Informationen zur Verfügung stellen. Aufsichtsbehörden nutzen diese Informationen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu überwachen und die Stabilität und Integrität des Kapitalmarkts zu gewährleisten. Insgesamt stellt die Erwartungstreue sicher, dass die finanzielle Berichterstattung in den Kapitalmärkten vertrauenswürdig und aussagekräftig ist. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Kapitalmarktaufsicht und stellt sicher, dass Investoren fundierte Entscheidungen treffen können.
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Differenzen

Die Differenzen sind ein Begriff aus der Finanzwelt, der vor allem im Bereich der Kapitalmärkte Verwendung findet. In Anlagestrategien spielt die Berechnung und Analyse von Differenzen eine entscheidende Rolle. Sie...

Job

Job - Definition Ein Beruf ist eine berufliche Tätigkeit oder eine Stellung, die eine Person ausübt, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In der Finanzbranche bezieht sich der Begriff "Job" normalerweise auf...

Bundeszuschuss

Bundeszuschuss ist ein Begriff, der in der deutschen Finanzbranche weit verbreitet ist und sich auf eine bestimmte Art der staatlichen Finanzierung bezieht. Insbesondere handelt es sich dabei um eine direkte...

Arbeitspsychologie

Arbeitspsychologie beschreibt den Fachbereich der Psychologie, der sich auf die Anwendung psychologischer Prinzipien und Methoden am Arbeitsplatz konzentriert. Sie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Individuen, Arbeitsumfeld und Organisation, um das Verhalten...

sekundärer Sektor

Definition des Begriffs "sekundärer Sektor": Der sekundäre Sektor ist ein wichtiger Bereich der Volkswirtschaft, der sich auf die Produktion von Waren und den Verarbeitungsprozess von Rohstoffen konzentriert. Er umfasst sowohl die...

Sommerfeld

Sommerfeld ist ein Konzept in der Quantenphysik, das von Arnold Sommerfeld, einem bekannten deutschen Physiker des 20. Jahrhunderts, entwickelt wurde. Dieser Begriff bezieht sich auf die Sommerfeldsche Feinstrukturkonstante, die eine...

Teilautomatisierung

Die Teilautomatisierung ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem bestimmte Aufgaben oder Funktionen eines Systems teilweise automatisiert werden. In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich die...

Skimming-Strategie

Skimming-Strategie - Definition und Bedeutung Die Skimming-Strategie, auch bekannt als Abschöpfungsstrategie, bezieht sich auf eine besondere Methode der Preisgestaltung und Gewinnmaximierung, die von Unternehmen in den Kapitalmärkten angewendet wird. Im Bereich...

Gap

Die Definition von "Gap" im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich auf eine Kurslücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen. Ein Gap tritt auf, wenn der Eröffnungskurs eines Finanzinstruments signifikant von dem vorherigen...

Kapazitätsabgleich

Kapazitätsabgleich ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Kapitalmarkts, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess, bei dem...