Arbeiterselbstverwaltung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arbeiterselbstverwaltung für Deutschland.

Arbeiterselbstverwaltung Definition

Lakukan investasi terbaik dalam hidupmu

Mulai dari 2 €

Arbeiterselbstverwaltung

Arbeiterselbstverwaltung ist ein Begriff, der in Bezug auf die Organisationsstruktur von Unternehmen verwendet wird.

Genauer gesagt bezieht er sich auf ein System, in dem die Arbeitnehmer eines Unternehmens an der Entscheidungsfindung und Verwaltung des Unternehmens teilhaben. Dies geschieht durch die Wahl von Arbeiterräten, die die Interessen der Arbeitnehmer vertreten und an der Unternehmensleitung beteiligt sind. Das Konzept der Arbeiterselbstverwaltung basiert auf der Idee der Mitbestimmung und partizipativen Entscheidungsfindung. Es ermöglicht den Arbeitnehmern, aktiv an den Geschäftsentscheidungen teilzunehmen, anstatt lediglich als passive Arbeitskräfte angesehen zu werden. Durch die Arbeiterselbstverwaltung haben die Mitarbeiter eine Stimme, um ihre Interessen zu vertreten und ihre Arbeitsbedingungen mitzugestalten. Arbeiterselbstverwaltung ist in bestimmten Ländern und Sektoren weit verbreitet, insbesondere in Genossenschaften und in einigen sozialistischen oder kooperativen Systemen. Sie zielt darauf ab, Hierarchien abzubauen und die Machtverteilung innerhalb eines Unternehmens gerechter zu gestalten. In einer Arbeiterselbstverwaltung werden häufig Arbeiterräte gewählt, die die Interessen der Mitarbeiter vertreten. Diese Räte nehmen an Entscheidungen über die Unternehmensstrategie, die Arbeitsbedingungen, die Vergütungspolitik und andere wichtige Themen teil. Sie arbeiten eng mit dem Management zusammen, um sicherzustellen, dass die Interessen der Arbeitnehmer berücksichtigt werden. Dieses System der Mitbestimmung und Teilhabe kann dazu beitragen, das Arbeitsumfeld zu verbessern und das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeiter zu stärken. Indem Arbeitnehmer in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden, können sie sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren und sind motiviert, zu dessen Erfolg beizutragen. Die Arbeiterselbstverwaltung hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Vorteilen gehören eine stärkere Beteiligung der Mitarbeiter, eine erhöhte Arbeitszufriedenheit und eine gerechtere Verteilung der Unternehmensgewinne. Auf der anderen Seite können Entscheidungsprozesse in einer Arbeiterselbstverwaltung komplexer und zeitaufwändiger sein und die Effizienz beeinträchtigen. Insgesamt ist Arbeiterselbstverwaltung ein System, das versucht, die wirtschaftliche Demokratie in Unternehmen zu fördern. Es ermöglicht den Arbeitnehmern, ihre Interessen zu vertreten und an der Entscheidungsfindung teilzunehmen, was zu einer gerechteren und motivierenderen Arbeitsumgebung führen kann. Unternehmen, die Arbeiterselbstverwaltung implementieren, können von einer engagierten und zufriedenen Belegschaft profitieren, was letztendlich zu einer verbesserten Leistung und Rentabilität führen kann. Willkommen beim Eulerpool Glossar für Investoren in Kapitalmärkte! Sie können hier weitere Begriffe und Fachbegriffe zu den Themen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen entdecken. Unsere Glossareinträge bieten Ihnen eine professionelle und umfassende Erklärung der wichtigsten Begriffe, so dass Sie Ihr Verständnis für die komplexen Zusammenhänge in den Kapitalmärkten erweitern können. Besuchen Sie Eulerpool.com für aktuelle Informationen und Nachrichten aus der Finanzwelt. Unser Portal bietet Ihnen umfangreiche Aktienanalysen, Marktdaten und Finanznachrichten, die Sie bei Ihren Investitionsentscheidungen unterstützen können. Werten Sie Ihr Wissen auf und werden Sie ein Experte in den Kapitalmärkten mit Eulerpool!
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Hebelwirkung der Finanzstruktur

"Hebelwirkung der Finanzstruktur" ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich des Aktienhandels und der Kapitalmärkte. Diese Bezeichnung beschreibt den Einfluss, den eine Unternehmensfinanzstruktur auf die Rendite und...

Rücknahmesätze

Rücknahmesätze sind ein Begriff, der im Zusammenhang mit Investmentfonds und Anlageprodukten verwendet wird. Es bezieht sich auf die Gebührenstruktur, die bei der Rückgabe von Fondsanteilen oder anderen Anlageprodukten an den...

Transaktionswert (einer Ware)

Transaktionswert (einer Ware) – Definition und Erläuterung Der Transaktionswert einer Ware ist ein maßgeblicher Begriff in der Welt der Kapitalmärkte. Er bezieht sich auf den geschätzten oder tatsächlichen finanziellen Wert einer...

Wanderungsziffer

Title: Die Definition von Wanderungsziffer: Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Introduction: Die Welt der Kapitalmärkte beherbergt zahlreiche Fachbegriffe, die das Verständnis und die Analyse von Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen unterstützen....

Versicherungsrecht

Versicherungsrecht ist ein Fachbereich des deutschen Rechtssystems, der sich mit den Gesetzen und Vorschriften befasst, die Versicherungsverträge und die damit verbundenen rechtlichen Aspekte regeln. Es ist ein wichtiger Bestandteil des...

Fertigerzeugnis

Fertigerzeugnis: Das Fertigerzeugnis bezieht sich auf ein fertiggestelltes Produkt oder eine Ware, die für den Verkauf oder die Verwendung bestimmt ist. Es repräsentiert den Endpunkt des Herstellungsprozesses, bei dem alle erforderlichen...

Investment by Owners

Investment durch Eigentümer ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf das von den Eigentümern in ein Unternehmen investierte Kapital. Dieses Kapital wird auch als Eigenkapital bezeichnet und...

Exergie

Die Exergie ist ein wichtiger Begriff in der Energieökonomie und bezieht sich auf die nutzbare Energie eines Systems. Sie stellt die Differenz zwischen der Gesamtenergie und der unvermeidlichen Verlustenergie dar...

Wohnungsversorgung

Wohnungsversorgung bezieht sich auf den Prozess der Bereitstellung von Wohnraum für die Menschen. Es handelt sich um ein umfassendes Konzept, das verschiedene Aspekte der Wohnungsversorgungspolitik umfasst, darunter Maßnahmen zur Förderung...

Bowleysches Dyopol

"Bowleysches Dyopol" ist ein Begriff aus der Kapitalmarkttheorie, der von dem britischen Statistiker und Ökonomen Arthur Bowley geprägt wurde. Das Bowleysche Dyopol bezieht sich auf ein spezifisches Marktmodell für die...