personenbezogene Daten Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff personenbezogene Daten für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Personenbezogene Daten sind Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.
Diese Informationen ermöglichen Rückschlüsse auf die betreffende Person und können direkt oder indirekt mit ihr in Zusammenhang gebracht werden. Im Bereich der Kapitalmärkte sind personenbezogene Daten von größter Bedeutung, da sie den Einblick in das Verhalten und die Präferenzen von Investoren liefern, was wiederum für die Entwicklung von Investitionsstrategien und die effiziente Kapitalallokation von entscheidender Bedeutung ist. Die personenbezogenen Daten können verschiedene Formen annehmen, darunter Namen, Adressen, Kontaktdaten, Identifikationsnummern, finanzielle Informationen, Geschäftsbeziehungen, Transaktionsverläufe und soziodemografische Merkmale. Diese Daten können sowohl von den Investoren selbst zur Verfügung gestellt werden, als auch von Dritten wie Banken, Maklern oder anderen Finanzinstituten gesammelt werden. Der Schutz personenbezogener Daten ist von großer Bedeutung, um das Recht auf Privatsphäre und Informationssicherheit jedes Individuums zu wahren. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und des verstärkten Austauschs von Daten in den Kapitalmärkten werden entsprechende datenschutzrechtliche Bestimmungen immer wichtiger. Zu den wichtigsten rechtlichen Bestimmungen zum Schutz personenbezogener Daten gehören die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in Deutschland. Im Rahmen der DSGVO sind Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, dazu verpflichtet, transparente Datenschutzerklärungen bereitzustellen, in denen der Zweck der Datenverarbeitung, die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung sowie die Rechte der betroffenen Personen dargelegt werden. Darüber hinaus müssen angemessene technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und Integrität der personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Die korrekte Handhabung von personenbezogenen Daten ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch von großer Bedeutung für das Vertrauen der Investoren und den Erfolg von Kapitalmärkten. Durch den sorgfältigen Umgang mit personenbezogenen Daten kann das Risiko von Datenlecks, Identitätsdiebstahl und anderen Formen des Missbrauchs minimiert werden. Zugleich ermöglicht es eine effiziente und personalisierte Dienstleistungserbringung, indem es den Investoren ermöglicht wird, relevante Informationen und Angebote zu erhalten, die ihren spezifischen Bedürfnissen und Präferenzen entsprechen. Insgesamt ist der Schutz personenbezogener Daten von essentieller Bedeutung, um das Vertrauen in die Kapitalmärkte zu stärken und eine sichere, transparente und verantwortungsvolle Investitionsumgebung zu gewährleisten. Durch die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen und die Implementierung angemessener Sicherheitsmaßnahmen können Investoren und Marktteilnehmer gleichermaßen von einer stabilen und effizienten Funktionsweise der Kapitalmärkte profitieren.Intelligent Software Agent
Intelligenter Software-Agent: Definition und Funktionsweise Ein intelligenter Software-Agent ist ein maßgeschneiderter Computerprogramm-Agent, der selbstständig Aufgaben erledigen kann, indem er Informationen analysiert, Entscheidungen trifft und Aktionen initiieren kann. Diese Art von...
Gewerbefreiheit
Title: Gewerbefreiheit - Definition and Implications for Investors Introduction: Gewerbefreiheit is a German legal term that translates to "freedom of trade" in English. It is a concept deeply rooted in the German...
anschaffungsnaher Aufwand
"Anschaffungsnaher Aufwand" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf Ausgaben im Zusammenhang mit der Anschaffung oder Herstellung von Vermögensgegenständen. Es handelt sich dabei um Aufwendungen,...
Brutto-Etatisierung
Brutto-Etatisierung bezeichnet einen besonderen aspekt der finanzierung in der kapitalmärkte. Dieser begriff findet vor allem anwendung im bereich von staatsanleihen und beschreibt die umwandlung von privaten schulden in öffentliche schulden. Bei...
Escapeklausel
Escapeklausel - Definition und Bedeutung Eine Escapeklausel, auch bekannt als "Put-Option", ist ein Finanzinstrument, das es dem Inhaber ermöglicht, ein Wertpapier vor dem Fälligkeitsdatum zurückzugeben oder zu verkaufen. Diese Klausel stellt...
vollstreckbare Ausfertigung
Die "vollstreckbare Ausfertigung" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf ein Dokument bezieht, das nach Abschluss eines Gerichtsverfahrens ausgestellt wird und die Befugnis zur Zwangsvollstreckung eines Urteils oder eines anderen...
Periodizitätstheorie
Die Periodizitätstheorie ist ein Konzept, das sich auf die Analyse von wiederkehrenden Mustern und Zyklen in den Finanzmärkten bezieht. Sie basiert auf der Idee, dass es in den Kapitalmärkten bestimmte...
Leistungsabweichung
Leistungsabweichung - Definition, Bedeutung und Analyse Leistungsabweichung ist ein Begriff, der in den Capital Markets häufig Verwendung findet und sich auf die Diskrepanz zwischen der erwarteten und tatsächlichen Wertentwicklung eines Vermögenswerts...
monetäre Anpassung
Die monetäre Anpassung ist ein Begriff, der in wirtschaftlichen Zusammenhängen verwendet wird, insbesondere wenn es darum geht, die Geldmenge innerhalb einer Volkswirtschaft zu regulieren. Sie bezieht sich auf die Anpassung...
verwendbares Eigenkapital
"Verwendbares Eigenkapital" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf das Eigenkapital eines Unternehmens, das zur Erfüllung von finanziellen Verpflichtungen oder...