internationale Beschaffungspolitik Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff internationale Beschaffungspolitik für Deutschland.

internationale Beschaffungspolitik Definition

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internationale Beschaffungspolitik

Die "internationale Beschaffungspolitik" bezieht sich auf die strategische Planung und Durchführung von Einkaufsaktivitäten in einem globalen Umfeld.

Unternehmen, die sich auf internationale Märkte ausdehnen oder weltweit tätig sind, sind oft gezwungen, Rohstoffe, Komponenten, Waren und Dienstleistungen von verschiedenen Lieferanten in verschiedenen Ländern zu beziehen. Die internationale Beschaffungspolitik zielt darauf ab, die Effizienz und Effektivität des Beschaffungsprozesses zu optimieren, um Vorteile wie Kosteneinsparungen, bessere Qualität, Liefertreue und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Der beschaffungsbezogene Entscheidungsprozess im internationalen Kontext beinhaltet die Identifizierung geeigneter Lieferanten, die Bewertung ihrer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sowie die Verhandlung von Verträgen und Bedingungen. Dies erfordert ein tiefgreifendes Verständnis von verschiedenen Aspekten, wie etwa Zollbestimmungen, Handelsabkommen, importierten Waren, Risikomanagement und Währungsschwankungen. Um eine erfolgreiche internationale Beschaffungspolitik umzusetzen, müssen Unternehmen verschiedene Strategien anwenden, darunter Global Sourcing, Offshoring und Outsourcing. Global Sourcing bezieht sich auf den Einkauf von Waren und Dienstleistungen aus beliebigen Ländern, um die besten Konditionen und Qualität zu erhalten. Offshoring bedeutet, bestimmte Geschäftsfunktionen oder Produktionseinheiten ins Ausland zu verlagern, um Kosten zu senken oder andere Vorteile zu erzielen. Outsourcing beinhaltet die Auslagerung von bestimmten Aufgaben oder Prozessen an externe Dienstleister, um Expertise und Ressourceneffizienz zu nutzen. Die internationale Beschaffungspolitik ist eng mit der Logistik und dem Supply Chain Management verknüpft. Ein reibungsloser Informations- und Warenfluss zwischen Lieferanten, Unternehmen und Kunden ist entscheidend, um die Beschaffungsziele zu erreichen. Die Nutzung von Technologien wie E-Procurement-Systemen, ERP (Enterprise Resource Planning) und RFID (Radio Frequency Identification) spielt eine wichtige Rolle bei der Optimierung des Beschaffungsprozesses und der Verbesserung der Transparenz und Effizienz. In Zeiten zunehmender Globalisierung und wachsendem Wettbewerbsdruck kann eine effektive internationale Beschaffungspolitik Unternehmen dabei unterstützen, ihre betriebliche Leistungsfähigkeit zu steigern und sich an wechselnde Marktanforderungen anzupassen. Durch die Bereitstellung einer umfassenden und präzisen Definition der "internationale Beschaffungspolitik" unterstützt Eulerpool.com Investoren dabei, ihr Verständnis des Themas zu vertiefen und ihre Investitionsentscheidungen im globalen Kapitalmarktumfeld besser informiert zu treffen.
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